Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis

Justice League
M/M
G
Batman:  Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
author
Summary
[Crossover: Batman/Justice League /Iron Man]Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
All Chapters Forward

Chapter 49

Batcave
„Dick und Jason haben die ganze Nacht im Wohnzimmer Defenders – Die Retter der Erde im Netz angesehen. Alle 65 Folgen auf einmal.“ Damian fuhr den Bat-Computer hoch. „Als ich in die Küche gegangen bin um mir ein Glas Wasser zu holen, kamen sie mir übernächtigt entgegen. Dick murmelte dummes Zeug über Mandrake und Lothar. Und über eine Klötenbrech.“
Alfred sah Damian verwirrt an und fragte. „Klötenbrech? Was soll das sein?“
„Weiß ich auch nicht.“ Damian zuckte mit den Schultern und gab in die Suchleiste des Bat-Computers ein: „Batman Versionen andere Welten“ Ein Ordner wurde angezeigt mit der Bezeichnung: „Batman Versionen.“ „Jason murmelte die ganze Zeit vor sich hin: „Wir sehen uns nur noch eine Folge an, dann gehen wir schlafen.“
Red Robin beugte sich über Damians Schulter, nahm die Maus und klickte auf der Order. Er enthielt mehrere Ordner und Fotos von Batmans die in anderen Welten lebten. Alfred überflog die Liste und die Fotos der Batmans. Hinter jedem Ordner gab es ein Foto zum Batman dieser Welt.
-Erde 278 Justice League of America
-Erde 280 Verbrechen-Syndikat
-Erde 390 Injustice
-unsere Erde 391 (Flashpoint)
Red Robins Blick blieb bei Erde 420 Batman hängen. Das Foto zeigte einen Batman ganz in grau und schwarz. Er strahlte eine Dunkelheit und Schmerz aus wie ihr Bruce noch vor einem Jahr. Red Robins Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Er wollte sich nicht einmal vorstellen, was dieser Batman durchlebt hatte.
-Erde 607 Liga der Ungerechtigkeit
-Erde 690 Justice League Dark
Alfreds Blick fiel auf Erde 892, Bruce hatte ihm diesen Batman als mutig und tapfer beschrieben. Dieser Batman trug ein hellblau- und graues Kostüm. Er sah mit sich und der Welt zufrieden aus. Als würde dieser Batman einfach lieben, was er tat. Darunter war eine ganze Zeit lang nichts mehr. Bis Alfreds Blick auf Erde 711 fiel. Das Foto zeigte einen dürren Batman in einem schwarz-weißen, enganliegenden Batman-Kostüm mit einer runden Schutzbrille. Dieser Batman sah nicht aus wie Bruce.
Red Robin klickte auf den Link zu „Erde 690 Justice League Dark“ dieser führte ihn weiter runter zu einigen Ordnern.
Alfred zog die Augenbrauchen zusammen fuhr sich durch seinen Schurbart und besah sich die Ordner. Sie enthielten Angaben zu:
-Batman
-Waffen und Fahrzeug
-Kostüm
-Bathöhle
-Stadt
-Freunde und Verbündete
-Feinde
-weitere Verstecke
„Wenn Dad etwas macht, dann richtig“, sagte Damian als er die Liste der Mitglieder der Justice League Dark durchging. Jason Blood, Etrigan der Dämon, Boston Brand, besser bekannt als Deadman, Zatanna, Zatanna und Batman. Er entnahm Batmans Akte, dass dieser nie einen Robin hatte und dass Alfred in diese Welt gestorben war. Alfred nickte und klickte einen anderen Ordner an und begann zu lesen.
Batman /Kirk Langstrom
Kirk Langstrom war ein brillanter Student im College, Mitglied einer Gruppe namens "Luthor's Boys". Seine besten Freunde waren William Magnus und seine damalige Freundin Tina, die einzigen Menschen, die den introvertierten Kirk aus seinem Schneckenhaus locken konnten. Kirk widmete die meiste Zeit dem Versuch, ein Heilmittel für sein Lymphom zu finden. Er arbeitete mit den anti-koagulierenden Eigenschaften aus dem Speichel einer Vampir-Fledermaus, aber seine Seren brachen immer wieder auseinander, bevor sie Wirkung erzielen konnten. Mit Will's Nanotechnik als Bindemittel schuf Kirk ein Serum, von dem er glaubte, dass es funktionieren würde. Obwohl das Serum seinen Krebs tatsächlich heilte, veränderte es auch ihn. Seine DNA verband sich mit dem Speichel der Fledermaus und verwandelte Kirk in einen übermenschlichen Pseudo-Vampir, der nun auf Blut angewiesen war, um zu überleben. Später stellte sich heraus, dass sein bester Freund Will ihn aus Eifersucht zu einem Monster gemacht und Tina in einem Anfall von Wut getötet hatte. Überwältigt von irrationaler Eifersucht hatte Will geglaubt, dass Tina heimlich Kirk liebte. Zudem war er es leid, dass sie ihn ständig darum bat, eine Heilung für Kirks vampirischen Zustand zu finden. Für eine unbestimmte Zeit irrte Kirk durch die Straßen, bis Superman ihn an einer Ratte saugend fand.

Damians Augen weiteten sich als er den letzten Satz las. „Wow es gibt so viele verschiedene Batmans. Vampir, riesige Fledermaus, Owlman, Monster und Dämonen Versionen.“
Red Robin, Alfred und Robin klickten sich durch weitere Ordner bis sie bei Flashpoint ankamen. Als Flash seine Mutter rettete, löste er damit eine alternative Zeitlinie aus, das Flashpoint Paradox.
In der neuen Zeitlinie tötete der Räuber Joe Chill den jungen Bruce Wayne und nicht dessen Eltern. Infolgedessen schwor Thomas Wayne Rache, nahm also den Mantel von Batman auf, aber im Gegensatz zu seinem Sohn war er weitaus rücksichtsloser in seinen Handlungen, da er glücklich war jeden Verbrecher zu töten, der ihm in die Quere kam. Thomas verfolgte Chill und wollte ihn vergiften, beschloss aber ihn mit seinen bloßen Händen zu Tode zu schlagen. Seine Frau Martha Wayne war so traumatisiert durch das Ereignis, dass sich ihr Gesicht in ein grelles Grinsen schlug und bald genug, steigerte sie sich in Wahnsinn und wurde zum Joker der veränderten Zeitlinie.
Minuten lang starrten Alfred, Robin und Red Robin geschockt auf den Ordner. Damian schloss den Ordner wieder. „Das bring uns alles nicht weiter. Außerdem, wie wollen wir alle diese Orden durchgehen?“
„Wir suchen mit dem falschen Ansatz“, murmelte Alfred und schloss die Augen um sich besser an Batman erinnern zu können. Er riss seine Augen auf, er hatte einen Geistblitz und begann zu tippen. Er tippte „HARDAC“ ein und klickte den Ordner an, der erschien.
HARDAC war ein von Rossum geschaffener Supercomputer und wurde entwickelt um menschliche Duplikate zu erschaffen. Um Menschen zu ersetzen. Batman konnte HARDAC aufhalten, die Überreste wurden von der Polizei allesamt beschlagnahmt, einschließlich all dessen, was von HARDAC geschaffen wurde. Sobald Batman den Ort verließ, kam der Duplikaten Batman und forderte Rossums Hilfe an. Rossum versuchte mit dem Duplikat zu reden und ihn davon zu überzeugen, dass er nicht der echte Batman war. Sobald das Duplikat die Wahrheit realisierte, verlangte er nach HARDACs Lage, trotz Rossums Beharren zu wissen, dass der Supercomputer zerstört worden war.
Der echte Batman griff ein, kämpfte gegen sein Gegenstück und verursachte schwere Schäden an Rossums Gewächshaus. Das Duplikat schaffte es zu entkommen, aber nicht bevor er Rossum aus dem kollabierenden Gewächshaus rettete.
Das Duplikat reiste in ein Polizei-Lager und fand einen Prozessor, der den Rest des Bewusstseins von HARDAC enthielt und fügte ihn in seinen Schädel auf der Grundlage einer implantierten Richtlinie ein. Der neu restaurierte HARDAC erklärte dem Duplikat, dass es ein Duplikat auf der Grundlage von Bruce Wayne war, aber er war nicht in der Lage, es zu aktivieren, denn der Supercomputer war von Batman zerstört worden.
Das Batman-Duplikat unter seiner Kontrolle, setzte HARDAC seinen Plan fort, die Menschheit durch Duplikate zu ersetzen. Batman verfolgte das Duplikat und bekämpfte ihn erneut, aber er wurde überwältigt und in einen Fluss geworfen.
Das Duplikat kehrte zur Batcave zurück, installierte den HARDAC-Prozessor in den Batcomputer und begann mit einem fünfminütigen Download-Prozess.
Batman kämpfte mit seinem Duplikat, wurde aber von diesem besiegt und stürzte in eine Schlucht in der Höhle. Das Duplikat dachte er hätte Batman getötet. Da er dieselbe Persönlichkeit wie Bruce hatte gab er sich die Schuld, dass er Batman umgebracht hatte. Er zerstörte den Computer und sich selbst und hielt somit HARDAC auf. Bruce hatte unter den Bericht in Klammern geschrieben. „Hatte das Duplikat eine Seele? Ich werde versuchen ihn zu reparieren.“
„Ich kann mich daran erinnern, dass Bruce daran gearbeitet hat.“ Red Robin zog seine Maske zurück und fuhr sich durch seine Haare. „Aber er hatte es glaube ich nicht beendet.“
„Das hatte ich ganz vergessen nachdem er sich den Arm gebrochen hat, konnte er nicht weiter daran arbeiten“, sagte Alfred und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Jason kam immer noch müde die Treppe zur Bat-Höhle herunter und sah fragend von Alfred zu Damian und Red Robin. „Was macht ihr hier alle um diese Uhrzeit?“
„Wir versuchen raus zu bekommen, wer der neue Batman ist“, sagte Damian und sah von dem Bildschirm auf. Auf Jasons Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „Mir war langweilig und ich habe mir ein Batman-Kostüm genommen. Habe einen kleinen Ausflug gemacht.“
Alfred, Damian und Red Robin starrten sich für 30 Sekunde lang schweigend an. Der Butler sah Jason verwirrt an. „Du hast dich wie Bruce bewegt?“
„Ja klar. Bruce hat mich ausgebildet. Ganz wie er, finde ich auch, dass man seine Feinde und Freunde so gut kennen sollte wie sich selbst“, grinste Jason und zog an seinem weißen Shirt. „Also, was gibt es zum Frühstück Alfred?“

Tony fragte behutsam wie jetzt der Stand zwischen ihm und Clark war. Bruce musste nicht lange überlegen und sagte, dass sie beste Freunde waren.
Unbeholfen rieb sich Tony den Hinterkopf und fragte noch nach seiner Beziehung zu Talia Al Ghul.
„Wir haben keine Beziehung, wie sind uns vor ein paar Jahren unfreiwillig begegnet.“ Bruce erhob sich aus dem Bett und ging hin und her. „Sie haben mich unter eine Sex–Droge gesetzt, die Poison Ivy entwickelt hat. Ich hätte mich auf alles und jeden gestürzt. Ich habe sie nicht geliebt. Das einzige, was uns verbunden hat, war Damian.“
„Ja, ich liebe meinen Sohn. Damian kann nichts für seine Entstehung.“ Er warf dem Erfinder einen halb wütenden und halb traurigen Blick zu. Bruce fuhr sich mit beiden Händen durch seine schulterlangen, schwarzen Haare. „Ich hätte nicht fragen sollen.“ Tony zog Bruce sanft in eine Umarmung. „Es tut mir leid.“
„Tony, gib mir einfach ein bisschen Zeit, dann werde ich mit dir über alles reden“, sagte der dunkelhaarige Millionär und fragte sich im Stillen, ob er ihm je sagen würde, dass er Batman gewesen war. Er nahm sich einen Augenblick Zeit sein Superhelden-Leben zu überdenken, dann kam er zu dem Schluss, dass es das Beste wäre nichts von Batman zu sagen.
„Ich werde es versuchen?“ Tony legte ihm einen Arm um die Schultern. Bruce lächelte. „Danke.“

Der dunkelhaarige Millionär und der blauhaarige Erfinder waren jetzt schon seit zwei Wochen auf der Poseidon und verbrachten ihre meiste Zeit mit Shuffleboard, Tischtennis, Pool und Dreh, nächtlichen Spaziergängen über das Deck unter dem Sternenhimmel, oder sie sahen sich den Sonnenaufgang an.
Bruce machte weiter mit seinem Training, zeigte Tony wie man meditierte, Tai-Chi und Yoga machte. Tony schloss sich bei Tai-Chi und Yoga nur zu gerne an, es beruhigte seinen Geist.
Das Luxusschiff Poseidon ankerte in den nächsten zwei Wochen für mehrere Tage vor den Inseln Niʻihau, Kauaʻi, Oʻahu, Molokaʻi und Maui an bevor sie zu guter Letzt auf Hawaii landeten.
Bruce und Tony besucht auf den Inseln Museen, gingen wandern, schwimmen, segeln, tauchen, Kanu fahren, tanzen, sahen sich Shows an und gingen essen. Der dunkelhaarige Millionär überredete seinen Freund ein paar neue Sportarten zu versuchen wie Drachenfliegen, Speed Flying, Fallschirmspringen und Wasserski.
Sie waren jetzt schon fast einen Monat auf Hawaii. Auch hier machten sie weiter wie auf den anderen Inseln. Beide hatten mit dem Surfen angefangen und verbrachten viel Zeit am Strand.
Tony war in die Stadt gefahren um ein paar Besorgungen zu machen. Der dunkelhaarige Millionär war im Hotel geblieben, da es ihm seit ein paar Tagen nicht gut ging. Bruce saß im Bad auf dem heruntergeklappten Klodeckel in ihrem Hotelzimmer. Er hielt den fünften einer Reihe von Schwangerschaftstests in seiner Hand. Er starrte unruhig auf den Teststeifen, seine Augen weiteten sich überrascht. Der Schwangerschaftstest fiel ihm aus den Händen zu den anderen, die auf dem Boden lagen. Er zog aus seiner Hosentasche sein Handy. Der Dunkelhaarige wollte diesen Moment mit jemandem teilen. Alfred war da der Erste, der ihm in den Sinn kam.
Er drückte auf die Kurzwahltaste und Alfred wurde gewählt. Der dunkelhaarige Millionär hörte es klingeln, Alfred nahm beim zweiten Klingeln ab. „Alfred Pennyworth.“
„Hey, ich bin‘s Alfred.“ Er hörte Alfred am anderen Ende nach Luft schnappen, er hatte sich schon eine Weile nicht mehr gemeldet. Bruce musste lächeln als Alfred ihn gleich mit Fragen löcherte.
„Alfred, ich muss dir was sagen, könntest du dich bitte setzen?“, fragte Bruce und fuhr sich durch die jetzt wieder kurzen schwarzen Haare. Er sammelte die Tests ein und warf sie in den Mülleimer im Raum, verließ das Bad und setzte sich aufs Sofa. Er hörte wie Alfred sich setzte. „Ich sitze, Bruce.“
„Das ist gut“, sagte Bruce, klammerte sich ans Handy und holte tief Luft. „Du wirst Großvater. Ich bin schwanger. Von Tony.“
„Du bist was?“, schrie Alfred und Bruce musste das Handy von sich weghalten. Der dunkelhaarige Millionär sagte jedes Wort sehr deutlich und langsam. „Ich bin schwanger. Von Tony.“
„Du bist schwanger. Von Tony Stark, dem Rüstungsindustriellen, Millionär, Erfinder, Visionär, Iron Man und Playboy. Tony Stark ist der Vater deines Kindes?“, fragte Alfred und klammerte sich an seinem Handy fest. „Ich werde Großvater?“
„Ja genau der“, sagte Bruce leicht angespannt, Totenstille breitete sich aus. Er hörte Alfred ein paar Mal tief atmen. „Wow. Geht es dir gut? Warst du schon beim Arzt? Soll ich vorbeikommen?“
„Mir geht es gut. Ein bisschen schlapp. Ich war noch nicht beim Arzt. Bisher weiß ich es nur von einem Schwangerschaftstest. Nein, ich werde bald heimkommen.“
„Verdammt ich muss es Tony sagen.“ Bruce sah erschrocken auf, als er Tonys Stimme hörte, dieser stand vor ihm und sah ihn besorgt an. „Was willst du mir sagen?“
„Ich ruf dich später zurück.“ Bevor Alfred noch was sagen konnte, legte Bruce schnell auf und steckte das Handy zurück in seine Tasche. Bruce seufzte und beschloss es Tony zu sagen. „Ich bin schwanger.“

 

Tony wurde totenblass, seine Augen verdrehten sich und die Welt um ihn wurde schwarz. Bruce sprang auf, machte einen Satz nach vorn, fing den Erfinder auf und schob ihn aufs Sofa. „Oh Mann. Komm schon, Tony, so schlimm ist das doch nicht. Aufwachen. Wir müssen darüber reden.“ Er legte Tonys Beine hoch, setzte sich auf den Rand des Sofas und streichelte über die schwarzen Haare. Der dunkelhaarige Millionär sah auf als es am Fenster klopfte und seine Augen weiteten sich als er Superman sah. Er öffnete das Fenster und Superman schwebte herein. „Hat Alfred dich geschickt um nach mir zu sehen?“
„Alfred? Wieso? Nein.“ Superman schüttelte verlegen den Kopf. „Ich habe gehört wie sich dein Herzschlag verändert hat. Ich dachte, du solltest wissen, dass du schwanger bist. Aber wie ich sehe weißt du es schon. Tony hat das Ganze nicht so gut aufgenommen?“
„Ja, stimmt.“ Der dunkelhaarige Millionär musste lächeln. „Sag nur, du lauscht meinem Herzschlag?“
„Nun ja, ich überprüfe jeden Abend deinen Herzschlag bevor ich schlafen gehe.“ Verlegen fuhr Superman sich durch seine schwarzen, kurzen Haare und schwebte eine Handbreit über dem Boden. „Es beruhigt mich wenn ich gestresst bin.“
„Das ist auf eine verdrehte Art und Weise schon süß.“ Bruce‘ Lächeln wurde breiter und er setzte sich in einen Sessel. Superman schwebte zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Bruce sah auf und seine mitternachtsblauen Augen trafen den besorgten Blick von Clark. „Willst du es behalten, Bruce?“
„Ich muss erst mit Tony bereden, was ein Baby für unsere Beziehung heißt.“ Bruce legte seine Hand auf seinen Bauch, es war noch nichts zu sehen. Superman beugte sich mit einem fragenden Blick zu Bruce hinunter. „Was ist, wenn er keine Kinder will?“
„Wir haben noch nie über Kinder gesprochen.“ Der Gesichtsausdruck des dunkelhaarigen Millionärs verhärtete sich merklich und seine Schultern spannten sich an. „Aber auch wenn Tony kein Baby will, werde ich es behalten.“
„Ich werde dir auf jeden Fall beistehen“, lächelte Superman. Im Stillen dachte er, wenn Tony Bruce noch einmal das Herz brach, dann würde der Erfinder Bekanntschaft mit seinem Hitzeblick machen. Superman würde nicht noch einmal zulassen, dass jemand seinem Freund weh tat.
„Danke.“ Bruce hatte wieder sein altbekanntes Lächeln aufgesetzt. „Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann.“
„Ich hätte da mal eine Frage. Wie kannst du schwanger sein? Ich dachte immer, dass nur einer von 100 menschlichen Männern schwanger werden könnte? Du bist keiner von ihnen, oder?“
„Nein, bin nicht.“ Bruce schüttelte langsam den Kopf und legte ihn dann nachdenklich schief. Superman zuckte die Schultern. Tony setzte sich langsam und benommen auf und hielt sich seinen Kopf bis seine Sicht wieder klar wurde. Verwirrt bemerkte er Superman. „Superman, was machst du denn hier?“
„Gut, du bist wach.“ Bruce sah von Superman zu dem erwachten Erfinder. „Geht es dir gut? Brauchst du irgendwas?“
„Du warst in der Gegend? Na klar.“ Tony verengte seine Augen und fuhr sich genervt mehrfach durch seine Haare. Atme erst mal tief durch, bevor du etwas Dummes sagst, beschloss er.
„Du bist schwanger. Ich werde Vater.“ Seine Augen weiteten sich als ihm klar wurde, dass Bruce schwanger war. Der Erfinder sah fragend von Superman zu Bruce, er fragte sich, wieso der Held hier war. „Aber wie ist das möglich?“
„Wenn ich raten müsste, würde ich stark vermuten, dass Etrigans Magic-Behandlung unerwartete Nebenwirkungen hat.“ Bruce legte den Kopf schief, rieb sich sein Kinn und sah kurz zu Superman, der ihn ratlos ansah. „Aber das wäre nur meine erste Vermutung. Ich müsste mich erst ein paar Untersuchungen unterziehen.“
„Magic?“, fragte Tony langsam und nachdenklich. Bruce zog sein Handy aus der Hosentasche und wählte Jason Bloods Nummer. „Ich rufe ihn besser gleich mal an.“
„Jason Blood?“ Tony verengte die Augen, ihm gefiel es nicht wie nah sich Superman und Bruce waren, auch wenn er wusste, dass sie nur Freunde waren. Superman nickte kurz und musterte Bruce besorgt und legte unbewusst eine Hand auf seinen Bauch. Der dunkelhaarige Millionär sah lächelnd zu Superman auf und schob sanft die Hand weg. Tony unterdrückte ein wütendes Knurren und lächelte angespannt. „Waren nicht Etrigan und Jason Blood ein und dieselbe Person?“
„Ja, sind sie.“ Supermans besorgter Blick lag auf Bruce und der lehnte sich, ohne es zu merken gegen seinen Freund.
„Ich weiß, dass ich nicht schwanger sein sollte. Aber jetzt bin ich es eben. Kannst du bitte vorbeikommen?“ Bruce seufzte, fuhr sich durch seine kurzen, schwarzen Haare und sah zu Tony. „Er wird gleich herkommen.“
Nur eine Sekunde später erschein der gelbhäutige Rotaugen-Dämon Etrigan in blauen Flammen zwischen Superman, Bruce und Tony.
Der dunkelhaarige Erfinder zuckte zusammen und seine Hände klammerten sich in den Hosenstoff. Tonys Augen weiteten sich als sich der Dämon wieder in Jason Blood verwandelte. Der Rothaarige musterte Bruce besorgt. „Seit wann fühlst du dich anders? Hat es Auswirkungen auf deine Augen?“
„Seit ein paar Tagen, fast schon eine Woche, denke ich. Meinen Augen geht es gut.“ Bruce rieb sich die Stirn. Allein der Gedanke wieder blind zu werden bereitete ihm Kopfschmerzen. „Meine Sehkraft hat sich nicht verändert.“
„Ich muss sich gründlich untersuchen. Komm bitte mit ins Schlafzimmer.“ Jason zog Bruce sich in Richtung Schlafzimmertür. „Superman, ich könnte deine Hilfe brauchen.“
Ein rotblauer Blitz schoss ins Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich. Tony saß immer noch auf dem Sofa und starrte auf die Schlafzimmertür. Er war tief in Gedanken versunken. „Dieser Urlaub läuft ganz anders als ich geplant hatte. Wir sollten uns erst einmal eine Beziehung aufbauen.“
Tony musste lächeln als ihm wieder einfiel wie oft er daran gedacht hatte Bruce einen Heiratsantrag zu machen.
Er begann vor dem Sofa auf und ab zu gehen und murmelte vor sich hin: „Aber ein Baby?
Wir haben nie über Familienplanung gesprochen. Ob Bruce das Kind wohl behalten will? Bestimmt wird Bruce es behalten. Alfred wird mich umbringen, wenn ich Bruce das Herz breche.“ Der Erfinder sackte tiefer in die Sofakissen und vergrub sein Gesicht in den Händen. Tony fuhr sich durch seine Haare und seufzte.
„Ich sehe mich nicht als einen guten Vater. Mit Bruce Söhnen auf der Party und den paar Treffen bin ich ganz gut klargekommen. Und ich kann auch ganz gut mit anderen Kindern auskommen. Aber ich sehe mich selbst mehr als großen Bruder, Onkel, oder Kumpel. Ein Baby ist eine ganz andere Sache.“
Tony setzte sich, verschränkte die Arme vor der Brust und überlegte weiter. „Wo werden wir leben? New York, oder Gotham? Werden seine Jungs bei ihm leben? Und werden sie mich als Stiefvater annehmen? Was ist mit Damian?“
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als Bruce mit einem entnervten Blick, sein Handy am Ohr, auftauchte, er warf seinem Freund einen entschuldigenden Blick zu und verließ den Raum. Jason und Superman kamen zurück ins Wohnzimmer.
„Das hätte nicht passieren sollen. Der Trank hätte nur seine Augen heilen sollen.“ Jason ließ sich in den Sessel sinken und Superman schwebte neben ihm. „Bruce scheint sich mit der Sache ja gut abzufinden.“
„Was für ein Trank? Stimmt was nicht mit Bruce?“ Tony klammerte sich an den Stoff seiner Hose.
Jason ließ mit einer Handbewegung aus dem Nichts Kekse und Tee erscheinen, schenkte sich eine Tasse ein und nahm einen langen Schluck. „Nehmt euch auch was.“
Superman nahm einen Keks. Jason rieb sich den Nasenrücken und begann zu sprechen. „Ich habe Bruce Blindheit über einen langen Zeitraum mit einem starken Trank behandelt. Leider hat der wohl ein paar unerwartete Nebenwirkungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.“
„Was soll das heißen?“, fragte Tony und nahm einen Keks. Jason trank einen weiteren Schluck. „Der Trank hat Bruce soweit verändert, dass er jetzt Kinder bekommen kann. Aber die Sache hat leider einen Haken.“
„Was?“ Tonys Augen verengten sich und er wurde blass. Seine Gedanken drehten sich. Er wusste, dass Magic immer einen Preis hatte, oder Nebenwirkungen haben konnte. Der Rothaarige stellte seine leere Tasse auf dem Tisch ab. „Das Baby wird sich in einem kurzen Zeitraum entwickeln. Bruce Schwangerschaft wird nicht 9 Monate dauern, sondern nur 3. Das wird seinen Körper und auch seinen Geist weit mehr belasten, aber er ist in einem guten Zustand. Er müsste es eigentlich ohne größere Probleme überstehen.“
Nur Sekunden später kam der dunkelhaarige Millionär entnervt zurück ins Zimmer, setzte sich aufs Sofa neben Tony und nahm eine Handvoll Kekse. Dann murmelte er mit vollem Mund: „Alfred hat es den Jungs erzählt, sie drehen jetzt durch.“
„Möchtest du das Baby behalten?“, fragte Jason, reichte Bruce eine Tasse Tee und ließ noch einen Teller Gebäck für ihn erscheinen. Bruce lächelte dankbar, nahm ein Stück und legte seine andere Hand unbewusst auf seinen Bauch. „Ich möchte mein Baby behalten. Was ist mit dir, Tony?“
Alle Augen im Raum richteten sich auf Tony, dieser rieb sich unsicher den Hinterkopf. „Ganz ehrlich? Ich weiß nicht, ob ich bereit für ein Baby bin. Ich habe noch nie über eigene Kinder nachgedacht.“
Supermans Gesicht verfinsterte sich und sein Hitzeblick flammte auf. Bruce lachte, zog Tony in eine Umarmung und verwuschelte ihm die Haare. „So fühle ich mich auch, Tony. Auch wenn ich schon vier Jungs habe, ein Baby ist etwas ganz anderes. Aber wir können uns zusammen vorbereiten. Es ist nicht so als wären wir alleine. Wir haben Alfred, Jarvis und viele andere Freunde, die uns beistehen werden.“
Tony nickte und zog Bruce eng an sich. Er glaubte nicht, dass er bereit war um Vater zu sein.

Hawaii
Tony saß neben Bruce im Schneidersitz auf dem Bett, den Laptop vor sich. Er konnte nicht schlafen.
Bruce war beim Lesen eines Darren Shan Romans eingeschlafen.
Das Buch war ihm auf die Brust gerutscht, seine Haare waren auf einer Seit platt gedrückt und auf der anderen standen sie ab.
Das Buch war in Blindenschrift geschrieben und als Bruce es sich im Laden gekauft hatte, hatte Tony sich gefragt, wieso er sich keine normale Ausgabe kaufte. Bruce hatte gelacht, mit den Schultern gezuckt und gesagt: „Weil ich kann.“ Dann hatte er Tony geküsst.
Der Erfinder hatte sich ein paar Folgen Star Trek, Rick and Morty und Gravity Falls angesehen, doch er fühlte sich immer noch nicht richtig müde. Er begann sich ein paar alte Bilder und alte Zeitungsartikel anzusehen. Tony fand ein Bild von Bruce mit einem Mann mit roten Haaren und grünen Augen. Seine Augen weiteten sich als er sah, dass beide Männer Ringe trugen. Der Erfinder begann alte Zeitungsartikel über Bruce durchzugehen. Nach längerem Suchen, fand er schließlich einen Artikel, der über Bruce Hochzeitspläne berichtete.
Bruce hatte sich mit Andy Beaumont verlobt. Tony schlug seinen Arm vor den Mund als er auf keuchte. Bruce wachte auf, das Buch fiel in seinen Schoß und verschlafen beugte er sich zu Tony. „Was siehst du dir da an, Tony? Es ist spät, du solltest schlafen. Seine Augen weiteten sich als er sah, dass Tony über Andy Beaumont gelesen hatte. Traurig seufzend sank er gegen Tonys Schulter. „Wieso siehst du dir das an?“
„Ich bin nur zufällig auf den Artikel gekommen. Du warst verlobt?“, fragte Tony und fuhr den Laptop herunter. „Ja.“ Der dunkelhaarige Millionär kniff die Augen zusammen. „Ich traf Andy als ich nach zehn Jahren zurück nach Gotham kam. Als ich das erste Mal das Grab meiner Eltern besucht habe.“
„Ihr habt euch auf dem Friedhof getroffen?“, fragte Tony und legte den Laptop auf den Nachtisch. Der dunkelhaarige Millionär nickte traurig. „Das war noch bevor ich Clark, Barry, Olli und Selina kennen gelernt habe. Unsere Beziehung war sehr stark. Ich machte Andy einen Antrag. Er nahm ihn an. Er musste mit seinem Vater außer Landes fliehen, da dieser in irgendwelche dubiosen Geschäfte verwickelt war. Andys Vater wurde von seinen Geschäftspartnern getötet als sie ihn fanden.“ Bruce Hände krampften sich in Tonys Hemd. „Später kam Andy in der Maske des Phantoms zurück Gotham um blutige Rachen für seinen Vater zu nehmen. Wir sind noch einmal zusammenkommen, aber er konnte seine Rachegefühle nicht überwinden. Er wurde in einen Kampf zwischen Batman und dem Joker verwickelt. Andy verschwand erneut spurlos, hinterließ mir aber noch einen Brief. Darin stand, dass ich ihn aufgeben müsste und dass es für uns keine Zukunft gab.“
Tonys Magen zog sich schmerzhaft zusammen, ihm gefiel es nicht, wenn Bruce verletzt wurde. „Danke, dass du es mir erzählt hast.“
Der dunkelhaarige Millionär kuschelte sich an den Erfinder, der ihm sanft durch die Haare streichelte. „Ich rede nicht sehr viel darüber. Ich glaube, da gibt es noch etwas, das du über meine Vergangenheit wissen solltest.“
„Was denn, Schatz?“, fragte Tony und zog Bruce besitzergreifend an sich. Bruce ließ seinen Kopf in Tonys Schoß sinken, sein Freund streichelte ihm durch die Haare. „Kennst du Poison Ivy?“
Tony nickte, Bruce seufzte schwer. „Poison Ivy hat eine Art Hybriden zwischen Menschen und Pflanzen geschaffen. Sie schickte sie auf Partys um an das Geld von Millionären zu kommen. So lernte sie Stanley Thompson kennen. Ivy schaffte es aus ihrer liebsten Droge einen Duft zu entwickeln um Frauen oder Männer zu der Person hinzuziehen die ihn trug. Er hatte grüne Augen und rote Haare wie Poison Ivy, aber das fiel mir erst später auf. Auch meine Freundin Selina fiel ihr zum Opfer, heirate woraufhin ihr Mann sie töten wollte. Ich konnte sie im letzten Augenblick aus ihrem brennenden Haus retten.“
„Was wurde aus dir und Stanley?“, fragte Tony und starrte Bruce nur mit großen Augen an. Bruce schloss die Augen. „Batman hat den Plan durchschaut und mich und die anderen Opfer gerettet.“
„Ich bin dann kurz mit Olli zusammen gewesen.“ Der dunkelhaarige Millionär schlug die Augen nieder und streichelte Tony liebevoll durch den Bart. „Ich finde einfach, dass du das wissen musst. Das ist mit dir ist mir sehr wichtig.“
„Du bist mir auch sehr wichtig, danke, dass du mir das gesagt hast.“ Tony küsste Bruce auf die Stirn und legte sich zu ihm. Bruce gähnte, drängte sich neben Tony und schlief wieder ein. Er wusste nicht was er darüber denken sollte. Ihm wurde klar, dass Bruce Beziehungen nie sehr glücklich geendet hatten. Machte Bruce sich Sorgen, ob diese Beziehung auch so enden würde? Tony war sich bewusst, dass es keine seiner kurzlebigen Beziehungen werden würde, er würde bald Vater werden. Der Erfinder lächelte und streichelte über Bruce Bauch, es war noch nichts zu fühlen. „Was du wohl mal wirst? Wirst du gut mit deinen Brüdern klar kommen?“

Ein paar Tage später machten der dunkelhaarige Millionär und der Erfinder einen Strandspaziergang. Tony legte einen Arm um Bruce Schultern, legte den Kopf schief und fragte: „Wieso hast du Schwangerschaftstest gekauft? Obwohl du doch eigentlich keine Kinder bekommen kannst?“
„Ich hab meine Symptome überprüft und kam zu dem Schluss, dass ich schwanger sein könnte.“ Bruce zuckte mit den Schultern und lächelte ein bisschen verlegen. Tony sah seinen Freund ungläubig an. „Ist das nicht ein bisschen weit hergeholt?“
„Es war keine meiner Top-Vermutungen. Aber du darfst nicht vergessen, dass ich aus Gotham City komme. Mir sind schon viel verrücktere Dinge passiert, als dass ich plötzlich ein Kind bekommen kann“, sagte Bruce ruhig und kuschelte sich eng an Tony, der ihn groß anstarrte. Tony machte eine vielsagende Handbewegung. „Verrückter als; du kannst von heute auf morgen Kinder bekommen?“
„Ich wurde in eine riesige Fledermaus, eine Katze, einen Hund, ein Meerscheinchen und in einen lebenden Baum verwandelt. Habe mit Superman den Körper getauscht. Mein Freund Harvey Dent hat sich in Two-Face verwandelt und mich ein paar Mal entführt. Und das nur in den letzten Jahren. Und das ist nur die oberste Spitze des Eisbergs des Wahnsinns von Gotham City.“ Bruce zählte die Dinge an den Fingern ab. Tony starrte ihn für ein paar Sekunden an. „Wieso lebst du denn in dieser Stadt?“
„Gotham ist meine Heimatstadt, ich kenne das Leben nur da“, lachte er und verwuschelte dem Erfinder liebevoll die Haare. Der Erfinder ergriff Bruce Hand und zog ihn zu den Klippen, zwischen zwei Palmen hatte er früher am Tag eine Hängematte aufgespannt, und setzte sich. Der Erfinder lehnte sich gegen Bruce, der sich die Sterne ansah. „Wollte Harvey was von dir?“
„Harvey war ein enger Freund von mir. Wenn Harvey wieder stark wurde, wollte er mit mir reden.“ Bruce seufzte traurig und ließ die Schultern hängen. „Bevor Harvey zu Two-Face wurde, hat er viel mit mir, Barry, Olli und Selina unternommen.“
„Deswegen hat er dich gleich entführt? “ Er legte seinem Freund einen Arm um die Schultern. Bruce grinste verlegen. „Ja, Harvey hat das nicht immer durchdacht.“
„Mach die Augen zu Bruce“, sagte der Erfinder, Bruce schloss die Augen und spürte wie ihm etwas umgehängt wurde. „Mach sie wieder auf.“
Bruce sah hinunter auf eine Kette mit einem Ark-Reaktor, die um seinen Hals hing, er nahm ihn in die Hand besah ihn sich näher. „Das ist wunderschön, Tony.“
„Bruce, willst du mich heiraten?“ platzte es aus Tony heraus, Bruce Augen weiteten sich. „Tony, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich glaube nicht, dass ich schon für diesen Schritt bereit bin.“
„Ich verstehe.“ Tony sah weg, Bruce legte ihm eine Hand auf die Schulter. Der Erfinder sah traurig aus. „Ich liebe dich.“
„Tony, ich lieb dich auch. Aber ich möchte nicht, dass du dich mir verpflichtet fühlst, weil wir zusammen ein Baby bekommen.“
„Bruce, ich fühle mich nicht verpflichtet. Ich liebe dich und möchte das hier.“ Tony legte Bruce eine Hand auf den Bauch. „Ich möchte dich heiraten.“
„Tony, ich….“ Bruce zog Tony an sich. „Ich möchte das auch gerne für uns, aber trotzdem sollten wir unserer Beziehung Zeit geben zu wachen. Sie zu stärken und vertiefen.“
Tony starrte ihn mit großen Augen an und fuhr sich durch die Haare. „Ok, also ist das kein, Nein?“
„Das ist kein Nein. Ich möchte dich um Zeit bitten, das geht mir zu schnell. Wir sind erst seit einem Monat zusammen.“
„Ich denke damit könnte ich leben.“ Tony legte seinen Kopf auf Bruce Schulter und zog ihn eng an sich.

Ja ich leben noch und schreib auch noch weiter. Ich wünsche euch Frohe Weihnachten.

Ein paar Tage später waren Tony und Bruce zurück nach New York geflogen. Alfred hatte Bruce Söhnen und Freunden erzählt, dass er schwanger war. Lucius Fox, Tim, Jason, Alfred, Damian, Oliver, Selina, Jason Blood, Conner, Leslie, Jarvis, M’gann M'orzz und J'onn überschwemmten sein Handy mit SMS, Mails, Glückwünschen und unzähligen Anrufen. Bruce wusste, dass ihr Urlaub vorbei war und sie von nun an keine ruhige Minute mehr haben würden.
Er wunderte sich schon, dass Alfred nicht gleich mit einem Privatflieger gekommen war um ihn heim zu holen. Der dunkelhaarige Millionär war überrascht, wie schnell sich sein Körper veränderte. Er hatte einen leichten Bauch, aber es fühlte sich nicht schlecht an. Der Erfinder war schon so überführsorglich wie Alfred. Wenn das mit seiner Familie und seinen Freunden so weiterging, würde er sich zu Clark absetzen.
Clark war der einzige, der nicht ständig anrief.
Sie fuhren mit einem Aufzug hoch in den Wohnbereich des Stark Tower. Tony hatte viel über das nachgedacht, was Bruce ihm über seine Beziehungen mit Andy, Stan und Olli gesagt hatte. Er fragte sich immer wieder, was für Auswirkungen das für ihre Zukunft haben würde. Der Erfinder rieb sich verlegen seinen Hinterkopf und sah zu Bruce. „Bruce wie lange ist das mit Andy und Stan her?“
„Mit Andy war ich zusammen als ich gerade zurück in die Stadt gekommen bin. Da war ich zweiundzwanzig. Das mit Stan, da müsste ich vierundzwanzig gewesen sein. Und das mit Olli. Das weiß ich nicht mehr genau. Kurz danach habe ich mich in Clark verliebt.“ Bruce fuhr sich nachdenklich durch die Haare und musste grinsen. „Oh wenn ich jetzt so darüber nachdenke, war ich sehr lange in Clark verliebt. Bis ich den Mut fand es ihm zu sagen. Ich bin froh, dass unsere Freundschaft das überstanden hat. Wieso fragst du?“
Tony zuckte verlegen mit den Schultern und wurde rot. „Nur so. Hatte keinen bestimmen Grund.“
„Hey, macht dir keine Sorgen, mein Herz gehört nur dir, Tony.“ Sanft zog Bruce Tony in einen Kuss. Die Tür des Aufzugs öffnete sich. Tony nahm Bruce den Iron Man Koffer und seine Taschen ab und trat ins Wohnzimmer. Tony wurde von einem lauten Krachen aus seinen Gedanken gerissen.
Ein wütender Hulk kam auf ihn zu und schlug nach ihm. Der Erfinder war wie zu Stein erstarrt und blickte auf Hulks näherkommende Faust.
Bruce stieß Tony in letzter Sekunde zu Boden, er duckte sich blitzschnell unter dem Schlag weg. Hulk schlug erneut nach Bruce. Der wich aus, rollte sich weg und kam wieder auf die Füße. Der Erfinde sah wie gebannt zu, wie Bruce mit spielerischer Leichtigkeit jedem Schlag auswich.
Tony stemmte sich auf die Füße und sah wie Hulk erneut nach seinem Freund schlug. Der dunkelhaarige Millionär wich tänzelnd aus. Voller Bewunderung seufzte Tony auf. Trotz seines leichten Bauchs, bewegte sich Bruce schnell, leichtfüßig und anmutig.
Bruce sprang leichtfüßig auf Hulks Arm. Mit weiteren drei Sätzen war Bruce auf Hulks Schultern und rammte ihm seine Faust in ein Nervenbündel an seinem Hals. Hulk erzitterte, schwankte und fiel. Bruce sprang von Hulks Schulter und landete neben Tony. Der große Grüne brach auf dem Boden zusammen und verwandelte sich zurück in Bruce Banner.
Tony starrte Bruce mit großen Augen an. „Wie hast du das gemacht?“
„Je größer sie sind, desto leichter fallen sie“, grinste Bruce lässig, als wäre eine Kampf mit dem Hulk nichts. Er erwachte aus seiner Erstarrung, als ihm wieder einfiel, dass Bruce schwanger war. Besorgt betastete der Erfinder den leichten Bauch. „Geht es dir gut, Schatz?“
„Alles gut. War nur der Hulk, nicht der Joker, Bane oder Killer Croc.“ Bruce schüttelte die besorgten Hände ab, hockte sich neben Banner und rüttelte ihn an der Schulter. Banner erwachte und Bruce zog ihn auf die Füße. Wie ein gold-silber-gestreifter Blitz schoss Friday auf Tony zu und sprang auf seine Schulter. Der schwarzblau J und der grausilberne Kater, Vision, kamen zu ihm und rieben sich an seinen Beinen. Der silbergrau-braune Valentine sprang auf Tonys andere Schulter. Der Erfinder wusste nicht, wen er zuerst streicheln sollte.
„Ein Versuch im Labor ist schief gegangen. Ich bin zum Hulk geworden. Sorry, ich wollte euch nicht angreifen.“ Banner musterte Tony und Bruce verlegen. „Danke, dass du mich aufgehalten hast. Wie hast du das gemacht?“
„Nur gute, alte Selbstvertreibung nicht mehr“, winkte Bruce mit einem müden Lächeln ab.
Tony kam mit seinen vier Roboterkatzen in den Armen zu seinen Freunden, als Cap, Clint Barton, Natasha Romanoff und Jarvis zu ihnen eilten. Sie hatten Hulk gehört. Eine Sekunde später kamen Ace, Dick und Tim zu Bruce gelaufen. Seine Söhne nahmen ihn gleich in die Arme und fragten: „Geht es dir gut?“
„Hey, schön euch zu sehen. Mir geht es gut. Was macht ihr hier?“ Bruce zog seinen Sohn an sich. Ace rieb sich an ihn. Dick grinste. „Jarvis hat uns gesagt, dass du heute zurückkommst, wir wollten dich abholen.“
„Bruce, ich würde dir gerne meine Freunde vorstellen“, sagte Tony.
Die vier Roboterkatzen musterten Bruce, Ace und die Jungs. „Das sind meine Freunde Clint Barton, Natasha Romanoff, Steve Rogers, Bruce Banner und Jarvis kennst du ja schon.“
Clint und Natasha tauschen einen vielsagenden Blick und nickten Bruce zu. Der dunkelhaarige Millionär löste sich von seinen Söhnen und musterte Tonys Freunde. Steve und Bruce reichten sich die Hände und begrüßten sich mit einem einfachen: „Hallo.“ Bruce und Banner reichten sich ebenfalls die Hände. „Lange her, Banner.“
Banner grinste ein bisschen verlegen. „Ja, nicht das erste Mal, dass wir uns auf diese Weise treffen.“

Jarvis schob alle ins Wohnzimmer. Sie verteilten sich auf Sofas, Sessel und in Dicks und Tims Fall auf den Boden. Ace legte sich zu Bruce Füßen. Tony setze sich neben ihn und stellte ihm seine Katzen vor. Der dunkelhaarige Millionär begann gleich sie zu streicheln. Die Katzen kamen gleich schnurrend zu ihm. Tony platzte gleich damit heraus, dass er sich mit Bruce verlobt hatte und sie schwanger waren. Alle Augen im Raum richteten sich auf das Paar. Bruce beachtete sie nicht weiter und kümmerte sich weiter um die Katzen und um Ace, während Tony die Story erzählte.
Ace roch an Bruce Bauch und schob dabei sanft die Katzen mit seiner Schnauze weg. Er rieb leicht den Kopf dagegen.
Bruce musste lachen und streichelte ihm die Ohren. Bruce, die Tiere, die Jungs und Tony zogen sich nach der Erzählung zurück. Tony zeigte ihm den Tower. Dem dunkelhaarigen Millionär gefiel was er sah. Es wäre nicht der schlechteste Ort um Kinder aufzuziehen.

Seit Bruce wusste, dass er schwanger war, machte er sich Gedanken, wo sie leben würden. Gotham war nicht der Ort, wo er seine Kinder aufziehen wollte. Auch fragte sich Bruce ob Tim, Damian, Jason und Dick mitkommen würden, wenn er seine Heimstadt verließ.
Dass Alfred und Ace mitkommen würden, stellte er nicht eine Sekunde in Frage. Er hatte an London, Japan oder Metropolis gedacht. Aber diese Pläne hatte er schnell wieder verworfen, da er noch mit Tony über alles reden musste. Bruce liebte seinen Verlobten, aber er glaubte nicht, dass Tony bewusst war, dass ein Baby alles veränderte.
Dick merkte, dass Bruce noch ein bisschen Zeit brauchte.
Er nahm Tim mit in die Stadt. Ace war nicht dazu zu bewegen seinen Herrn zu verlassen. Bruce, Ace, die Katzen und Tony gingen in seine Werkstatt. Als Bruce Tony fragte, ob und wo sie zusammenleben wollten, sagte der gleich ja und schlug New York, oder Malibu vor. Nicht eine Sekunde später sagte Tony, dass sie sich besser eine Wohnung nehmen sollten, wenn sie in New York bleiben wollten, da der Tower für Kinder zu gefährlich war. Er fragte Bruce zurück, wo er gerne leben würde und dieser sprach von London, Japan, oder Metropolis.
Der dunkelhaarige Millionär stimmte jedoch zu, dass New York keine schlechte Idee war, gab aber auch gleich zu bedenken, dass Alfred und seine Söhne mit einbezogen werden mussten. Tony nickte, er wusste nicht ob er bereit war für eine Großfamilie. Sie sprachen noch eine Weile über das Für und Wider der Orte und kamen zu dem Schluss, dass New York und Metropolis am besten für sie wären.

Nach einem gemeinsamen Abendessen, fuhr Tony Bruce, Ace und seine Söhne zum Flughafen, wo sein Privatflieger schon auf sie wartete. Der Erfinder wollte seinen Liebsten nicht gehen lassen und zog ihn noch einmal in die Arme. Bruce küsst ihn noch mal und stieg dann in den Flieger, der ihn zurück nach Gotham City brachte.
Sobald sie wieder zu Hause waren, unterzog Alfred ihn einer sehr gründlichen Untersuchung. Damian, Tim, Jason und Dick versuchten ihn alle gleichzeitig über seine Reise auszufragen.

Bruce versammelte seine Familie im Wohnzimmer und sie besprachen seine Umzugspläne. Seine Söhne und Alfred stimmten gleich dafür mit Bruce zu gehen.
Sie kamen zu dem Entschluss, dass Metropolis gut wäre. Metropolis war nicht so weit weg, dass Tim und Damian auf neue Schulen müssten. Bruce hatte sich vor ein paar Jahren eine Wohnung in Metropolis gekauft, die genau für ihn, Alfred, das Baby, Ace und seine Söhne reichen würde.
Er besprach die Sache per Mail mit Tony und schickte ihm Fotos.
Tony fand, dass es ein guter Ort für ein Baby war.
Der dunkelhaarige Millionär war schon in den ersten Tagen leicht genervt. Alfred und seine Söhne ließen ihn nicht aus den Augen und waren noch beschützender als sonst. Damian war besonders schlimm, Er wich seinem Vater nicht von der Seite und hatte immer sein Katana dabei.
Alfred hatte schon begonnen Babysachen in rosa und blau zu stricken. Er las seinem Master Bruce jeden Wunsch von den Augen ab und ließ ihn nichts mehr allein machen, was Bruce langsam aber sicher in den Wahnsinn trieb. Er hatte keine Lust wie Glas behandelt zu werden.
Tony kam alle paar Tage mit seiner Rüstung vorbei und besuchte Bruce. Sie gingen aber nicht oft aus, da Bruce durch seinen sich schnell verändernden Körper schnell müde wurde.

Der Erfinder hoffte, dass Bruce Familie ihn bald akzeptieren würde. Tim und Dick behandelten ihn wie einen Freund. Jason und Damian sahen ihn dagegen an, als würden sie ihn am liebsten mindestens 500 Meter von ihrem Vater fernhalten. Jason Blood kam alle paar Tage um ihn zu untersuchen.

Alfred war freundlich und hatte immer einen Blick drauf, der deutlich sagte: „Wenn du meinem Baby weh tust, bist du tot.“ Tony fühlte sich unwohl in der Nähe von Damian und Jason. Meist verbrachten Bruce und Tony ihre Zeit allein im Rosengarten und redeten einfach. Leider kam auch da ständig Alfred, oder einer der Jungs und fragte, ob sie etwas brauchten. Der Erfinder versuchte mit seinen schlechten Witzen für Ablenkung zu sorgen und Bruce musste tatsächlich lachen, was Tony mehr als glücklich machte.
Bruce hielt seine sehr überfürsorgliche, liebe und übertrieben beschützende Familie zweieinhalb Monate lang aus.
Der dunkelhaarige Millionär machte einer Shopping –Tour mit Barry, Olli und Selina. Barry, Olli und Selina behandelten ihn nur ein bisschen behutsamer als sonst, aber übertrieben es nicht wie seine Familie.
Bruce nahm sich ein Taxi und setzte sich nach Metropolis ab, er brauch eine lange Pause von seiner Familie.

Als Clark am frühen Abend nach Haus kam, war er überrascht als ihm Bruce die Tür öffnete und ihn anlächelte. „Hallo, Clark, ich habe mich selbst reingelassen.“
„Schön dich zu sehen, Bruce. Wie wäre es mit einem guten Film und Pizza?“ Clark konnte nicht anders als breit zu grinsen. Es war schon eine Weile her, dass er Bruce gesehen hatte.
„Das beste Angebote, das ich seit Wochen bekommen habe“, grinste Bruce und folgte Clark ins Wohnzimmer. Er bestellte gleich die Pizza. Bruce wusste was sein Freund gern wollte. Clark holte Getränke und ein paar Süßigkeiten aus der Küche. Er legte eine Gray Ghost DVD ein und setzte sich zu Bruce. Er musterte ihn mit einem schnellen Blick. Clark war schon aufgefallen, dass sein Freund zugenommen hatte.
Er schätzte, dass Bruce im sechsten Monat war. „Ist es sehr schlimm?“ Bruce, der ein schwarzes Shirt und eine Stoffhose trug, legte seine Hand auf seinen Bauch. „Nein, ich habe schon viel Schlimmeres durchgemacht. Nur meine Familie treibt mich noch zum Wahnsinn mit ihrer Überfürsorge, erdrückenden Liebe und übertriebenem Beschützerinstinkt.“
„Ich kann sie verstehen. Du bist durch Magic schwanger geworden. Wer weiß, was sie noch mit dir
macht.“ Clark legte seinem Freund mitfühlend eine Hand auf die Schulter, Bruce sah auf. „Wie wäre es, wenn ich mir ein paar Tage frei nehme? Und du und ich, wir machen uns eine gute Zeit.“
Bruce Augen weiteten sich und er strahlte wie ein Kind am Weihnachtsmorgen. „Das hört sich nach einem großartigen Plan an.“
„Gute, dann machen wir das“, sagte Clark, erhob sich als es klingelte und ging zur Tür. „Ich hoffe du hast Hunger?“ Bruce Magen knurrte in derselben Sekunde als Clark fragte. „Ja, ich habe Hunger.“
Am nächsten Morgen zeigte Bruce Clark seine neueingerichtete Wohnung. Clark gefiel es, dass Bruce nach Metropolis kam, so konnten sie sich öfter sehen.

Bruce hatte eine glückliche Woche bei Clark verbracht, bis sein überfürsorglicher Vater ihn wieder nach Hause holte. Der Stress ging erneut los. Seine vier Söhne meinten es gut mit ihrer übertriebenen Liebe und Fürsorge für ihn, aber es ging Bruce trotzdem ganz schön auf die Nerven. Alfred, der ihm jeden Wunsch von den Augen ablas und ihn nichts mehr alleine machen ließ, war nicht weniger nervig.
Dass die Presse Wind von seiner Schwangerschaft und seiner Beziehung zu Tony bekommen hatte, setzte allem die Krone auf. Reporter und Paparazzi belagerten Wayne Manor, Wayne Enterprises, den Wayne Tower, Wayne Tech, den Avengers Tower, den Daily Planet und jeden anderen Ort den Bruce gern aufsuchte, in der Hoffnung auf eine große Story. Ein alter Freund, Jason Blood, stellte bei seiner letzten Untersuchung fest, dass Bruce durch Stress angeschlagen und das nicht gut für das Baby war.
Jason Blood riet seinem Freund zu einer Auszeit von seiner Familie.
Er sollte am besten Zeit mit Tony, oder Clark verbringen, da diese ihn ein bisschen beruhigten.
Leider war Tony schon vor ein paar Wochen mit den Avengers auf eine Mission gegangen. Tony hatte versprochen so schnell wie möglich zurück zu sein, um die Geburt nicht zu verpassen.
Der dunkelhaarige Millionär hatte sich in sein Schlafzimmer zurückgezogen und versuchte Schlaf nachzuholen. In der letzten Zeit hatte er nicht viele schlafen können, da das Baby die ganze Zeit getreten hatte. Bruce lag auf dem Rücken auf dem großzügigen Bett und war endlich eingeschlafen. A
ce lag zusammengerollt daneben. Er genoss die Stille. Tim war mit Conner und Krypto übers Wochenende nach Smallville gefahren. Dick hatte ein Vorstellungsgespräch beim Gotham City Police Department. Damian und Jason waren zusammen ins Kino gegangen.
Bruce fiel in einen tiefen, traumlosen, erholsamen Schlaf. Nicht einmal zwei Stunden später platzte ein überbesorgter Alfred ins Schlafzimmer und fragte, ob er etwas zu essen wollte.
Der dunkelhaarige Millionär setzte sich mühsam auf und starrte seinen alten Freund entnervt an. Bruce schloss die Augen und holte mehrmals tief Luft. Er war mit seiner Geduld am Ende.
Trotzdem schaffte es Bruce ruhig zu bleiben und bat Alfred höflich ihn einfach in Ruhe zu lassen. Alfred entging der angespannte Ton seines Schützlings nicht und er beschloss Bruce besser in Ruhe zu lassen.
Entnervt stürmte Bruce in die Bat-Höhle.
Ace folgte ihm jammernd und versuchte seinen Herrn zu beruhigen.
Bruce ging mit Ace zu einem der Ausgänge der Bat-Höhle, rief Clark mit seinem Handy an und bat ihn zu kommen.
Kal-El kam keine fünf Sekunden später. Sofort war er an Bruce Seite und untersuchte ihn besorgt mit jeder Art von Fähigkeit, die er hatte. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er feststellte, dass Bruce nur gestresst war.

Der dunkelhaarige Millionär bat Superman ihn für ein paar Tage von Wayne Manor, seiner überfürsorglichen Familie und der nervigen Presse weg zu bringen, weil Bruce es einfach nicht mehr aushielt.
Superman entschied sich, ohne lange nachzudenken, Bruce und Ace mit zu sich zu nehmen. Mit übermenschlicher Geschwindigkeit schnappte sich Superman eine Sporttasche, packte ein paar Sachen für Bruce und Ace zusammen und flog sie zu seiner Wohnung.
Der dunkelhaarige Millionär schrieb Alfred eine Mail sobald er ausgepackt hatte. Bruce schrieb ihm, dass es ihm gut ging, dass er bei Clark war und für ein paar Tage oder länger bleiben würde. Danach machte Bruce sein Handy aus, um endlich zu entspannen.

Da Clark arbeiten musste, war Bruce die meiste Zeit des Tages allein. In den ersten zwei Tagen schlief er viel. Abends kochte er zusammen mit Clark, sie sprachen über dessen Arbeitstag und sahen Filme, oder machten Spieleabende.
Clark und Bruce saßen zusammen nach dem Abendessen im Wohnzimmer. Der dunkelhaarige Millionär sah sich einen Film an, während Clark ein Buch las.

Er lächelte glücklich und streichelte seinen Bauch als sein Baby kickte. Clark sah von seinem Buch auf. „Bewegt sich dein Kleiner?“
„Ja, es tritt.“ Bruce seufzte, zufrieden mit sich und der Welt. Clark hatte ihn seit seinem letzten Besuch nicht mehr so entspannt gesehen. Er fragte sich, was bei seiner überfürsorglichen, großen Familie los war, dass Bruce die Flucht ergriff. Ein bisschen verlegen fragte er: „Darf ich mal fühlen?“
„Klar.“ Bruce griff Clarks Hand und legte sie auf seinen Bauch. Clark spürte die sanften Tritte des Babys. „Weißt du, was es wird?“
„Nein, Jason konnte es mir nicht sagen.“ Der dunkelhaarige Millionär legte seinen Kopf schief, er spürte wie das Kind sich in ihm bewegte. „Du kannst es sehen oder?“
Clark lief tiefrot an. „Ich habe meinen Röntgenblick benutzt. Möchtest du es wissen?“
„Ja, gern.“ Bruce sah seinen besten Freund erwartungsvoll an. Clark rieb sich den Hinterkopf und lächelte schief. „Es ist ein gesunder Junge. Hast du schon über einen Namen nachgedacht?“
„Ich habe mit Tony darüber gesprochen. In der engeren Wahl sind James, Thomas, Percy, Hazel, Leo, Alfred, Nathan, oder Nathaniel.“
„Wie wäre es mit Thomas Alfred Wayne?“, fragte Clark und zog langsam seine Hand weg.
„Klingt nicht schlecht. Aber ich möchte mich nicht festlegen. Ich hab ja noch ein bisschen Zeit.“ Bruce rieb sich nachdenklich über seinen Babybauch und legte den Kopf schief. „Clark, ich habe mit Tony über dich gesprochen. Wir möchten, dass du der Pate für unser Baby wirst. Dich um unser Kind kümmerst falls uns was passiert.“
„Ich soll Patenonkel werden? Was ist mit Jarvis, Alfred, oder einem der Jungs?“ Clark rutschte sein Buch aus den Fingern, Bruce schnappte es aus der Luft, legte es auf den Tisch und machte den Fernseher aus.
„Alfred und Jarvis werden nicht jünger.
Dick ist jung und muss erst sein eigenes Leben und seinen Platz in der Welt finden. Damian und Tim sind zu jung für so eine Verantwortung. Und Jason hat erst vor Kurzem meinen Platz als Batman eingenommen. Er muss sich immer noch daran gewöhnen wieder in einer großen Familie zu leben.“ Der dunkelhaarige Millionär sah seinen besten Freund fragend an. „Also, Clark?“
Der Reporter sah Bruce mit weit aufgerissenen Augen an und versetzte sich im Geist einen Tritt. Behutsam umarmte er seinen besten Freund. „Ich wird sehr gern Patenonkel werden.“
Bruce lächelte. „Das ist schon zu hören.“
Am nächsten Morgen saß Bruce am Essentisch in der Küche, während Clark Führstück für ihn machte. Clark sah zu seinem Freund, der eine Tasse Tee trank. „Bruce, darf ich fragen, wieso dich deine Familie im Augenblick so nervt?“
„Alfred behandelt mich als wäre ich aus Glas. Er ist noch fürsorglicher als damals als ich blind war. Er lässt mich keine Sekunde aus den Augen. Fragt ständig, ob es mir gut geht, oder ob ich was brauche.“ Bruce stellte seinen Tee ab und sah zu Clark, der Spiegeleier machte. „Dick ist im großer Bruder Modus und will ständig meinen Bauch anfassen und in Babysprache mit mir reden. Er besorgt Unmengen von Lernspielen für das Baby. Tim und Damian sind ständig am Streiten und wollen meine Aufmerksamkeit. Alfred meint Damian ist eifersüchtig auf Tim. Tim hat Angst um seinen Platz in der Familie.Jason will mich beschützen sobald ich das Haus verlasse, er hat fast einen Reporter einen Kopf kürzer gemacht, der mich nicht in Ruhe lassen wollte. Du und Tony behandelt mich zum Glück noch normal, sonst würde ich durchdrehen“, seufzte Bruce und rieb sich die Stirn. Clark setzte sich mit zwei Tellern an den Tisch und schob einen zu seinem Freund. „Oh, ich verstehe, dass dir das auf die Nerven geht.“
Clark überlegte kurz, was er sagen könnte um Bruce ein bisschen abzulenken. „Wie wäre es, wenn wir uns den dritten Sherlock Holmes ansehen, der gerade im Kino läuft?“
„Das würde mir gefallen.“ Bruce schluckte einen Bissen Spiegelei herunter und sah auf sein Handy, das neben seinem Teller lag und klingelte. Er hatte eine SMS von Tony. Er öffnete sie und las:
Ich bin wieder da! Hab dich vermisst, Schatz. Alfred hat mir gesagt, dass du bei Clark bist. Hast du Clark schon gefragt? Wollt ihr vorbeikommen? Ich sticke euch einen Quinjet.
Bruce sah fragend zu Clark. „Es ist Tony, er fragt, ob wir vorbeikommen wollen.“
„Klar, wieso nicht.“ Clark zuckte mit den Schultern und trank seinen Kaffee.
Bruce schrieb Tony zurück und sie beendeten das Frühstück. Clark und Bruce packten ein paar Sachen zusammen und eine halbe Stunde später holte sie schon der Quinjet ab. Der Quinjet flog Clark, Ace und Bruce per Autopilot nach New York. Über der Stadt tobte ein Gewittersturm.
Beim Anflug auf den Stark Tower bekam Bruce eine weitere SMS von Tony.
Riesig drachenartige Monster greifen Stark Industries an, ich komme später. Schlüssel sind im Handschuhfach.
Er zeigte Clark die SMS, Clark holte die Schlüssel aus dem Handschuhfach. Der Quinjet landete auf dem Dach des Stark Tower. Clark half seinem Freund aus dem Quinjet. Dicht zusammengedrängt unter seiner Jacke eilten sie zur Tür. Clark schloss die Tür auf und schob Bruce hinein. Ace folgte seinem Herrchen auf dem Fuße. Der Kryptonier schloss hinter sich die Tür.

Der dunkelhaarige Millionär rief den Aufzug, er hatte keine große Lust auf Treppen. Durch seinen großen Bauch konnte er seine Füße nicht mehr sehen. Die Schiebetüren öffneten sich und sie stiegen ein. Bruce drückte den Knopf für den Wohnbereich. Der Aufzug setzte sich langsam in Bewegung. Bruce spürte einen schmerzhaften Stich in seinem Bauch, keuchte und legte seine Hand auf seinen Bauch.
Clark war schon bei ihm und stützte seinen Freund. „Bruce, kommt das Baby?
Es gab ein lautes Knacken und der Aufzug sackte ab. Ace legte die Ohren an. Stöhnend fiel Bruce gegen Clarks breite Brust, der ihn schützend an sich zog. Der Lift kam abrupt zum Stehen und die Kabine erbebte. Clark stieß gegen die Wand, das Licht flammte ein letztes Mal auf und ging dann aus, auch im Dunklen konnte Clark Bruce schmerzverzehrtes Gesicht sehen. Der dunkelhaarige Millionär keuchte auf und presste seine Hände auf seinen Bauch als erneut der Schmerz einsetzte. „Es geht los!“
Clark wurde blasse und stützte Bruce so gut er konnte. „Jetzt?“
„Jetzt, Clark“, knurrte Bruce, zischte zwischen zusammengebissen Zähnen und ging in die Knie. Clark überlegte nicht lange, nahm seinen Freund auf den Arm und riss die Aufzugtür heraus. Clark konnte einen Teil des Wohnbereichs sehen. Der Aufzug war zwischen zwei Stockwerken stecken geblieben.
Die Öffnung war zu kleine für sie, Kal- El vergrößerte sie mit einem gezielten Tritt. Zum Glück konnte Clark auch im Dunklen so gut sehen wie bei Tag. Er schob den Tisch weg und legte Bruce aufs Sofa. Ace sprang allein heraus und folgte Bruce und Clark durch den Raum.
Er öffnete schnell Bruce Hose und entfernte sie blitzschnell. „Bruce, es wird alles gut.“
Bruce war jetzt schon durchgeschwitzt, er versuchte den Schmerz auszublenden und sich auf seine Atmung zu konzentrieren. Haltsuchend ergriff Bruce Clarks Hand.
Der Kryptonier war heil froh Superkräfte zu haben, sonst hätte Bruce ihm sicher die Finger gebrochen. Clark sprach beruhigend auf Bruce ein um ihm zu helfen. Ace lag auf dem Boden, hatte die Augen verdreht, die Ohren angelegt und jammerte bei jedem Aufschrei seines Herrn mit.
Zur gleichen Zeit bei Stark Industries wich Iron Man mit einer Rolle einem Feuerstoß aus.
Bruce Nummer blitzte in seinem Helm auf, er nahm den Anruf entgegen. „Bruce das is….“
„DAS BABY KOMMT!“, schrie der dunkelhaarige Millionär vor Schmerz so laut, dass Tonys Ohren klingelten. Iron Man fiel vor Schock in die Tiefe, Thor fing ihn auf. „Was ist los, Mann aus Eisen?“
Iron Man hörte Bruce noch für eine paar Sekunden in verschiedenen Sprachen fluchen, dann riss die Verbindung ab. Der Donnergott flog Iron Man aus der Reichweite der Monster und schüttelte seinen Freund sanft. „Mann aus Eisen?“
„Das Baby kommt!“ Iron Man hatte sich von seinem ersten Schock erholt, löste sich von Thor und schoss in den Himmel, jagte durch dem Sturm zum Stark Tower und ließ die Avengers zurück.
Als Iron Man auf dem Dach des Stark Towers ankam, bemerkte er besorgt, dass der Strom ausgefallen war.
Er eilte so schnell er konnte durch die Dunkelheit in sein Wohnzimmer, der Raum war von Kerzenlicht erhellt. Bruce lag auf dem Sofa, in den Armen hielt er in Decken gewickelt ein Baby.
Ace saß wachsam neben Bruce und dem Baby. Clark saß neben ihm und lächelte wie ein stolzer Onkel.
„Bruce, geht es euch gut?“ Tony kam langsam näher, er trug immer noch die Rüstung. Bruce lächelte erschöpft. Mit halb geschlossen Augen sah er zu Tony auf. „Begrüß deinen Sohn Nathan Clark Wayne-Stark.“
Tony legte seinen Helm und seine Handschuhe auf dem Tisch ab, ging zu seinem Mann und seinem Sohn und beugte sich zu ihnen herunter. „Hallo meinen kleineren Mann, willkommen auf der Welt.“

Der dunkelhaarige Millionär war schon eingeschlafen und hörte nur am Rande seines Bewusstseins wie Tony den Aufzug suchte. Nathan lag gefüttert und gewickelt auf seiner Brust, zum Glück waren sie vorbereitet gewesen. Der Erfinder fragte ratlos Clark, wie derartige Schäden zu Stande gekommen sein konnten. Clark hatte, kurz bevor Tony kam, zu Bruce gesagt, dass er ihm sagen würde, dass er Superman war. Bruce war überrascht gewesen, hatte sich aber gefreut. Er bat ihn aber auch gleich nicht zu verraten, dass er selbst Batman war. Da er es Tony zu einem Zeitpunkt sagen wollte, den er selbst bestimmte.
Clark hatte verspochen nichts über Batman zu sagen. Bruce war eingeschlafen und hörte nicht mehr wie Tony ungläubig aufkeuchte. Clark legte den Finger an die Lippen und zeigte auf Bruce.
Tony und Clark gingen in die Küche, wo er ihm zeigte, dass er fliegen konnte. Tony schätzte es sehr, dass Clark ihm vertraute und versprach ihn nicht zu verraten.
„Wir sollten Alfred anrufen und ihm sagen, dass er Großvater geworden ist“, meinte Clark, holte sein Handy aus der Hosentasche und rief Alfred an. Tony hielt sich die Ohren zu und Clark hielt das Handy von sich weg als Alfreds Freudenschrei aus dem Geräte tönte.

Fünf Monate später in Metropolis, in Bruce neuer Wohnung, am frühen Morgen in der Küche saß Tim am Küchentisch und schlang sein Frühstück herunter. Er musste gleich los um den Zug nach Gotham City zu erwischen um zur Schule zu kommen. Alfred machte Frühstück für Bruce, der noch schlief. Das Baby hatte die ganze Nacht geweint, Bruce hatte ihn erst im Morgengrauen beruhigen können. Trotzdem war Nathan schon wieder wach und saß in seinem Hochstuhl, wo Dick versuchte ihn zu füttern.
Dick redete in Babysprache auf Nate ein und versuchte ihn zum Essen zu bringen. Nathan sah seinen Bruder an als wollte er sagen: rede doch normal mit mir. Dick fütterte ihm einen Löffel Brei. „Hier kommt das Batwing. Mund auf.“
Nate spuckte den Brei gleich wieder aus und alles landete auf Dicks Hemd, gleich darauf begann er zu weinen. Bruce kam verschlafen in die Küche und ging gleich zu seinen Söhnen. Sobald Nate seinen Vater sah, hörte er auf zu weinen und wollte auf Bruce Arm. Wortlos nahm Bruce Dick den Löffel ab und begann Nate zu füttern. Diesmal aß der. Mit einem bösen Blick verließ Dick die Küche um sich umzuziehen.
„Kommst du jetzt mal, Drake, wir müssen langsam los.“ Damian kam genervt in die Küche und schwang sich seine Tasche über die Schulter. Alfred hatte ihm sein Frühstück eingepackt und er bedankte sich.
„Bis später, Vater und Nate. Ich geh jetzt los, Drake.“ Damian schnappte sich noch einen Apfel im Gehen. Bruce rief ihm nach: „Komm gleich nach der Schule heim, wir besuchen übers Wochenende Tony.“
„Ja“, murmelte Damian. Er war alles andere als begeistert. Er wollte mit Jason das Wochenende verbringen, als Batman und Robin. Sein Vater hatte ihm verboten unter der Woche Robin zu sein, vor allem in der Schulzeit. Tim sprang auf und schnappte sich seine Tasche. „Wir sehen uns Sonntagabend, Bruce. Ich nehme gleich den Bus nach Smallville sobald die Schule zu Ende ist.“
„Ist das etwa das Wochenenden, wo du bei Conner schlafen wolltest?“, fragte Bruce, wischte Nate den Mund ab und blickte ein bisschen verwirrt zu Tim. Tim war schon an der Tür und drehte sich noch einmal um. „Ja, du hast es mir erlaubt.“
„Gut, viel Spaß. Aber vergiss nicht deine Hausaufgaben zu machen.“ Bruce hob seinen Sohn aus dem Stuhl. Alfred nahm ihm den keinen Mann gleich ab. „Bruce, dein Essen wird kalt.“
„Ja, Bruce.“ Tim eilte aus dem Raum und versuchte seinen Bruder einzuholen.
„Danke, Alfred, was steht heute an?“, murmelte er mit vollem Mund und sah zu seinem Freund.
Alfred war im Wohnzimmer und wickelte Nate. „Um 8 haben wir eine Vorstandsitzung von Wayne Enterprises, um 10 Uhr eine Besprechung beim Daily Planet. Du wolltest dich mit Olli, Clark und Selina treffen. Nate hat heute einem Termin beim Kinderarzt. Aber das werde ich übernehmen.“
Bruce überlegte kurz, was Tony wegen des Quinjets geplant hatte während er die Küche aufräumte. „Wann sollte der Quinjet uns abholen?“
Alfred kam mit Nate zurück in die Küche, der in seinen Armen schlief. „15:30 Uhr. Du bist in letzter Zeit ganz durch den Wind. Du musst jetzt los.“
Bruce nickte, küsste seinen Sohn auf die Stirn, umarmte Alfred noch schnell und machte sich auf den Weg.
Später am Nachmittag waren die Avengers, Tony, Bruce und seine Söhne im Trainingsraum.
Steve boxste in einem Ring mit Tony. Natasha und Clint machten Vertrauensübungen. Thor und Hulk alberten herum. Bruce machte einarmige Liegestützen, er hatte schnell das Babygewicht wieder verloren. Damian saß mit seinem schlafenden Bruder auf seinem Rücken und sah sich auf seinem Handy Star Trek an.
Bruce wusste, dass es der sechste Teil war, als er Spock sagen hörte: „Wenn ich ein Mensch wäre, wäre meine Antwort mit großer Wahrscheinlichkeit: 'Fahrt zur Hölle!'. Wenn ich ein Mensch wäre ...“
Der dunkelhaarige Millionär sah aus dem Augenwinkel wie Tony erneut zu Boden ging. „Damian, kannst du von mir runter gehn?“
„Ja, warte kurz.“ Damian drückte auf Pause, steckte sein Handy weg und rutschte von Bruce Rücken. Der sprang auf die Beine, ging locker zum Ring und winkte Tony zu sich. „Hey, wie wäre es wenn ich mal eine Runde mit Steve kämpfe?“
„Als könntest du es mit mir aufnehmen“, lachte Steve als Bruce sich die Handschuhe anzog. Der Blonde konnte den dunkelhaarigen Millionär einfach nicht so richtig ernst nehmen, auch nicht nachdem der seinen Entführern entkommen war.
Tony küsste ihn auf die Wange und verließ den Ring. „Tu Steve nicht zu sehr weh.“
Der dunkelhaarige Millionär tänzelte locker um Steve herum und schnalzte immer wieder mit der Zunge. Er wich mit Leichtigkeit jedem Schlag aus. Blitzschnell durchbrach er Steves Deckung und versetzte ihm eine Reihe von schnellen Schlägen auf Arme und Brust. Steve ging stöhnend zu Boden, Bruce grinste ihn breit an. „Was machst du denn da unten? Ich dachte wir wollten boxen?“
Steve sah verwirrt zu Bruce, er verstand nicht wie er so schnell zu Boden hatte gehen können.
„Willst du noch eine Runde?“ Bruce reichte dem benommenen Helden die Hand, Steve schlug ein.
„Ich brauche keine Hilfe.“ Steve raffte sich wieder auf und nahm Kampfhaltung an. „Ich will gleich noch mal.“
„Na denn, los“, grinste der dunkelhaarige Millionär und duckte sich unter einem Schlag weg. Er blockte jeden Schlag und schlug den anderen ohne Mühe KO.
„Alles klar bei dir?“ Bruce beugte sich zu Steve herunter, der sich aufsetzte. „Wo hast du das gelernt?“
Die Avengers sahen Bruce an als wäre er der Joker, er hatte gerade spielend Captain America besiegt.
„Ted Grant hat mich trainiert.“ Bruce half Steve auf die Beine und verließ den Ring. Clint sah wie er sich den Handschuh auszog und Damian seinem Vater ein Handtuch reichte. „Wildcat hat dir das beigebracht?“
„Ich hatte viele gut Meister, die mich ausgebildet haben.“ Bruce wandte sich an Tony. „Wie wäre es wenn wir duschen gehen und dann zusammen kochen?“
„Klingt nach einem guten Plan.“ Tony, der seinen Sohn in den Armen hatte, winkt und sah kurz zu Clint, der Bruce immer noch anstarrte. Natasha stützte Steve und fragte Bruce: „Wieso kannst du so gut kämpfen?“
„Es ist nicht immer leicht ein Wayne zu sein“, sagte Bruce nur und verließ mit seinen Söhnen und Tony den Raum. Später am Abend kochten Damian, Tony und Bruce zusammen. Jarvis und Alfred spielten im Kinderzimmer mit Nate. Der dunkelhaarige Millionär war genervt, denn Thor hatte wieder mal seinen Hammer auf dem Küchentisch liegen lassen. Bruce hob den Hammer mit Leichtigkeit hoch.
„Du kannst Mjöllnir anheben?“ Tonys Augen weiteten sich und er zeigte auf seinen Freund, Bruce zuckte nur mit den Schultern. „Es ist nur ein Hammer. Ist nicht so als hatte ich Excalibur aus einem Stein gezogen.“
Hulk und Thor zogen wieder einmal lautstark ins Wohnzimmer. Bruce hielt dem Donnergott genervt Mjöllnir hin. „Lass deinen Hammer nicht immer herumliegen, Thor.“
Hulk klappte der Mund auf und er starrte Bruce groß an. Thor nahm vollkommen überrascht Mjöllnir entgegen und brachte nur mit Mühe heraus: „Du kannst Mjöllnir anheben.“
„Ja, kann ich, dass hat auch schon Tony gesagt. Also lass Mjöllnir nicht einfach ständig herumliegen. Danke.“ Bruce rollte genervt die Augen, ging zurück in die Küche und fragte sich was so toll an einem Hammer war. Es war nur ein Hammer, nicht Excalibur.

Forward
Sign in to leave a review.