Welcome to the Kiramman Orphanage

Arcane: League of Legends (Cartoon 2021)
F/F
G
Welcome to the Kiramman Orphanage
Summary
Beginnt mit Angst, wird zu fluff, erhält noch einmal eine ordentliche Portion Dark zum Ende hin. Und Regenbogen.
All Chapters Forward

Zeit

Iris war rasend vor Wut. „Was ist passiert?“ „Diese blöde arrogante elitäre Kuh!“ fluchte Iris und zog sich ihr schmutziges Top über den Kopf. „Behandelt jeden als wäre er nur der Dreck unter ihren Schuhen!“ Vivien seufzte. „Wir wissen alle, dass sie speziell ist, aber was genau ist passiert?“ „Das würde mich auch interessieren.“ Violet Stimme, die von der Tür rüber klang, ließ beide Mädchen kurz erstarren. Iris griff sein schwarzes Shirt, zog es sich über den Kopf, bevor sie explodierte. „Wie hältst du es mit ihr aus?!“ fluchte sie laut und Vivien wich zurück. Violet und Iris standen sich nun gegenüber. „Hast du überhaupt irgendein Mitspracherecht bei dieser Frau?! Diese Wohnung ist kalt und tot und verstaubt. Genau wie sie!“ maulte Iris weiter, blinzelte jedoch verwirrt, als sich Violet einfach ruhig hinsetzte und ebenso ruhig antwortete „Ja die Wohnung ist… speziell und ihre Größe entzieht ihr ein bisschen die Wärme, aber du siehst nicht das Gesamtbild.“ „Gesamtbild?!“ Violet schüttelte leicht ihren Kopf. „Diese Wohnung, wurde komplett von ihrer Mutter eingerichtet. Es ist das Letzte, das ihr von ihrer Mutter bleibt. Iris, würdest du deine Mutter ausradieren?“ Iris schluckte schwer und wollte zur Antwort ansetzen, doch Violet unterbrach sie zuvor. „Wir hatten eine andere Kindheit, Iris. Wir mussten früh erwachsen werden. Caitlyn wuchs wohlgehütet auf. Ihre Mutter war immer da und in den Schlimmsten Augenblicken, nervte sie nur mit ihren traditionellen Ansichten. Sie wurde nicht in unserer gewohnten Gewalt erwachsen. Die Gewalt Zaun tötete ihre Mutter aber schlussendlich, genauso wie sie auch unsere Mütter tötete.“ Vivien ließ ihren Kopf hängen bei diesen Worten. „Wieso regt es dich so auf wie diese Wohnung eingerichtet ist?“ „Weil man dich nicht in ihr findet!“ argumentierte Iris, noch bedrückt von Violets vorherigen Worten.

Violet lachte leise. „Da ist überall etwas von mir, tut mir leid dich zu enttäuschen Iris.“ Iris blinzelte verwirrt und Violet grinste. „Caitlyn bemerkt es auch nicht immer direkt, weil ich sehr dezent arbeite.“ Nun blickte auch Vivien verwirrt. Violet zuckte mit den Schultern, bevor sie antwortete. „Ich wechsle die Vasen im Haus umher. Und die Blumen die darinstehen. Letzten habe ich einen Teppich gedreht und Caitlyn stolperte über ihn. Sie wirkte so niedlich verwirrt, während sie den Teppich fixierte als habe er sie persönlich beleidigt.“ Violet kicherte amüsiert. „Ich sehe, wie weit ich es treiben kann bis sie es bemerkt. Ihr Vater hat es sofort bemerkt!“ Violet strahlte stolz. „Wieso?“ fragte Iris verwirrt. „Weil ich ihre Starrheit so langsam entwirre.“ Erklärte Violet. „Aber dich hat doch sicherlich nicht nur die Inneneinrichtung so aufgeregt?“

Nun blickte Iris bedrückt weg und schwieg. Violet fixierte sie, drängte jedoch nicht. Vivien brach die Stille. „Was hast du gemacht?“

„Ich habe euer Kind gehalten!“ platzte es aus Iris raus und Violet lehnte sich leicht zurück. Ihre Lippen formten sich zu einem Strich. „Währens sie das Gewehr holte, sah ich die Nanny. Das Kind war niedlich und ich sagte der Frau ich sei eine Freundin von Violet und… ich hätte das Einverständnis… das… Kind zu halten…“ Iris wurde immer stiller.

„Und Caitlyn?“

Iris blickte nun wieder weg. „Sie riss mir eure Tochter förmlich aus den Armen…“ „Gut.“ Reagierte Violet und beide sahen sie überrascht an. Violet schwieg jedoch und Iris schaffte es nicht ihr aus dem Gesicht zu lesen, was sie fühlte. „Die arme Nanny erstarrte sichtbar zu Stein als sie ihr das Kind zurückgab. Sie rannte förmlich vor ihr weg!“ argumentierte Iris weiter. „Ich werde mich wohl morgen bei der armen Frau Entschuldigen müssen und sie zusätzlich anflehen, dass sie doch bitte weiter für uns arbeitet.“ „So schlimm?“ fragte Vivien und verzog das Gesicht leicht. Violet brach ihr Pokerface das erste Mal als sie kurz auflachte. „Machst du Scherze? Caitlyn hat sicherlich ihren Arsch längst vor die Tür geworfen!“

Die Drei schwiegen eine Weile, jeder vertieft in seinen eigenen Gedanken. „Noch etwas, was ich wissen muss?“ fragte Violet schließlich, während sie sich vom Bett erhob. Iris rieb sich nervös im Nacken. „Sag schon.“ Vivien blickte zu Iris und lächelte ihr ermutigend zu. Iris seufzte schließlich. „Ich war wütend okay! Ich warf ihr etwas vor, und sie warf mir vor ihren Nachmittag mit mir vergeudet zu haben! Sie klang als hätte sie mich am liebsten nicht vor dem Bären beschützt…“

„Ein Bär?!“ kreischte Vivien auf und Violet verschluckte sich vor Schreck und bekam einen Hustenanfall. „Wieso zum Teufel war ein Bär am Schießstand!?!“ Iris blickte weiterhin weg. „Sie nahm mich mit in den Wald. Wohl um mir Angst zu machen…“ Da gibt es keine Zeugen, dachte sich Violet und konnte das Ausmaß von Caitlyns Wut nun erahnen. „Okay. Die Geschichte mit dem Bären… die ist eindeutig für einen anderen Tag. Willst du mir sagen, was du ihr vorgeworfen hast, oder soll ich Caitlyn fragen?“

Iris verschränkte ihre Arme vor der Brust und schwieg, den Blick auf den Boden gerichtet.

„Okay. Wasch dich und schlaf erst einmal. Morgen ist ein neuer Tag.“ Violet strich kurz über Iris Kopf welche versuchte sich der liebevollen Geste zu entziehen. Violet verabschiedete sich und verschwand aus dem Mädchenzimmer. Beide Mädchen schwiegen sich noch weiter an, bis sie hörten, wie Violet sich bei der Nachtschicht verabschiedete und die Tür ins Schloss fiel.

Vivien blickte zu Iris. „Was hast du gesagt?“ fragte sie leise.

„Ich sagte ihr, ihr gehöre ihre Villa und Violet das kleine Kind… wem wir, die Waisen denn gehören würden? Der Person, die hier ist und Zeit mit uns verbringt oder dem Namen über der Eingangstür…“

„Iris…“ Vivien seufzte und umarmte Iris. Das schwarzhaarige Mädchen begann zu weinen. „Ich hatte mich so gefreut auf heute! Sie war so kalt als wir in ihrem Haus waren und ich… ich habe einfach alles ruiniert…“

-

Violet fand Caitlyn im Kinderzimmer. Sie saß in dem großen Ohrensessel in der Ecke im Raum. Ihr Haar war noch feucht und tropfte ihr auf die Schultern ihres seidenen dunkelblauen Negligés. Als sie Schritte hörte, blickte sie von der schlafenden Sky zu Violet hoch. „Wir benötigen eine neue Nanny.“ Begrüßte sie Violet.

„Ich weiß.“ Antwortete Violet und ging neben dem Sessel in die Hocke und legte Caitlyn eine Hand auf ihr Knie. „Ich hörte du hattest eine Begegnung mit einem Bären?“ grinste sie zu Caitlyn hoch. Sie erntete einen müden Blick und hörte auf zu grinsen. „Sie warf mir Dinge an den Kopf Vi…“ flüsterte Caitlyn erschöpft. „Sie fragte mich… wem sie gehören... ich hätte ja dieses Haus und du dein Kind… wem die Waisen denn gehören würden……“ Violet sah, dass Caitlyn den Tränen nahe war. Sie hob sich und nahm ihr sanft die schlafende Sky aus den Armen und legte diese in ihr Bettchen. Danach zog sie Caitlyn sanft auf die Beine, setzte sich selbst in den Sessel und zog Caitlyn auf ihren Schoss. Diese presste sich fest gegen Violets Brust und vergrub ihren Kopf unter ihrem Kinn. Violet spürte das feuchte Haar auf ihr Schlüsselbein tropfen.

„Ach Cait…“ flüsterte Violet und streichelte ihr langsam über das feuchte Haar. Caitlyn entspannte sich allmählich und beide genossen die angenehme Stille und Sky’s leise Atemzüge. „Ich habe mir Gedanken gemacht Violet und…“ begann Caitlyn und richtete sich nun so auf, dass sie Violet ins Gesicht blicken konnte. „Ich werde mich aus der Sache rausziehen. Gib mir den Papierkram, aber… ich bleibe lieber aus dem Waisenheim selbst raus.“ Violet lächelte Caitlyn nur an und zog sie erneut an sich. „Ich denke nicht, dass es dir entspricht sich so schnell geschlagen zu geben, aber ich akzeptiere natürlich deine Entscheidung.“ Violet gab ihr gespieltes Lächeln auf, da in dieser Position Caitlyn ihr Gesicht nicht sehen konnte. Sie war besorgt. Es war bereits jetzt viel Arbeit und ohne Caitlyns Hilfe, würde sie es kaum meistern können. Sie blickte traurig zu Sky rüber. Sie würde die Kleine wohl in Zukunft noch weniger sehen. Sie unterdrückte ein Seufzen und musste einfach darauf vertrauen, dass Caitlyn doch noch sich umentscheiden würde. „Lass uns schlafen gehen.“ Caitlyn nickte, erhob sich und Hand in Hand schlichen beide Frauen aus dem Zimmer hinüber zu ihrem eigenen. Violet zog sich aus und schlüpfte in Schlafshorts und einem Spaghettiträger Top. Sie kroch zu Caitlyn ins Bett und schlang ihre Arme um ihre Geliebte, zog ihren Körper an ihren eigenen. Eine Weile schwiegen Beide, bevor Violet leise flüsterte. „Sie hat der Nanny erzählt sie hätte meine Erlaubnis… denkst du also wir könnten die Nanny vielleicht zurückholen?“ „Nein.“ „Okay.“ Violet küsste grinsend Caitlyns Nacken.

Forward
Sign in to leave a review.