Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis

Justice League
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Batman:  Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
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Summary
[Crossover: Batman/Justice League /Iron Man]Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
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Chapter 27

Bruce erwachte nach ein paar Stunden Flug an Alfred gekuschelt. Verschlafen blinzelte er in Alfreds lächelndes Gesicht.
„Gut geschlafen, Bruce?“
„Ja“, gähnte Bruce und streckte sich. Verwundert bemerkte er, dass Alfred einen Batman Comic las.
Der dunkelhaarige Millionär erinnerte sich wieder daran, dass sich Alfred ihn vor dem Abflug noch in einem Zeitlanden gekauft hatte.
Alfred musste über Bruces verwunderten Gesichtsausdruck lächeln. Er wuschelte durch seine Haare. Bruce sah aus wie ein kleiner Junge.
„Was macht Batman denn diese Woche?“ fragte Bruce. Auf dem Cover waren Joker und Batman abgebildet. Alfred lächelte wie ein stolzer Vater, schloss das Heft, legte es auf dem Klapptisch ab, begann sanft Bruces Haare glatt zu streichen.
„Robin ist in eine Falle des Jokers geraten. Batman rettet ihn in letzter Sekunde.“
Bruce lächelte. Es fühlte sich einfach zu gut an, wenn sich Alfred um ihn kümmerte. Er konnte sich vage an die Story erinnern.
Schon vor Jahren hatte Wayne Enterprises sich alle Rechte am Namen Batman gesichert. Das Geld aus den Fan-Artikeln und den Comics floss in die Entwicklung von Batmans Gadgets.
Sie brachten jede Woche ein Comic heraus, alle Stories gingen über Bruces Schreibtisch. Es machte Bruce Spaß, Stories über sich selber zu lesen von Autoren geschrieben, nicht wussten, dass er Batman war.
Alfred hatte jeden einzelnen Batman Comic der Reihe gelesen.
„Klingt nach einer guten Story“, grinste Bruce. Er wusste, dass Alfred sein größter Fan war. Er erzählte ihm oft von sein Nächten und Alfred hörte zu. Es halft Bruce, das Erlebte zu verarbeiten und Alfred machte es glücklich, von seinen Taten zu hören. Alfred, früher selbst ein Kämpfer, gab ihm Tipps, wie er sich noch verbessern konnte.
Alfred richtete liebevoll Bruces Haare und erzählte von der Story, die er gerade gelesen hatte.
Alfred sank müde tief in seinen Sitz neben Bruce, rieb sich den Nasenrücken. Erst jetzt fiel Bruce auf, wie müde sein alter Freund aussah. Augenblicklich fühlte sich der dunkelhaarige Millionär schuldig dass es ihm erst jetzt auffiel. Alfred hatte sich in den letzten Tagen um ihn gekümmert und kaum geschlafen.
Bruce musterte Alfred besorgt, legte ihm sanft die Hand auf die Schulter.
„Alfred, versuch ein bisschen zu schlafen.“
Alfred sah auf seine Uhr, griff nach unten, nach seinem Rucksack und holte eine Pillendose hervor. Er bestellte bei der Flugbegleiterin Wasser und reichte es Bruce zusammen mit den Pillen. „Erst, wenn du deine Tabelle genommen hast.“
Bruce entnahm der Dose eine Tabelle, schluckte sie und trank einen großen Schluck Wasser, gab die Dose an Alfred zurück. Der Butler schob sie zurück in den Rucksack, tastete nach Bruces iPod, gab ihn seinem Schützling.
„Hier, Bruce.“
„Danke, Alfred. Jetzt schlafe. Du siehst müde aus“, sagte Bruce behutsam. Ihm war bewusst, dass sein alter Freund und Butler erst schlafen würde, wenn er sicher war, dass es ihm gut ging.
Alfred steckte den Comic in den Rucksack, schloss ihn wieder und ließ ihn auf den Boden sinken.
„Das ist eine gute Idee.“ Müde sank Alfred noch tiefer in seinen Sitz, schloss die Augen und schlief ein paar Sekunden später ein.
Alfred träumte von einer alten Erinnerung an Bruce als Baby. Der Butler kam in dem Augenblick ins Wohnzimmer, als Thomas und Martha ihrem Sohn seine ersten Worte zu entlocken versuchten.
Bruce murmelte unverständliche Worte vor sich hin, bis er Alfred mit dem Teetablett sah.
„Alfred“, sagte Bruce klar verständlich, strecke seine Hände nach dem Butler aus. Was Alfred einen bösen Blick seiner Eltern einbrachte. Das war Alfred in diesem Augenblick egal. Sein Name war Bruces erstes Wort gewesen, er fühlte sich wie der glücklichste Mensch unter der Sonne.
Alfred servierte den Tee, nahm dann den mittlerweile weinenden Bruce auf den Arm.
Thomas und Martha tauschten einen überraschen Blick aus, als Bruce augenblicklich aufhörte zu weinen und sich mit seinen kleinen Händen in Alfreds Hemd klammerte. Alfred wiegte Bruce sanft hin und her, der Kleine begann leise zu Lachen. Thomas und Martha beschlossen, mehr Zeit mit Bruce zu verbringen.
Eine weite Erinnerung drang sich in seinen Traum: Bruce spielte auf einer Decke mit Bausteinen, als Alfred und sein Vater ins Wohnzimmer kamen. Bruce kam mühsam auf seine wackeligen Beine, er hatte erst vor ein paar Tagen mit ersten Laufversuchen begonnen. Auf wackligen Beinen lief Bruce mit ausgestreckten Armen auf die beiden zu.
„Bruce, komm zu Daddy“, lachte Thomas, ging in die Knie und breitete die Arme aus.
Bruce wankte aber nicht zu seinem Vater, sondern zu Alfred, klammerte sich an dessen Beine und sah zu ihm auf, lachte begeistert. Alfred nahm Bruce auf den Arm, streichelte ihm über die Haare und gab ihn Thomas, der sich wiederaufgerichtet hatte. Bruce sah von seinem Vater zu Alfred, lächelte ihm ins Gesicht und schlang seine kleinen Arme um den Hals seines Vaters.

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