
Farbenblind
Violet schrak hoch, als jemand an ihren Schultern schüttelte. Sie lag auf dem guten Ohr und hatte nicht gehört, dass jemand das Zimmer betrat, geschweige denn ihren Namen nannte. Sie setzte sich aufrecht und blickte sich verwirrt um, bevor ihr Blick auf Viviens besorgtes Gesicht fiel. „Wieviel Uhr ist es?“ fragte sie und strich sich müde durch ihr Gesicht. „Spät. Wir haben mit den anderen ihre Hausaufgaben gemacht, aber jetzt sind sie unruhig, weil es Essen gibt, du aber den ganzen Tag noch nicht anwesend wars. Wir wollten dich schlafen lassen aber… Ezra hat das Münze werfen gewonnen und ich musste dich wecken.“ Erklärte Vivien, etwas zu schnell. Violets Gehirn arbeitete nur schleppend. Sie strich sich erneut durch das Gesicht. Stimmt ja. Caitlyn will ihr noch nicht verzeihen. Und sie hockt auf dem kalten Boden in einem kalten Zimmer mit einem winzigen Fenster. Das Zimmer hatte sogar im Dunkeln die gleichen farblosen Wände wie ihre Zelle in Stillwater. „Ich komme.“ Erklärte Violet und zog sich mühselig auf die Beine. Ihr Rücken schmerzte und Violet musste frustriert feststellen, dass sie nicht jünger wurde.
„Hat sie dich rausgeworfen?“ fragte Vivien leise und Violet warf ihr einen leidigen Blick zu. „Ich werde schlecht gelaunt bei dem Thema, also lass es uns bitte totschweigen okay?“ Vivien nickte und beide verließen das Zimmer. Violet klopfte sich einige Male auf die Wangen, strich sich einmal durch ihr wuschiges Haar und betrat mit gespielt guter Laune die Küche. Sie schaffte es den Kleineren gute Laune vorzuspielen, die Älteren, sahen jedoch durch die aufgesetzte Maske.
„Haben wir heute noch unseren Filmabend?“ fragte Emily plötzlich und Violet blinzelte verwirrt. „Oh ähm“ war ihre intelligente Antwort. Sie hatte den Filmabend vergessen. Sie wusste gerade nicht einmal welchen Tag sie hatten. Ezra sah ihr diese Verwirrung wohl im Gesicht stehen denn er erklärte sehr faktisch und ruhig „Es ist Freitag Violet und du hattest uns letzte Woche einen Filmabend versprochen.“
Violet spürte wie ihr die letzte Energie aus den Knochen entwich und Tränen hinter ihren Augen zu brennen begannen. „Ich habe das vergessen.“ Gab sie zu und die Kleineren begannen laut zu jammern. Sie blickte sich hektisch um. Sie brauchte eine Alternative. „Wir können selbst Schauspielen!“ kreischte Emily begeistert und Vivien stöhnte und schlug, natürlich gespielt, gequält den Kopf auf den Esstisch. „Oder wir lesen alle still ein Buch.“ Schlug Marek vor und Vivien stöhnte noch lauter, die Stirn immer noch fest auf dem Tisch.
Violet gefiel den Vorschlag von Marek besser, denn es würde ihr keine weitere Energie rauben, aber das wäre nicht fair den Kindern gegenüber. „Okay wir stimmen ab.“ Sagte Violet laut. „Wer ist für Bücher lesen?“ Marek hob die Hand und Ezra hob ebenfalls zögerlich die Hand, ließ sie jedoch wieder sinken als er sah, dass sich niemand meldete.
„Wer möchte Theater spielen?“ Emily warf enthusiastisch seine Hand hoch und zwei weitere hoben sich.
„Tja. Da die unparteiischen ihre Stimme nicht geltend machen wollten, spielen wir wohl selbst Theater.“ „Ich will eine Prinzessin sein!!!“ kreischte Emily und klatschte sich enthusiastisch in die Hände. Violet lachte. „Dann benötigen wir einen Prinzen oder? Jede Prinzessin hat schließlich einen Prinzen!“ Die Jungs begannen sich wie Würmer zu winden und Violet unterdrückte ein Lachen. Manchmal waren Jungs zu einfach zu quälen.
„Nein. Die sind alle doof die sind keine Prinzen!“ erklärte Emily mit verschränkten Armen. „Na gut, aber wer soll dann dein Prinz sein?“ fragte Violet noch amüsiert. „Violet ist mein Prinz!“ erklärte Emily. Violet verrutschte ihre amüsierte Miene und Vivien begann laut zu lachen, zu husten und verschluckte sich an ihrem eigenen Lachen.
„Emily… ich bin müde.“ Erklärte Violet und sie war wirklich müde. Emily verzog enttäuscht das Gesicht. „Okay kein Theaterabend Gott sei Dank.“ Erklärte Vivien den Abend und die Idee als beendet. Emily war nun den Tränen nahe.
„Na gut na gut. Aber wir erfinden keine Geschichte. Wir spielen ein Buch nach ok?“ Sie wusste auch schon genau welches Buch sie vorschlagen würde. Es war das dünnste Buch in der Kollektion. Emily war damit zufrieden. „Können wir uns verziehen?“ fragte Marek hoffnungsvoll und Violet seufzte. „Die die nicht mitmachen wollen, können natürlich aufs Zimmer.“ Erklärte sie und die Ältesten waren sichtlich erleichtert. Gut so, je weniger Publikum umso weniger konnte sie sich blamieren.
Emily band sich begeistert eine bestickte Decke um, damit sie wie eine Prinzessin aussah und Violet bewunderte kindliche Fantasie, während sie das Buch raussuchte. Sie schoben die Schreibtische an die Wände des Zimmers und machten es sich in der Mitte des Raumes gemütlich. Die 4 Jährigen Zwillinge, die eigentlich um diese Uhrzeit längst im Bett sein müssten, strahlten Violet mit großen Augen an. Sie neigten dazu, wenn sie besonders aufgeregt waren, Violet ‚Mama‘ zu nennen und sie brachte es nicht übers Herz sie zu korrigieren. So auch heute „Mama du bist sooo ein hübscher Prinz!“ Erklärte die kleine Loulou während ihre eineiige Schwester Lia heftig mit dem Kopf nickte. „Danke sehr“ bedankte sich Violet, während Emily immer noch an ihrem Haar fummelte. Sie hatte es geschafft ihr einen Zopf zu binden, bei ihrer Stirn beginnend und ihrem Nacken endend. Violet konnte sich nicht vorstellen, dass Prinzen Zöpfe trugen, aber sie blieb begeistert von der kindlichen Fantasie. Der 5 Jährige Kylian strahlte sie einfach nur an. Er war ein sehr stiller Junge, während der 8 Jährige Alexander eher teilnahmslos das Geschehen beobachtete. Sollte es ihm nicht gefallen, das wusste Violet bereits, würde er wortlos aufstehen und den Raum verlassen. Es würde eine ziemliche Privatvorstellung werden. Gut.
Sie begann zu Lesen und Emily hopste theatralisch durch den Raum, wenn Violet die Zeilen der Prinzessin vorlas. Sobald es um den Prinzen ging, versuchte sie ihre Stimme etwas tiefer klingen zu lassen, was die Kinder sichtlich begeisterte. Ab der Hälfte des Buches verließ Alexander das Geschehen und Violet verkniff sich ein Lachen. Der Junge war einfach zu niedlich. Am Ende des Buches wurde der Prinz zu König gekrönt und Emily setzte Violet mit besonders tiefem Knicks ein Küchensieb auf den Kopf und die Zwillinge kicherten begeistert. Der Prinz vermählte sich mit der Prinzessin und Emily bestand auf einen Kuss. Violet hielt ihr die Wange hin und zeigte mit dem Finger auf diese. Da Emily sich etwas zu roten Lippenstift aufgetragen hatte, prangerte auf Violets Wange nun ein fetter Kussmund. Alle waren restlos begeistert und klatschten als Violet schließlich das Buch schloss. „So und jetzt werden Hände und Zähne gewaschen und ab ins Bett!“ erklärte Violet laut und zog sich den Sieb vom Kopf. Die Kleineren huschten kichernd davon. „Danke dass du dich mit mir amüsiert hast, obschon du müde warst.“ Emily strahlte immer noch. Violet lächelte sie an. „Schon okay. Die Kleinen sind begeistert gewesen und das ist das Wichtigste.“ Emily überraschte Violet und umarmte sie. „ich hoffe du wurdest auch abgelenkt. Alles wird gut!“ erklärte sie kurz bevor sie davonhuschte und Violet zurückließ.
Ja, sie wurde abgelenkt. Es tat gut, doch nun würde sie zurückkehren müssen. Sie schaltete das Licht aus und schloss die Tür. Sie würde morgen aufräumen. Die Kinder huschten ins Bett während Violet das Sieb zurück in die Küche trug und kurz darauf wurde es still im Heim. Sie wischte sich mit einem Küchentuch den Lippenstift von der Wange ab, ließ den Zopf jedoch geflochten. Sie kehrte in ihren kleinen Raum und rollte sich auf ihrer Schlafecke zusammen. Sie war so erschöpft, dass sie umgehend einschlief.
Sie träumte größtenteils nichts, wurde trotzdem im frühen Morgengrauen wach vom Knall eines Schusses. Sie war im ersten Augenblick irritiert, bis sie realisierte, dass der Schuss im Traum ertönte, nicht in der Realität.
Erneut zwang sie sich auf die Beine, die Rückenschmerzen allgegenwärtig, und schlich in die Küche. Das Heim schlief noch tief und fest, während die Sonne sich erhob. Sie machte sich gerade einen Kaffee als sie einen Schrei hörte. Ezra. Sie stellte die Tasse hin und eilte die Treppe hoch, zwei Stufen gleichzeitig nehmend und stürzte ins Zimmer. Ezra saß in seinem Bett und weinte, Marek saß neben ihm und versuchte ihn zu beruhigen. Die anderen Kinder schliefen noch. „Schon okay. Schlaf weiter Marek. “ Murmelte Violet und griff sich kurzerhand Ezra und hob ihn auf ihre Arme. Es war eine Qual ihn zu tragen, da er bereits zu alt und somit auch zu schwer geworden war, trotzdem schleppte sie ihn aus dem Zimmer und setzte ihn erst vor den Treppen ab. „Komm mit.“ Flüsterte sie ihm zu und nahm seine zitternde Hand. Gemeinsam gingen sie in die Küche. Sie goss ihm ein Glas Wasser voll und stellte es vor ihm ab, setzte sich mit ihrer Tasse Kaffee vor ihn hin. „Der übliche Traum?“ fragte sie leise. Er nickte und starrte in sein Glas Wasser. „Ich habe auch Albträume.“ Erklärte sie ihm leise. Sie hatte ihm das bereits erzählt als er im Heim ankam und in den ersten Nächten unter diesen Albträumen litt. Sie hatten sich beruhigt und Violet machte sich Sorgen darüber, wieso sie jetzt wieder erschienen.
„Wovon?“ fragte er leise, immer noch das Wasser fixierend. Violet stützte ihr Kinn in ihre Hand. Das Ohr begann nicht mehr so taub zu sein, trotzdem hatte es immer noch ein dumpfes Gefühl. „Meine Schwester… meinen Dad… Wie sie sterben. Wie ich sie sterben lasse.“ Erklärt sie kurz und Ezra blickt auf. „Du hast letztens geschrien.“ Sagte er leise und Violet nickte. „Ja. Ich hatte einen Albtraum. Vom Bären. Ich träumte er würde Iris töten.“ Die Augen des Jungen blitzten kurz. „Du hast Albträume von Dingen, die nicht passiert sind??“ fragte er überrascht. „Naja… man verarbeitet passierte Dinge genauso gut wie Dinge, die hätten passieren können. Ich glaube die Letzten sind schlimmer.“ Ezra nickte und nahm einen Schluck Wasser.
„Hattest du Angst vor dem Bären?“ fragte er nach einer Weile Stille. Violet lächelte traurig. „Furchtbare Angst.“ Antwortete sie wahrheitsgemäß. „Und trotzdem hast du ihn angegriffen?“ Violet ließ ihren Blick kurz durch den Raum schweifen, bevor sie antwortete „Was war die Alternative? Wegrennen war zu spät.“ Ezra nickte erneut und blickte tief in das Glas Wasser. Violet unterdessen blickte in ihre leere Tasse Kaffee.
„Sie sagen…“ begann Ezra erneut und Violet musste sich anstrengend jedes Wort zu hören. „Dass du immer gekämpft hast. Da unten.“ Mit ‚da unten‘ meinte er Zaun. „heißt das… dass du immer Angst hattest?“ Violet biss sich auf die Unterlippe und überlegte einen Augenblick, was die Beste Antwort war, bevor sie leise antwortete. „Jeden einzelnen Tag Ezra. Um mich. Um meine Schwester. Um unsere Zukunft.“ Ezra nickte erneut und Violet hob sich aus ihrem Stuhl um sich einen zweiten Kaffee zu nehmen. „Zu Leben heißt zu kämpfen. Zu kämpfen heißt aber nicht unbedingt Fäuste zu benutzen.“ Sie stellte ihre Tasse ab und ging zu Ezra hinüber. Sie umarmte ihn fest von hinten und presste ihr Kind gegen seinen Kopf. „Manchmal bedeute zu kämpfen, einfach nur weiterzuleben und sich nicht von der Vergangenheit in die Knie zwingen zu lassen. Es wird besser werden Ezra. Nicht heute und nicht morgen, aber irgendwann blickst du zurück und ihr Tod, tut ein bisschen weniger weh.“ Ezra begann leise zu weinen, klammerte sich dabei an Violets Armen fest. „Wenn du magst, gehen wir an ihr Grab mit frischen Blumen?“ fragte sie leise und Ezra nickte. „Sie freuen sich bestimmt über deinen Besuch.“ Violet ließ von ihm los damit er sich wieder beruhigen konnte.
„Wenn du magst.“ Begann Ezra leise und wich sich die Tränen weg. „gehe ich auch gerne mit dir an das Grab deiner Schwester.“ Violet blickte traurig zu Ezra und versuchte zu lächeln. „Sie hat kein Grab, aber danke dir Ezra.“ Er blinzelte sie überrascht an. „Sie hat keins?“ Violet trank einen großen Schluck Kaffee und hörte Schritte, die sich der Küche näherten. „Weißt du... wir Zauniten entstehen aus Stein und Dreck und nach dem Tod, werden wir wieder zu Stein und Dreck zurück.“ Ezra blickte verwirrt doch das Thema wurde unterbrochen als Vivien und Iris die Küche betraten. Vivien erblickte Violet mit der Kaffeetasse und fluchte leise. „Meine Kaffeereserve ist fast aufgebraucht. Kannst du mir das erklären?“ fragte sie Vivien gut gelaunt, während diese sich verlegen im Nacken kratzte. „Also... weißt du… naja…“ „Sie fühlt sich erwachsener, wenn sie Kaffee trinkt.“ Erklärte Iris und schritt an Vivien vorbei zum Kühlschrank. Viviens Gesicht verzog sich. „Brutus!“ Iris streckte ihr die Zunge raus. Violet musste grinsen und zwinkerte Ezra zu. Dieser wirkte bereits besser gelaunt von dem ganzen Chaos animiert mitzulachen. „Wenn du mir hilft das Frühstück vorzubereiten, schenke ich dir eine Tasse Kaffee.“ Vivien war umgehend motiviert und sie deckten beide den Tisch.
„Der Zopf steht dir.“ Kommentierte Iris ruhig, während sie am Tisch saß mit einem Glas Saft und Violets Hand schnellte zu ihrem Haar, während sie die Schamesröte in den Wangen spürte. „Oh den hatte ich vollkommen vergessen. Ich wollte ihn eigentlich lösen, bevor ihr ihn seht.“ „Wieso?“ fragte Ezra überrascht und verteilte das Geschirr auf dem Tisch. Violet wusste nicht so ganz, was sie antworten sollte, und öffnete gerade den Mund als Vivien rief „Ist ihr bestimmt zu weiblich!“ während sie jedem eine Schüssel hinstellte. Morgens gab es aus Prinzip eine riesige Variation aus Frühstücksflocken. „Naja eigentlich nicht.“ Murmelte Violet, wollte aber nicht weiter argumentieren. Sie fühlte sich schlichtweg nicht ‚hübsch‘. Egal wie oft Caitlyn ihr ins Ohr flüsterte, wie wunderschön sie sei, der Zweifel würde niemals verfliegen. Ihre Gedanken zogen kurz gefährlich in Richtung Caitlyn und sie versuchte sich schnell zu beschäftigen, indem sie die Milch aus dem Kühlschrank holte. „Jetzt wecken wir mal die Anderen, damit wir die Fütterung der Raubtiere beginnen können!“
Der Lärm am Tisch war ohrenbetäubend. Jeder redete mit jedem. Die Kleineren immer eine Oktave höher als alle anderen um gehört zu werden. Violet musste genau darauf achten wem sie was in die Schüssel schüttete. Der eine mochte Flocken mit Honiggeschmack, während die andere nur die mit den Marshmallows aß. Violet fand diese besonders grausig in ihrer Existenz und war sich sicher, dass der Erfinder es gehasst haben musste Zähne zu besitzen. Sie selbst aß sehr zufrieden an ihrem Müsli. Vivien nannte dies ‚Kaninchenfutter‘ und buddelte sich durch ihre Schokoladenflocken. An den Gewohnheiten zu essen hatte sich kaum etwas geändert; die Zauniten stürzten sich in ihr Essen als sei es die letzte Mahlzeit in ihrem Leben, während die Pilties weitaus weniger gestresst aßen. Nur die Zwillinge, aus Piltover stammend, begannen allmählich auch zu schlingen.
Violet schaute sich um. Alle Kinder lächelten und sahen entspannt und glücklich aus. Sie selbst fühlte sich jedoch einsam. Sie vermisste Caitlyn und Sky. Sie vermisste ihre eigene Routine als Paar. Ich schätze, als Waise gehöre ich wohl an diesen Ort, dachte sich Violet betrübt. Langsam begann sie den Tisch wieder abzuräumen als alle Mägen gefüllt waren.
„Was unternehmen wir heute?“ fragte Emily unschuldig und Violet verzog das Gesicht. „Ist nicht unten am Hafen die Zirkusgruppe von Ionia?“ fragte Vivien genau so unschuldig. Die Kleineren kreischten begeistert auf. Violet blickte etwas verzweifelt zu Vivien. „Ich bin allein, ich kann euch nicht alle runter zum Hafen nehmen.“ „Wieso nicht? Du hast doch uns. Wenn wir uns die Kleineren aufteilen, müsste das doch machbar sein?“ fragte Marek und Violet blinzelte ihn verwirrt an. „Genau, wir unterstützen uns gegenseitig und jeder nimmt sich eines der Kinder!“ Die pinkhaarige zählte die Kinder am Tisch durch und kalkulierte das Risiko im Kopf, schließlich seufzte sie. „Na gut. Wieso nicht.“ Ergab sich Violet und der ganze Tisch jubelte los.