Zeitparadox: Du musst zurück in die Vergangenheit gehen, um eine Zukunft zu haben

Harry Potter - J. K. Rowling Percy Jackson and the Olympians - Rick Riordan Good Omens (TV) Lucifer (TV) Forever (TV 2014)
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Zeitparadox: Du musst zurück in die Vergangenheit gehen, um eine Zukunft zu haben
Summary
Wie wäre es mit: „Beim Versuch, Sirius zu retten, fällt Harry zusammen mit seinem geliebten Paten durch den Schleier und stirbt. Für seine mutige Tat bekommt er ein neues Leben geschenkt. In diesem neuen Leben trifft er einen geheimnisvollen Mann, der alles verändert.“Kapitel 14 dieser Geschichte wurde mit einem Kapitel einer anderen Geschichte vertauscht. Es wird jetzt überarbeitet.
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Chapter 9

Professor McGonagall stellte auf den Lehrertisch einen Hocker mit dem sprechenden Hut. Der sprechende Hut begann, über die Schule und die Häuser zu singen.
„Ihr denkt, ich bin ein alter Hut,
mein Aussehen ist auch gar nicht gut.
Dafür bin ich der schlauste aller Hüte,
und ist's nicht wahr, so fress ich mich, du meine Güte!
Alle Zylinder und schicken Kappen
sind gegen mich doch nur Jammerlappen!
Ich weiß in Hogwarts am besten Bescheid
und bin für jeden Schädel bereit.
Setzt mich nur auf, ich sag euch genau,
wohin ihr gehört – denn ich bin schlau.
Vielleicht seid ihr Gryffindors, sagt euer alter Hut,
denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut.
In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu,
man hilft dem andern, wo man kann, und hat vor Arbeit keine Scheu.
Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise,
dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise.
In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden,
doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.
Nun los, so setzt mich auf, nur Mut,
habt nur Vertrauen zum sprechenden Hut!“
Harry musste nicht lange auf die Auswahl warten. Hermine Granger und Neville Longbottom gingen nach Gryffindor. Draco Malfoy ging mit seinen Freunden nach Slytherin, was keine Überraschung war. Professor McGonagall schob ihre Brille zurecht und griff nach der Namensliste: „Percy Jackson.“
Percy ging zum Hocker, der sprechende Hut sackte ihm über die Augen. Der Hut rief: „Hufflepuff!“
Percy nahm den Hut ab und eilte zu dem Tisch, an dem in Gelb gewinkt wurde.
„Harry Potter.“
Die Gespräche in der Halle verstummten. Harry ging ganz ruhig zum Hocker. Professor McGonagall setzte ihm den Hut auf, der über seine Augen rutschte.
Der sprechende Hut sagte: „Hmm, schwierig, äußerst schwierig. Ich sehe bei dir sehr viel Mut. Im Köpfchen hast du auch was. Ich sehe Talent, oh ja, und den Drang, dich zu beweisen. Aber wo stecke ich dich hin?“
Harry ließ den Hut nicht weiter in seinen Kopf eindringen, während er dachte: „Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor!“
Der sprechende Hut konnte in Harrys Kopf nichts anderes sehen als: „Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor!“
Nach mehr als fünf Minuten rief der sprechende Hut schließlich laut: „Gryffindor!“
Harry gab den Hut ruhig zurück und ging zu dem Tisch der Löwen, wo er sich setzte und die anderen Löwen am Tisch begrüßte. Er war einfach nur genervt von dem Applaus und dem Jubelgeschrei. Harry winkte mit einem Zauber, um seine Stimme zu verstärken. „HÖRT AUF MIT DEM MIST!“
Augenblicklich verstummten Applaus und Jubelgeschrei, und alle starrten Harry an.
„ICH BIN NUR EIN GANZ NORMALER JUNGE WIE JEDER ANDERE! ICH BIN NUR DER JUNGE, DER ÜBERLEBEN KONNTE, WEIL MEINE MUTTER FÜR MICH GESTORBEN IST! HÖRT AUF, MICH ANZUSTARRN, ALS WÄRE ICH WAS BESONDERES! WEIL ICH EINEN BLITZ AUF DER STIRN HABE! DAS NERVT ECHT!“
Harry verstummte. Snape zuckte am Lehrertisch bei diesen Worten zusammen. Er konnte nicht glauben, was James Potters Sohn da sagte. Könnte es sein, dass Harry Potter wie Lily war?
Percy rief laut: „Richtig so, Bruderherz!“
„Danke!“ lachte Harry glücklich. Professor McGonagall machte einfach weiter, als wäre nichts gewesen. Ron Weasley kam zu den Löwen, setzte sich neben Harry und begrüßte seine Brüder.
Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore hielt seine Rede, und schließlich kam das Essen. Percy Jackson färbte sein Essen wie immer blau, bevor er sich setzte. Alle am Tisch der Hufflepuffs lachten. Harry sah zum Lehrertisch, und seine Augen trafen die von Severus Snape. Snape zuckte zusammen – das waren Lilys Augen. Es waren die Augen, die ihn all die Jahre über ansahen, als er sich mit Schlammblut bezeichnete.
Potter saß ganz am Rand, wo Henry war. Er hatte schon seit Jahren den Posten für Geschichte der Zauberei übernommen. Es gab viele Beschwerden über Professor Binns, weil die Schüler nur einschliefen. Heute hatte Henry türkisgrüne Haare mit einzelnen indigoblauen und purpurfarbenen Strähnen. Sein Onkel hatte sich besonders auffällig gemacht, um sich von den anderen abzuheben.
Potter wusste, dass sein Patenonkel immer ein Geheimnis mit sieben Siegeln hatte. Auch wenn er aus tiefstem Herzen wusste, dass Henry Morgan ihn und Percy mit allen Mitteln beschützen würde, lag eine tiefe Traurigkeit in seinen Augen.
Morgan war immer viel gereist und ließ Percy oft bei Sirius und Remus oder bei seinem Großvater. Ihm war bereits aufgefallen, dass immer mehr Todesser spurlos verschwanden.
Dolores Umbridge war tot aufgefunden worden, und Fenrir Greyback war an einem Vollmondabend getötet worden, als er versuchte, Kinder zu beißen. Er wurde in Stücke gefunden, wie viele andere Werwölfe, die immer wieder Kinder oder Familien anfielen.
Harry hatte das Gefühl, dass Henry sich hinter einer Maske versteckte, die nur seine gute Seite zeigte. Aber Morgan verbarg etwas Dunkles. All das brachte Harry zum Nachdenken und sorgte für viele Fragen, die ihm auf der Seele lagen, aber die er seinen Patenonkeln nie gestellt hatte, aus Angst, die Familie zu gefährden. Er hatte die Dursleys getötet, um von ihnen wegzukommen. Potter verurteilte Henry nicht; er hatte nur viele Fragen. Doch er glaubte fest, dass Henry nur das Beste für Percy und ihn wollte.

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