Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis

Justice League
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Batman:  Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
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Summary
[Crossover: Batman/Justice League /Iron Man]Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
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Chapter 5

„Ich habe beim Angriff von Scarecrow Angstgas etwas davon abbekommen. Ich litt die letzten Nächte an Alpträumen, in denen ich Joker getötet haben. Ich wurde süchtig zu töten. Ich würde ein Serienkiller sein, ein abscheuliches Monster."
Bruce hatte nicht einmal mit Alfred über diese Angst gesprochen, jetzt brach alles aus ihm heraus.
„In diesen verdammten Träumen habe ich alles über das Töten und das Foltern gelernt. Ich erstellte eine Liste meiner Opfer. Dann brachte ich absolut alles über die Personen in Erfahrung, bevor ich sie verschleppte um sehr schlimme Dinge mit ihnen zu machen. Für mein Traumselbst waren die Schreie meiner Opfer wie Musik. Ich schrieb mit Blut Nachrichten an die Wände. Und das war nicht alles, was mein Traumselbst mit Blut machte. Wenn mein Traumselbst mit den Körpern fertig war, blieb nur noch ein riesiges Fleisch-Puzzle für die Cops übrig. Bevor ich aufwachte, drehte mein Traumselbst vollkommen durch und begann Alfred, Tim, Dick, dich und Damian abzuschlachten.“ Bruce seufzte, fuhr mit der gesunden Hand durch die Haare:
„Wenn ich dich durch Jokers Tod zurückholen könnte, würde ich es tun. Aber der Joker würde an deinem Tod nichts ändern, Jason. Es würde nicht nur mich zerstören, sondern auch Alfred, Tim und Dick.“
Bruce schüttelte den Kopf um die Bilder seiner Alpträume loszuwerden.
Der Teenager in Schwarzrot war vollkommenen durcheinander.
Es gab so viele Dinge, die er Bruce sagen wollte, aber er war immer noch wie erstarrt.
Jason fühlte sich in gleichem Masse wie Bruce besser.
Die Dunkelheit und der Schmerz hatten sich aufgelöst. Jason verstand immer noch nicht die seltsame Verbindung zu Bruces Herz, die ihm geholfen hatte, seinen alten Mentor besser zu verstehen. Der immer noch verwirrte Jason begriff nur das, was er durch die Verbindung wahrnehmen konnte. Ein Augenblick später riss die Verbindung zu Bruces Herz ab.
Der Teenager in Schwarzrot spürte, wie sich die Erstarrung löste.
Er wollte schon aufspringen und zu Bruce eilen, aber sein steifer Körper gehorchte ihm nicht.
Der dunkelhaarige Millionär drückte sich von Stamm ab und kam schwankend auf die Beine. Jetzt, wo sich Bruce Jason sozusagen anvertraut hatte, fühlte er sich, als sei ihm eine Last von den Schultern gefallen. Schwankend ging er zurück zum Grabstein und legte seine Hand darauf.
„Ich hoffe, du verstehst mich jetzt besser, Jason. Und ich hoffe, dass du mir verzeihst, dass ich dich nicht retten konnte. Bis zum nächsten Mal, Jason.“
Bruce wandte sich ab. Ihm saß die Kälte in den Knochen. Er zog ungeschickt seinen Schal über die Nase.
Er war noch nicht weit gekommen, stolperte über seine müden Füße und fiel in Dicks Arme.
„Bruce, da bist du ja. Alfred hat sich Sorgen gemacht, als du nicht wieder kamst“, sagte Dick und legte einen Arm um Bruces Schultern um ihn zu stützen.
Bruce sah in ein besorgtes Gesicht. Er war dankbar für den Halt, den Dick ihm gab.
„Sorgen? Wieso?“ fragte Bruce übermüdet, lehnte sich mit seinem ganzen Gewicht auf Dick.
Dick schob seinen Freund sanft in Richtung Straße, sagte besorgt:
„Du bist schon seit Stunden hier. Hast du denn nicht bemerkt, wie die Zeit vergangen ist?“
Bruce schüttelte müde den Kopf.
Als sie in Dicks Wagen einstiegen, begann er zu regnen.
Jason erkannte Dick nicht gleich, er hatte lange Haare und war älter, als er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Jasons Mut sank. Sich Bruce zu öffnen war schon schwer genug, aber Dick, das ging über seine Kräfte. Er raffte sich steifbeinig auf, sah noch, wie Bruce und Dick ins Auto stiegen und davon fuhren.
Jason spürte den Regen nicht, der sich mit seinen Tränen mischte. Lange sah er dem Wagen nach, auch, als dieser schon verschwunden war. Er war vollkommen durchnässt, als er sich vom Anblick der leeren Straße losließ. Traurig sagte Jason:
„Ich verspreche dir, Bruce, bei meinem Leben: Eines Tages werde ich den Mut finden mich dir zu offenbaren.“
Dick half Bruce ins Bett. Bruce hatte schon auf der Fahrt ein bisschen geschlafen. Der dunkelhaarige Millionär schliefe augenblicklich wieder ein. Dick deckte ihn noch zu, dann verließ er den Raum um nach Alfred und Tim zu sehen.

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