Ad infinitum

Harry Potter - J. K. Rowling
F/F
F/M
M/M
G
Ad infinitum
Summary
Ein kleines Missgeschick ändert die bekannte Geschichte.Was passiert, wenn Dumbledore beschließt, dass ausgerechnet Severus Snape der Richtige ist, um Harry Potter in die Zaubererwelt einzuführen. Geheimnisse werden aufgedeckt, die anderenfalls vielleicht immer verborgen geblieben wären.
Note
Hey :)Schön, dass du da bist! Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Lesen.Ich versuche die Geschichte jeden Freitag zu updaten.Lasst mir gerne Lob, Kritik oder Wünsche in den Kommentaren. :)
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Das Märchen vom Tod, dem Mann und dem Kind

Vor gar nicht all zu langer Zeit wandelte ein Mann auf dieser Welt, der wo auch immer er ging den Tod mit sich brachte. Die Menschen um ihn herum schauderten bei seinem Anblick und wagten es nicht seinen Namen in den Mund zu nehmen, so sehr war dieser Mann mit dem Tod verbunden. Auf seinem Weg sammelte er Seele um Seele und gab sie dem Tod als Geschenk. Der Mann war überaus begabt in der Zauberkunst, doch mit jeder seiner Taten entfernte er sich weiter von seinem Verstand. Er sah sich über den Anderen, denn er hatte den Tod auf seiner Seite, der ihm doch wie einem Meister folgte. Doch der Tod folgte dem Mann nur wiederwillig. Er nahm die Seelen entgegen und brachte sie ins nächste Leben, doch trauerte um jene, deren Zeit noch nicht gekommen war. Er verabscheute den Mann, der sich selbst als Meister des Todes sah, obwohl er so viel Angst vor ihm hatte, wie kaum ein anderer. In der Nacht des Samhains, wenn der Schleier zur anderen Welt am dünnsten ist, entschloss sich der Mann dem Tod abermals seine ungeliebten Geschenke zu überbringen. Der Tod nahm die Seele eines Vaters in seine vertraute Umarmung und umschloss kurz darauf auch eine Mutter. Die beiden flehten mit dem Tod. Doch nicht um ihr eigenes Leben. Der Vater, in dem der Tod einen alten Freund aus einem früheren Leben erkannte und die Mutter, deren Liebe unbändig stark war, ließen den Tod sehen, dass es Zeit war für die Seele des Mannes zu gehen. So schritt der Tod dazwischen, als der Mann seinen Zauberstab hob, um das Kind zu seinen Eltern zu senden und orderte den Fluch des Mannes auf ihn zurück. Doch der Mann, in seiner Angst vor dem Tod, war gewitzt. Er hatte sich mit unaussprechlichen Mitteln an diese Erde gebunden und seine Seele, geschwächt durch seine Untaten, zerbarst in tausende Stücke und verteilte sich über diese Welt. Der Tod erkannte dies mit großem Ärger und schenkte dem Kind, dass er gerettet hatte, einige seiner eigenen Gaben, so dass es für ihn auf Erden wandeln sollte und dem Tod die Seelenteile des Mannes übergeben würde. Doch bis das Kind erfolgreich in seiner langen Suche war, kann man noch manchen Stein, manches Buch oder gar manches Tier wispern hören. Doch in den süßen Versprechungen des Mannes liegt nur die Angst vor dem Tod und das Sehnen nach den Freuden des Lebens, das eine ganze Seele erfüllt. Und sei gewarnt, wenn du den Versprechungen des Mannes erliegst, so wirst auch du vom Kind, der rechten Hand des Todes, zu eben diesem gebracht.

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