Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis

Justice League
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Batman:  Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
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Summary
[Crossover: Batman/Justice League /Iron Man]Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
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Chapter 35

„Wie wäre es, wenn wir nochmal zu Jason fahren?“ fragte Alfred, überrascht, dass Bruce lächelte.
Bruce nickte, lehnte sich jetzt viel entspannter zurück. Alfred fiel gleich auf, dass sich Bruces Zustand aufgehellt hatte. Wie in den letzten Tagen war Jason wieder nicht da, aber Bruce schien es diesmal nichts auszumachen. Als Bruce und Alfred zurück im Hotel waren, erwartete sie in ihrem Zimmer eine Überraschung.
Dem dunkelhaarigen Milliardär klappte der Mund auf und seine Augen weiteten sich. Ein Dutzend roter Rosensträuße waren in mehreren Vasen im Zimmer verteilt.
Alfred schüttelte ungläubig nur den Kopf.
Bruce nahm die beiliegende Karte und schlug sie auf. „Deine Augen sind Ozeane voller Schönheit. Ich hoffe, dir gefallen die Rosen. Ps. Versteck deine mitternachtsblauen Augen nicht hinter einer Brille. Vor einem anonymen Bewunderer.“
Bruce roch lächelnd an einer Rose. „Der Mann vom Flughafen.“
„Oh Gott! Nicht der Spinner“, seufzte Alfred und schlug mit der Hand gegen die Stirn.
Der dunkelhaarige Milliardär roch seufzend erneue an der Rose.
Ihm kam die Stimme des Mannes wieder in den Sinn.
Sie war ihm bekannt vorgekommen.
Und auf einmal fiel ihm wieder ein, woher er die Stimme des Mannes kannte.
Das Bild von einem winkenden und schreienden Tony Stark in der Wüste.
Halb verhungert und verdurstet war Tony Stark auf Batman zugewankt, als er gelandet war. Stark war dem überraschten Batman um den Hals gefallen.
Sekunden später war er zusammengebrochen.
Batman hatte ihn aufgefangen, hatte seinen Umhang um ihn gewickelt.
Der Dark Knight hatte die Fähigkeiten des Mannes bewundert, als er Tony untersucht hatte. Als er den Ark-Reaktor entdeckte, hatte er nur Sekunden gebraucht, um zu erkennen, wozu der Ark-Reaktor diente.
Batman hatte Tonys Wunden versorgt und ihn gleich in ein Krankenhaus gebracht.
Der Dark Knight hatte im Krankenhaus gewartet, bis Tony erwacht war, hatte ihm einen Batarang geschenkt um ihn zu erinnern, dass er ein guter Mensch war.
Batman hatte Stark auch seinen Umhang gelassen, in den der Erfinder sich wie in eine Schmusedecke eingekuschelt hatte.
Bruce wusste nicht so richtig, was er davon halten sollte, dass Tony Stark sein anonymer Bewunderer war. Er kannte ihn ja nicht einmal persönlich.
Er zog seine Brieftasche heraus, versenkte die Karte in eines der Fächer und murmelte:
„Tony Stark.“

„Ich würde gern ein bisschen trainieren. Möchtest du mitkommen, Alfred?“ fragte Bruce.
Er ging zum Koffer, holt seine Schwimme und Sportsachen raus, Alfred hatte wie immer an alles gedacht.
Alfred nickte nur, nahm seine Sachen und zog sich um. Er war ein bisschen besorgt über Bruces Gemütsveränderung, aber freute sich, dass es ihm besser ging.
Sie gingen zusammen in die Sporthalle, begannen mit ein paar Kampfübungen.
Trotzt seines Alters schickte Alfred Bruce das eine oder andere Mal auf die Sportmatte. Bruce war immer wieder überrascht, wie stark Alfred war.
Nachdem sie zwei Stunden Kampfübungen gemacht hatten, fuhren der dunkelhaarige Milliardär und Alfred weiter mit Yoga und Tai-Chi. Am Nachmittag gingen sie zusammen eine Runde schwimmen im Pool des Hotels. Bruce und Alfred nahmen nach dem Duschen ihr Abendessen in einem Restaurant in der Stadt ein.
Sie machten einen langen Spaziergang durch den Hyde Park, als ein Mann ganz in Schwarz ihnen aus einer Hecke in den Weg sprang. Bruce und Alfred tauschten nur einen belustigten Blick, als der Mann mit seinem Jagdmesser herumfuchtelte.
„Geld her! Ober ich steche euch ab wie ein Schwein.“
„Willst du oder soll ich?“ fragte Bruce mit hochgezogenen Augenbrauen.
Alfred grinste. Der breitschultrige blonde Mannes in Schwarz sah sie mit verwirrtem Gesichtsausdruck an.
„Nach dir, Bruce.“ Der Butter machte eine Handbewegung in Richtung des Mannes, der ihn fassungslos anstarrte.
„Hallo, das ist ein Überfall!“ schrie der Mann und schwang das Messer in Richtung von Alfred.
Bruce schob sich blitzschnell vor Alfred, schlug dem breitschultrigen blonden Mann in Schwarz das Messer aus der Hand.
Er verpasste dem überraschten Mann mehrere Schläge gegen die Brust, trat ihm die Beine weg, fing das Messer aus der Luft.
Des breitschultrigen blonden Mannes in Schwarz landete hart auf dem Steinweg, starrte in Bruces Gesicht.
Bruce warf das Messer in die Luft, zerteilte es in zwei Teile mit einem Handkantenschlag.
Die Messerspitze landete zwischen seinen Beinen. Er achtete darauf, nicht seine rechte Hand zu benutzen, die Schnittwunden waren erst vor einem Tag vollkommen verheilt.
„Verschwinde oder ich werde dir richtig weh tun“, knurrte Bruce in allerbestem Batman-Ton, packte den Mann an seiner schwarzen Jacke und riss ihn auf die Beine.
Der Mann in Schwarz wurde leichenblass, drehte sich um und ergriff die Flucht.
Bruce und Alfred brachen gleichzeitig in Lachen aus, sammelten die Messerteile ein, entsorgten sie und gingen zurück ins Hotel.
Bruce rief Dick, Tim und Ace an, bat sie, nach London zu kommen.
Tim und Dick stimmten gleich zu ohne Fragen, versprachen, den nächsten Flug nach London zu nehmen.
Bruce sagte ihnen am Handy, dass er sich freue, dass sie kommen. Die Jungs waren glücklich, das zu hören.
Der dunkelhaarige Milliardär wollte, falls er erblindete, noch einmal ein paar glückliche Erinnerungen mit seiner Familie sammeln. Bevor sie schlafen gingen, meditierten Alfred und Bruce noch eine Stunde lang.
Bruce war kurz vor dem Einschlafen und dachte müde, dass dieser Tag der beste seit langem gewesen war. Alfred neben ihm war in seine Decke gekuschelt schon eingeschlafen. Auch Bruce fielen die Augen zu.
Bruce erwachte ein paar Stunden später, als es an der Tür klopfte. Er raffte sich auf, schnappte sich seine Brill, zog seinen Morgenmantel an.
Müde öffnete er die Tür. Bruce klappte der Mund auf, als Ace aus Tims Armen ihn ansprang. Bruce fing ihn auf. Ace leckte ihm glücklich über seine Wange, er brachte nur ein überraschtes „wie …?“ raus.
Tim schob sich an Bruce vorbei ins Zimmer und zog Conner hinter sich her, der bis jetzt hinter Dick gestanden hatte. „Conner war zu Besuch, als du angerufen hast. Er hat uns hergeflogen.“
„Ein bisschen klein für uns alle.“
Dick kam mit zwei Rollerkoffern hinter Tim ins Zimmer.
„Was?“ Alfred setzte sich verschlafen auf, erblickte verwirrt die Jungen und Ace. „Das wird heute Nacht eng.“
„Conner hat Streit mit Clark. Kann er bleiben?“ fragte Tim und zog Conner nahe an sich.
„Streit?“ fragte Bruce, half Dick, den Koffer in den Schrank zu stellen. Conner gab Alfred und Bruce eine Kurzfassung. Flash hatte im Streit mit Superman verraten, dass Conner schwul sei.
Bruce war zu müde, hörte nur mit halbem Ohr zu, ließ sich wieder aufs Bett fallen, rutschte bis zum Rand um für den andern Platz zu machen.
Eine halbe Stunde später fand sich Bruce zwischen Alfred und Dick mit Ace auf der Brust auf der linken Seite des Bettes wieder.
Auf der rechten Seite lagen Conner und Tim eng umschlugen.
Der dunkelhaarige Milliardär erwachte, als sich Arme um ihn schlangen.
Er schlug die Augen auf, sah rechts und links.
Alfred hatte sich rechts an ihn gezogen und Dick von links.
Bruce musste ein genervtes Seufzen unterdrücken. Jedes Mal, wenn er mit Alfred ein Bett teilte, zog dieser sich an ihn.
Als Bruce ein Kind gewesen war, hatte er oft bei Alfred geschlafen, wenn er Alpträume gehabt hatte. Alfred hatte ihn immer schützend an sich gezogen und versprochen, ihn zu beschützen. Es war die Macht der Gewohnheit. Normalerweise störte es Bruce nicht groß, aber jetzt fühlte er sich eingeengt.
Dick war schon immer kuschelsüchtig gewesen, was Bruce im Augenblick nervte. Der dunkelhaarige Milliardär beschloss, sich am Morgen gleich nach einer Ferienwohnung umzusehen. Er seufzte und versuchte, wieder einzuschlafen.

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