Kann es wirklich funktionieren?

Harry Potter - J. K. Rowling
M/M
G
Kann es wirklich funktionieren?
Summary
Der Krieg ist zu Ende und Hogwarts wurde nach der großen Schlacht wieder aufgebaut. Alle Überlebenden der Schlacht können ihr siebtes Schuljahr nach holen. Deswegen wird es sehr voll im Schloss. Was passiert also wenn die Schüler/innen gemischt werden? Werden aus Feinden Freunde und wie ist es in Hogwarts nach der Schlacht?
Note
Die story ist schon etwas älter, aber why not.Deswegen sind die ersten Kapitel auch etwas anders geschrieben als die neueren.
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Chapter 10

Der Junge rennt. Schweiß auf der Stirn, ob wohl der Junge sonst nicht Schwitzt. Schwerer Atem. Er rennt so schnell er kann. Das große und dunkle Malfoy Manor wird immer kleiner hinter ihm. Der Garten und das Gelände um das Manor herum hat er fast hinter sich. Er ist laut im Gegensatz zu der stillen Nacht. Die Bäume und die Hecke bewegen sich so gut wie es geht nicht. Das einzige Geräusch in dieser Sommernacht, sind die rennenden Schritte des Jungen mit den Platin blonden Haaren. Man könnte schon meinen, dass seine fast Porzellanartige Haut das Mondlicht reflektiert. Der Rucksack auf seinem Rucken ist schwer, doch nicht so schwer wie die Last die ihn im inneren dieses Hauses erwarten würde. Er ist fast am Ende des Geländes als er um die Ecke zum Ausgang rennt. Plötzlich kommt eine kahle und weiße Hand langsam auf sein Gesicht zu. Die dünnen Finger legen sich langsam auf seine Stirn und drücken ihn nach hinten.

Draco richtet sich ruckartig und schweißgebadet auf. Es war wieder einer von diesen Albträumen, die er seit dem sechsten Jahr hat. In der Zeit nach dem Krieg wurde es langsam besser. Eigentlich hatte er gehofft, dass sie aufhören wenn er wieder in Hogwarts ist. Die Albträume sind meistens aus der Nacht als er versucht hat endlich diesem Horror zu entkommen. Er hatte alles durchgeplant. Er hatte seine wichtigsten Sachen alle in einen Rucksack gepackt und sich von seiner Mutter verabschiedet. Doch leider wurde sein Plan leider nicht die Wirklichkeit. Irgendwer musste sein Gespräch mit seiner Mutter belauscht haben und es dem dunklem Lord gesagt haben. Das alles ist vor dem Krieg passiert, doch es löst Draco immer noch nicht los.

Er steigt langsam aus dem Bett, um ja keinen aufzuwecken. Der Raum ist dunkel und nur durch die kleinen Fenster kommt ein bisschen Licht rein. Er schaut sich um, um zu schauen ob wirklich niemand sein Aufstehen bemerkt hat. Er nimmt sich seinen hellblauen Pullover und sieht ihn über seine Schlafkleidung. Er macht sich nicht die Mühe sein Bett zumachen. Er wird eh wieder kommen bevor die anderen aufwachen und was merken. Seine Schritte sind leise und er bemüht sich die Tür so leise wie möglich zu öffnen und zu schließen. Er geht durch das dunkle Schloss. Mittlerweile kennt er die Gänge und die Räume des Schlosses auswendig. Er kennt genau den Weg um unbemerkt in die Bibliothek zu gelangen.

Völlig in Gedanken an seinen Albtraum, bemerkt er nicht das er in die falsche Richtung geht. Er ist mittlerweile an einem der Höfe im Schloss angekommen. Er geht immer weiter und bemerkt nicht, dass er sich einer der Säulen nähert. Ein dumpfer Laut holt ihn wieder aus seinen Gedanken. Er wahr wirklich gegen eine Säule gelaufen. Beschämt und wütend auf sich selbst, schaut er sich um. Er bemerkt, dass er völlig in die falsche Richtung gelaufen ist und jetzt noch länger braucht um in die Bibliothek zu kommen.

Ein leises miau und eine Bewegung an seinem Bein lassen ihn nach unten schauen. Mrs. Norris geht zwischen seinen Beinen hin und her. Er bekommt leise Panik. Er will nicht schon wieder erwischt werden. Er hört das Rascheln von Filchs Umhang, der langsam und humpelnd auf sie zukommt. Draco versucht Mrs. Norris von ihm wegzuschieben und versteckt sich in der kleinen Nische, die ihm eigentlich einen guten Schutz bieten sollte. Filchs scheint ihn nicht zu bemerken und geht mit seiner Katze weiter. Draco atmet erleichtert auf und macht sich wieder auf den Weg zur Bibliothek. Als er in der Bibliothek angekommen ist, geht er direkt zu seinem Lieblings Regal. Er nimmt sich eines von den Büchern, die er noch nicht gelesen hat und setzt sich an einen der Tische am Fenster.

 

Die Gedanken des Griffendors sind bei allem, doch nur nicht beim schlafen. Er ist seit gut einer halben Stunde wach und versucht vergeblich wieder einzuschlafen. Plötzlich richtet sich Ron auf und wirkt sehr benommen. "Spinnen! Aaaaaa Geht weg! Bleibt mir vom Hals!" "Schon wieder ein Traum über Spinnen?" "Ja" Ron stöhnt und sieht sichtlich unerfreut über diesen Traum aus. "Versuch über was anderes zu denken" "Ja. Ja du hast recht. Ich Versuchs!" Ron senkt wieder in sein Bett zurück und denkt sich wieder zu.

Harry dreht sich um und versucht eine passende Position zu finden, als ihm das leere Bett neben ihm auffällt. Wo war Malfoy? War er im Badezimmer? Nein, die Türen zu den beiden Zimmer sind offen und es ist auch kein Licht in einem der Räume an. Aber warum machte er sich Gedanken darum? Er kann doch gehen wo hin er will, es interessiert ihn nicht. Oder doch? Egal, es kann ja nicht schaden mal nachzusehen wo er ist.

Harry holt die Karte des Rumtreibers aus seinem Koffer raus. "Ich schwöre feierlich, das ich ein Tunichtgut bin" Die Karte fängt langsam an die Gänge und Räume des Schlosses zu zeigen. Harry schaut von der großen Halle bis zu dem Slytherin Gemeinschaftsraum, aber er kann Malfoy nicht finden. Er hat es fast aufgegeben als er seinen Namen zwischen ein Paar Regalen in der Bibliothek findet.

Harry nimmt sich einen roten Pullover aus seinem Koffer, weil er es noch nicht geschafft hat seine Sachen in den Schrank einzuordnen, und holt den Tarnumhang unter seinem Bett hervor. Er steigt leise aus dem Bett und geht aus dem Raum. Vor ihrem Zimmer wirft sich Harry den Umhang um und macht sich auf den Weg zur Fetten Dame. Er schiebt das Gemälde vorsichtig zur Seite und steigt hindurch.

Auf seinem Weg zur Bibliothek fragt er sich warum er das hier gerade tat. Warum folgte er eigentlich Malfoy in die Bibliothek? Warum interessierte es ihn eigentlich? Machte er sich Sorgen? Nein, das kann es nicht sein. Er machte sich keine Sorgen. Egal, er würde einfach nur mal reinschauen, um zu schauen das er nicht eingeschlafen war. Ja, das war. Er würde nur kurz nachsehen und dann wieder gehen.

Er öffnet die Tür zur Bibliothek leise und geht vorsichtig rein. Es ist dunkel und sein Tarnumhang raschelt leise. Keine der Lichter die, auf den Tischen am Fenster stehen, sind an.

 

( 1024 Wörter)

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