Das sinkende Schiff

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Das sinkende Schiff
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Chapter 8

Eva nickt, sieht Uli mit einem intensiven Blick an – und schwingt sich auf ihren Schoß. „Was denkst du?“

Ihre Finger gleiten in Ulis Haar, während sie sie erneut küsst, tiefer, fordernder. Uli gibt sich dem Moment hin, ihr Herz schlägt bis zum Hals, und die Welt um sie herum scheint plötzlich stillzustehen.

Eva beugt sich vor, ihre Lippen streifen sanft über Ulis Hals. Dann drückt sie ihren Mund fester gegen die empfindliche Haut und hinterlässt eine Spur von Wärme. Uli neigt ihren Kopf zur Seite, gibt sich dem Gefühl hin, ein leises Stöhnen entweicht ihr.

„Lass uns etwas Verbotenes tun, Eva“, flüstert Uli mit rauer Stimme, ihre Augen dunkel vor Verlangen.

Eva zögert nicht lange, zieht ihren Pullover über den Kopf und lässt ihn achtlos fallen. Ihr Blick ruht auf Uli, forschend, voller Feuer. Uli streckt vorsichtig die Hände aus, ihre Finger gleiten über Evas Haut. Sie hält einen Moment inne, als wollte sie sich alles einprägen. Weich. Perfekt. Einfach wunderschön. Ihr Blick wandert weiter zu Evas Bauch, fast hypnotisiert von der sanften Bewegung beim Atmen.

Doch bevor Uli noch mehr Worte finden kann, nimmt Eva ihre Hand und zieht sie sanft mit sich ins Schlafzimmer. Beide landen lachend auf dem Bett, und mit der anfänglichen Unsicherheit verfliegt auch die letzte Zurückhaltung.

Ulis Finger beginnen, Evas Oberkörper zu erkunden – zögerlich, doch mit wachsender Neugier. Sie fährt jeden Zentimeter ab, ihre Berührungen werden mutiger. Eva beobachtet sie dabei, ihre Lippen leicht geöffnet, bereit, Uli jeden Raum zu geben, den sie braucht.

Uli zieht ihren eigenen Pulli über den Kopf und wirft ihn achtlos auf den Boden. Evas Augen funkeln, ihre Lippen verziehen sich zu einem breiten, fast spitzbübischen Lächeln. Es kostet sie Mühe, nicht sofort die Kontrolle zu übernehmen – aber sie will Uli die Führung lassen, so lange, wie sie es möchte.

„Leg dich hin“, flüstert Eva schließlich, ihre Stimme ein Versprechen.

Uli tut, was sie sagt, und Eva folgt. Ihre Lippen wandern langsam über Ulis Bauch, liebkosen die weiche Haut, dann ihren Hals, bevor sie schließlich ihre Lippen wiederfindet. Der Kuss ist tief, zärtlich und doch von einer wachsenden Intensität durchzogen.

Evas Hände gleiten an Ulis Brust entlang, ihre Daumen kreisen sanft über die Brustwarzen, während ihre Lippen nicht von Ulis weichen. Die Kombination aus Kuss und Berührung lässt Uli leise aufstöhnen, ihr Körper beginnt sich unter Evas Händen zu wölben.

Evas Hand wandert tiefer, schiebt sich vorsichtig in Ulis Jogginghose. Die Berührung ist langsam, fast wie eine Frage. Ihre Lippen lösen sich kurz von Ulis, und ihre Stimme ist kaum mehr als ein Hauch: „Darf ich?“

Uli zögert nicht. „Unbedingt“, stöhnt sie, die Augen geschlossen, vollkommen im Moment versunken.

Eva zieht die Jogginghose vorsichtig aus, dann den Slip, während ihre Lippen sanfte Küsse über Ulis Haut verteilen. Sie beginnt an den Knöcheln, arbeitet sich langsam die Beine hinauf, bis sie schließlich die empfindliche Innenseite der Oberschenkel erreicht.

Uli windet sich leicht, beißt sich auf die Lippe, um das lauter werdende Stöhnen zu unterdrücken. Doch Eva stoppt und flüstert: „Halt dich nicht zurück.“

Sie spreizt Ulis Beine ein wenig weiter und lässt ihre Lippen sanft den Punkt finden, der Uli völlig aus der Fassung bringt. Uli stöhnt lauter, ihr Atem geht stoßweise, ihre Finger krallen sich in die Bettdecke, während die Welle der Ekstase sie erfasst.

Mit einem erschütternden Ausruf erreicht sie den Höhepunkt, ihr Körper erzittert unter Evas Berührungen. Eva hebt den Kopf, küsst Uli sofort, fängt das letzte Zittern ihres Atems auf.

„Eva…“, flüstert Uli zwischen zwei Atemzügen, ihre Stimme bricht beinahe. „Ich habe keine Worte.“

Eva lächelt, drückt ihre Stirn an Ulis. „Du brauchst keine. Es war schön und intensiv.“

Uli hebt den Kopf, sucht Evas Blick, und küsst sie lange, zärtlich. Ihre Finger gleiten über Evas Gesicht, zeichnen die Konturen ihrer Nase nach, streichen über ihre Lippen, bis Eva spielerisch hineinbeißt und Ulis Hand festhält.

„Du musst nicht, wenn du nicht bereit bist“, flüstert Eva und nimmt Uli sanft in die Arme.

Doch Uli weiß, dass sie will. Sie weiß nur nicht, wie sie anfangen soll. Statt Worte zu suchen, lässt sie die Hand weiter über Evas Haut gleiten – neugierig, forschend, bereit, sich fallen zu lassen.

Uli legt ihre Lippen auf Evas, zögerlich, aber voller Zärtlichkeit. Ihre Hand sinkt langsam zwischen Evas Brust, und für einen Augenblick spürt sie den gleichmäßigen Herzschlag unter ihrer Handfläche. Es ist ein intimer Moment, der sie innehalten lässt. Doch dann wandert ihre Hand tiefer, vorsichtig, tastend. Als ihre Finger in Evas Hose gleiten, streicht sie sanft über Evas Mitte – liebevoll, aber mutiger werdend.

Eva öffnet ihre Beine ein wenig, ihre Atmung wird schwerer, und sie zieht Uli näher zu sich. Ihre Lippen treffen sich in einem intensiveren Kuss, während sie leise flüstert: „Ich vertraue dir, Uli. Und du kannst mir vertrauen.“

Ulis Finger gleiten tiefer, und als Eva sie spürt, entweicht ihr ein unkontrolliertes „Ah“. Ihre Augen suchen Ulis, während ein sanftes Lächeln über ihr Gesicht huscht. Dann lehnt Eva sich zurück, ihre Hände im Bettlaken vergraben, und gibt sich völlig hin.

Die Luft zwischen ihnen knistert, ein Feuer, das immer weiter angefacht wird.

Als sie schließlich erschöpft nebeneinander liegen, ihre Körper noch immer ineinander verschlungen, lacht Uli atemlos. „Das ist ja ganz schön anstrengend.“

Eva grinst, ihre Finger zeichnen sanfte Kreise auf Ulis Haut. „Aber schön.“

Uli zieht sie näher zu sich, drückt einen Kuss auf ihre Stirn. „Schön ist untertrieben.“

Nach einer Weile erhebt sich Uli langsam. „Ich muss kurz runter. Ivy ins Bett bringen, Abendbrot machen, das Übliche. Danach komme ich wieder hoch. Oder… möchtest du mitkommen?“

Eva nickt erst, zögert dann und lächelt verschmitzt. „Eigentlich will ich hier oben bleiben. So nackt in meinem Bett ist es gerade ziemlich gemütlich.“

Uli schüttelt lachend den Kopf. „Bleib ruhig liegen, bis ich zurück bin. Ich bin gleich wieder da.“

Eva lacht und schüttelt ungläubig den Kopf. „Das hättest du wohl gern.“

„Ich würde lügen, wenn ich es abstreite“, gibt Uli zu und zwinkert ihr zu, bevor sie verschwindet.

Uli sitzt in ihrer Wohnung, die Stille nur vom leisen Plätschern der Spülmaschine durchbrochen. Sie wartet darauf, dass Jeremy ihre Tochter nach Hause bringt, doch alles läuft ab wie immer – der Alltag in seiner gewohnten Routine. Als Jeremy Ivy absetzt und sich hastig verabschiedet, fällt die Wohnung zurück in ihre vertraute Ruhe. Uli seufzt leise, lenkt sich mit der Zubereitung des Abendessens ab und fängt einen flüchtigen Blick im Spiegel auf. Ihre Gedanken kreisen unaufhörlich um Eva.

Dann klopft es an der Tür. Ein leises, fast zögerliches Klopfen.

Uli zögert kurz, runzelt die Stirn, öffnet – und dort steht Eva.

„Na, da hat sich ja jemand aus ihrer Höhle getraut,“ sagt Uli mit einem belustigten Funkeln in den Augen.

Eva lächelt, doch ihr Blick wandert neugierig durch die Wohnung, nimmt die Bilder an der Wand, die kleinen, liebevollen Details wahr, die den Raum lebendig machen. Uli lehnt sich mit verschränkten Armen an den Türrahmen und beobachtet sie, ein leichtes Lächeln auf den Lippen.

Schließlich bleibt Eva vor ihr stehen. Ihre Augen treffen sich – ein intensiver Moment, der die Luft zwischen ihnen auflädt. Eva tritt näher, ihr Atem streift Ulis Wange, als sie leise sagt: „Du bist wunderschön.“

Uli spürt, wie Hitze in ihre Wangen steigt, ein nervöses Lachen entfährt ihr. Doch bevor sie etwas erwidern kann, lehnt Eva sich vor, ihre Lippen nur einen Atemzug von Ulis entfernt.

Dann – ein plötzlicher Auftritt.

Ivy steht in der Tür zur Küche. Splitterfasernackt.

Eva und Uli reißen erschrocken die Köpfe herum.

„Ähm… Ivy? Was… was machst du?“, stottert Uli.

„Ich wollte was trinken.“

Uli presst sich die Hand an die Stirn, während Eva abrupt zurücktritt und sich ein Lachen verkneifen muss.

„Ivy!“, seufzt Uli und macht einen Schritt auf ihre Tochter zu. „Anziehen. Jetzt. Und dann ab ins Zimmer.“

„Was denn? Ich hab doch nichts gehört!“, murrt Ivy, trottet aber schließlich Richtung Kinderzimmer davon.

Kaum ist sie verschwunden, lehnt Eva sich lachend an den Küchentisch. Uli funkelt sie an, bevor sie Ivy nachgeht.

„Ivy, hör zu“, sagt sie im Flur, leise genug, dass Eva es kaum hören kann. „Wenn wir allein sind, ist das okay. Aber nicht, wenn Besuch da ist, verstanden?“

„Hab ich doch nicht gehört!“, kommt es trotzig aus dem Zimmer.

Ein paar Minuten später kehren Uli und Ivy in die Küche zurück. Ivy ist nun angezogen, ihr Haar noch feucht. Sie setzt sich langsam an den Tisch, während Uli ihr den Teller mit dem Abendessen hinstellt und dann zu Eva schaut.

„Das ist Eva“, sagt sie. „Sie wohnt über uns.“

„Hi“, sagt Eva sanft lächelnd.

Ivy mustert sie skeptisch, ihre Augen verengen sich leicht, doch sie sagt nichts. Eva erwidert den Blick schmunzelnd, als würde sie die kindliche Neugier mit einem unausgesprochenen Lächeln beantworten.

Zufrieden nimmt Uli Eva mit ins Wohnzimmer. Die beiden setzen sich auf das Sofa. Für einen Moment herrscht Stille – eine Stille, die nicht leer ist, sondern voller Spannung, voller unausgesprochener Worte. Ihre Blicke treffen sich immer wieder, flüchtig, und doch bleibt dieses Kribbeln, diese unausweichliche Nähe.

Eva rückt näher. Ihre Finger streifen beiläufig Ulis Hand, nur eine sanfte Berührung, und doch durchzuckt es sie beide.

„Wenn du fertig bist, Ivy“, ruft Uli ins Esszimmer, ihre Stimme warm, aber leicht abwesend, „Zähne putzen, ab ins Bett – und dann kannst du noch ein bisschen lesen.“

„Ja, ja“, kommt es genervt zurück. Ivy rollt mit den Augen, steht schließlich auf und verschwindet ins Bad.

Zurück bleiben Uli und Eva.

Uli zögert nicht lange – sie legt ihre Hand auf Evas, zeichnet mit den Fingerspitzen kleine Kreise auf ihre Haut. Eva schließt für einen Moment die Augen, atmet tief ein.

Dann lehnt sie sich näher, ihre Lippen ganz nah an Ulis Ohr. „Wir reden gleich oben, okay?“

Uli lächelt, ihr Blick herausfordernd. „Ich komme nach, Chefin.“

Eva hält inne, ihre Augen voller Wärme, aber auch voller Verlangen. „Du kommst doch wirklich, oder?“

„Natürlich. Ich lass dich doch nicht warten.“

Eva erwidert das Lächeln, bevor sie sich erhebt. Als sie geht, wirft sie Uli einen letzten Blick zu – voller unausgesprochener Versprechen.

Uli atmet tief durch. Ihre Gedanken sind längst bei Eva, während sie sich bereitmacht, Ivy ins Bett zu bringen.

Während Uli noch bei ihrer Tochter ist, kehrt Eva in ihre Wohnung zurück. Sie streicht die Decken auf dem Sofa glatt, zündet ein paar Kerzen an – das warme, flackernde Licht taucht den Raum in eine fast magische Atmosphäre.

Uli sitzt währenddessen an Ivys Bettkante, streicht ihrer Tochter sanft über die Haare. Ivy beobachtet sie mit einem verschmitzten Lächeln.

„Ich kenn die Frau, Mama“, murmelt sie, während sie sich in die Decke kuschelt.

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