Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis

Justice League
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Batman:  Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
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Summary
[Crossover: Batman/Justice League /Iron Man]Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
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Chapter 6

Alfred war besorgt, als Batman um fünf Uhr morgens immer noch nicht zu Hause war.
„Die erste Woche, seit Bruce sich dem Arm gebrochen hat und wieder als Batman unterwegs ist.“ Alfred ging angespannt vor dem Kamin hin und her.
Bruce war erst seit ein paar Tagen wieder in der Lage, seine täglichen Trainings ohne Probleme zu absolvieren.
Ein Teil von Alfred wollte seinen geliebten Bruce am liebsten im Wayne Manor einsperren und keine Menschenseele an ihn heranlassen. Aber Alfred wusste, dass er das nicht tun konnte. Aber Alfred würde alles tun, was in seiner Macht stand, um zu verhindern, dass Bruce noch einmal wehgetan wurde.
Der Butler sah im Laufe des Tages immer wieder zur Standuhr in der Hoffnung, dass Bruce heim kam. Als Bruce bis zum Mittag noch nicht zurück war, bat Alfred Robin, ihn zu suchen.

 

In der Batcave wartete Alfred schon seit zwei Tagen auf Batmans Rückkehr. Er ging besorg in der Höhle auf und ab und dachte: „Es nicht Batmans Art, sich nicht zu melden, wenn er länger wegbleibt.“
Der Butler sank müde in den großen Drehstuhl vor dem Bat-Computer, schloss für einen Augenblick die Augen. Nur Sekunden später fuhr das Batmobil in die Höhle ein. Alfred schlug die Augen auf, als er es hörte, sprang auf und eilte zum Wagen. Das Schiebedach öffnete sich, Batman kletterte unbeholfen aus dem Batmobil. Er stolperte benommen ein paar Schritte, verlor das Bewusstsein. Alfred konnte Batman gerade noch auffangen, bevor er auf dem Höhlenboden aufschlug.
Mit einiger Mühe schleppte Alfred Batman zum Untersuchungstisch und schob ihn darauf.
Alfred bemerkt erschrocken, dass die Schutzlinsen, die Batmans Augen vor hellem Licht schützen sollten, in der Maske zerbrochen waren. Auch Batmans Umhang war zerfetzt, der Anzug hatte mehrere Risse. Der Butler befreite Bruce mit geübten Händen aus seinem Anzug.
Alfred seufzte erleichtert, als er Bruces Augen untersuchte und sah, dass keine Splitter eingedrungen waren.
Bruces Haare waren blutverklebt. Der Butler fand schnell den Grund dafür. Es war eine Platzwunde direkt unter dem Haaransatz. Schnell wusch Alfred das Blut aus den Haaren. Mit Medizinfachkenntnis versorgte er die Wunde.
Nach einer weiteren gründlichen Untersuchung stellte der Butler noch eine Gehirnerschütterung fest und gab Bruce etwas gegen die Schmerzen. Mit einem tiefen Seufzen strich Alfred über Bruces Wange und murmelte.
„Armer Kleiner.“
Bruce öffnete bei dieser Berührung kurz die Augen, verschwommen erkannte er die Umriss von Alfred.
„Alfred. Ich bin in Sicherheit.“ Ein müdes Lächeln erschien auf Bruces Lippen, bevor er wieder einschlief.
Mit Tims Hilfe schaffte Alfred es, Bruce in sein Bett zu bringen. Alfred setzte sich mit einem Buch und einer Decke um die Schultern in einen Sessel neben dem Bett. Auf einem Beistelltisch standen eine Kanne Schwarztee und lagen ein paar Bücher. Alfred war bereit, über Bruces Schlaf zu wachen.
Der dunkelhaarige Millionär erwachte erst zwei Tage später aus seinem Schlaf. Bruce setzte sich auf, streckte seine schweren Glieder, sah sich im Raum um und entdeckte Alfred.
Alfreds Decke war zu Boden gefallen. Bruce erhob sich auf seine wackeligen Beine. Er hob die Decke auf, legte sie wieder um seinen alten Freund, der eingenickt war. Immer noch schwankend ging er ins Bad um zu duschen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte.
„Ich helfe dir, Bruce.“
„Ich komme schon zurecht“, seufzte Bruce, aber Alfred schüttelte den Kopf und schob ihn weiter ins Bad.
Eine halbe Stunde später war Bruce geduscht, umgezogen und erneut verarztet im Bett. Alfred gab ihm eine Tasse Tee.
„An was erinnerst du dich?“
„Ein harter Schlag traf mich wie aus dem Nichts. Viel zu helles Licht, dann nichts mehr.“ Bruce trank ein paar Schluck Tee.
„Das ist schlecht.“ Alfred zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen.
„Bruce, du hast eine Gehirnerschütterung. Du brauchst mindestens eine Woche Bettruhe“, sagte Alfred im allerbesten Vater-Ton. Bruce wurde blass, massierte sich den Nasenrücken.
„Eine Woche?“
Alfred sah Bruce direkt in die Augen und wiederholt ganz ruhig:
„Ein Woche Bettruhe, Master Bruce.“
Der dunkelhaarige Millionär leerte seine Tasse, gab sie Alfred zurück.
„Wenn es sein muss“, brummte Bruce, ließ sich zurück in die Kissen fallen.

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