
Chapter 5
Das goldene Trio und die Slytherins kommen nach 3 Stunden endlich in Hogsmeade an. Die ganze Zugfahrt war sehr merkwürdig. Keiner hat ein Wort gesagt und die meisten haben geschlafen. Malfoy hat die ganze Zeit aus dem Fenster gesehen und ihn schien es zwar nicht besonders zu gefallen, dass die Griffendors mit ihnen in einem Abteil saßen, doch er hat nichts dagegen gesagt. Parkinson hat geschlafen und ihr Kopf war leicht in Hermines Richtung geneigt, doch er lag gewiss nicht auf ihrer Schulter. Das hätte die Slytherin bestimmt nicht mal im Schlaf zugelassen. Zabini und Goyle haben sich leise unterhalten. Ron war nach wenigen Minuten auch eingeschlafen und sein Kopf war an die Abteiltür angelehnt. Als die Frau mit den Süßigkeitenwagen kam, rutschte sein Kopf runter und durch den Schock schreckte er kurz auf, doch dann murmelte er etwas und schlief weiter. Niemand aus dem Abteil hatte sich was von Wagen gekauft und Hermine und Harry unterhielten sich ebenfalls leise mit einander. Sie redeten über alles mögliche, aber am meisten über das uns jetzt bevorstehende Schuljahr.
Nachdem sie alle aus dem Zug ausgestiegen sind gehen sie zu den Kutschen. In Hogsmeade ist Harry erstmal klar geworden wie viel Schüler Hogwarts hat. Obwohl es dieses Jahr ein paar weniger Erstklässler sind, was wohl an den Geschehnissen der schlacht liegt, wird das Schloss dieses Jahr sehr voll werden.
Hagrid holt die Erstklässler wie immer ab und bringt sie zu den Booten. Manche der neuen scheinen sehr nervös zu sein, was ihnen nicht zu verdenken ist, denn ab heute besuchen sie die beste Schule für Zauberei und Hexerei.
Ron, Hermine und Harry gehen gemeinsam zu den Kutschen und kommen gerade noch rechtzeitig an bevor eine Kutsche mit zwei Sechstklässler losfahren will. Die drei setzen sich dazu und die beiden, eine Hufflepuff und eine Slytherin, wirken sehr nett. Sie reden über das neue Jahr und wie sie von den beiden erfahren, werden sie wieder ein paar neue Lehrer bekommen. Weil Snape Tod ist und McGonagall jetzt als Schulleiterin nicht mehr Verwandlung unterrichten kann.
Im Schloss angekommen, gehen alle direkt in die große Halle. Die große Halle sieht genauso aus wie vor der schlacht. Harry erinnert sich immer noch genau daran wie viele verletzte hier lagen, und das alles wegen ihm. Alle Erinnerungen an die Schlacht kommen wieder zurück. Die Halle mit den Schülern verschwindet langsam vor seinen Augen und er sieht wieder verschwommen die Halle der schlacht vor ihm. Er schaut sich um und entdeckt Lavender, Fred, Lupin und Tonks. Ihm wird schlecht.
Panikattacken und plötzliche Übelkeit sind nichts neues für den Griffendor, doch es ist jedesmal anders. Intensiv oder fast nicht bemerkbar. Er bekommt seine Panikattacken mittlerwile gut unter Kontrolle. Also meistens jedenfalls. Am Anfang war es am schlimmsten, doch jetzt habt er Möglichkeiten gefunden sich selbst wieder zu beruhigen. Einfache Atemtechniken und nicht zu vergessen der Therapeut bei dem er war, haben ihm geholfen seine Panikattacken unter Kontrolle zu bekommen. Nicht mal Hermine und Ron wissen, dass es ihm nicht so gut geht. Sie ahnen vielleicht das ihm das alles nicht so gut mit seinen Problemen geholfen hat, aber mit ihnen geredet hat er nicht. Wie sollte er auch. Was würden sie denn denken wenn der große Harry Potter, der Voldemort besiegt hat, Mental total am A*sch ist.
Es ist nicht so das er jetzt total schwach und zerbrechlich ist. Eher haben ihm die Panikattacken und die Therapie stärker werden lassen. Der Harry Potter der nach Träumen schweißgebadet aufgewacht ist und dann sehr aufgewühlt war, existiert nicht mehr. Seine Albträume sind weniger geworden. Er ist zwar Mental total am A*sch, was niemand weiß, doch es ist nicht mehr so schlimm, wie als Voldemort noch gelebt hat. Im Gegensatz dazu geht es ihm sogar wieder Gut.
Hermine scheint bemerkt zu haben, dass es ihm nicht gut geht, denn sie stubst ihn mit dem Ellenbogen an und fragt flüsternd "Alles in Ordnung Harry?" Sie schaut ihn besorgt an und er nicke nur abwesend.
Sie setzen sich recht weit vorne an den Griffendor Tisch um direkt die neuen Erstklässler willkommen heißen zu können. Es ist immer noch sehr ungewohnt McGonagall anstelle von Dumbledore auf dem Stuhl in der Mitte der großen Tafel sitzen zu sehen.
Soweit Hermine erkenn kann haben sie drei neue Lehrer und Slughorn ist ebenfalls wieder an der Schule. Unter den neuen Lehrern ist eine Alte und recht freundlich aussehende Hexe, die wahrscheinlich McGonagall in Verwandlung ersetzen wird. Ein Zauberer, sie würde ihn auf Mitte vierzig Schätzen. Dieser sieht aus wie die männliche Version von miss Trelawney. Also bestimmt der neue Lehrer für Wahrsagen. Hoffentlich ist er nicht so drauf wie sie. Und eine weitere Hexe kommt mit den neuen Erstklässlern gerade in die Halle. Sie ist noch recht jung, und so weit Ron es von den Beiden in der Kutsche gehört hat, ist sie die neue Mugelkunde Lehrerin.
Die Erstklässler versammeln sich vor dem Stuhl auf dem der sprechende hut liegt. Der Hut bewegt sich und die erste wird aufgerufen. Es ist ein Mädchen mit schulterlangen lockigen blonden Haaren. Sie setzt sich nervös auf den Stuhl und setzt den Hut auf. Keine Sekunde später ruft der Hut "SLYTHERIN" aus und das Mädchen geht strahlend zu dem Laut klatschenden Tisch der Sylterins rüber. Als Nächstes ist ein kleines Mädchen mit schwarzen Haaren dran und bei ihr braucht der Hut ein bisschen länger bis er schließlich "HUFFLEPUFF" ruft. Das geht so lange weiter bis nur noch ein Junge übrig ist.
Harry hat nicht wirklich aufgepasst aber so weit er erkennen kann hat Ravenclaw acht neue Schülerinnen. Vier Mädchen und Vier jungen. Hufflepuff hat sechs neue Jungen und zwei neue Mädchen. Slytherin hat sechs neue Mädchen und drei Jungen. Und sie haben mit dem Jungen der gerade gesagt bekommen hat das er ein Griffendor ist, fünf Jungen und vier Mädchen.
Nachdem jetzt alle in ihre Häuser eingeteilt wurden, verschwindet der Stuhl mit dem Hut und einige der neuen Schüler scheinen sehr überrascht. McGonagall tritt nach vorne an das Pult und lächelt leicht. "Herzlich Willkommen in Hogwarts an unsere neuen Schüler und schön euch alle wieder zu sehen besonders unsere Achtklässler." Viele applaudieren und pfeifen.
"Zunächst will ich nochmal daran erinnern, dass der Verbotene Wald für alle Erstklässler verboten ist. Zudem wird es dieses Jahr ein paar Änderungen geben. Da unsere ehemaligen Siebtklässler jetzt wieder da sind um ihren Abschluss nachzuholen, ist es leider sehr voll im Schloss, da ja immer noch nicht alles wieder rechtzeitig repariert wurden konnte. Deswegen haben wir lange überlegt wie wir das mit den Zimmern machen und haben und dann dazu entschlossen immer jeweils zwei Häuser zu mischen. Ravenclaw und Hufflepuff und um die Feindschaft zwischen den beiden Häusern zu lindern, Slytherin und Griffendor."
Ein aufgeregtes tuscheln geht durch die Halle und von dem einen oder andern komme genervte Geräusche. Dean flüstert leise 'Mit den Slytherins in einem Zimmer, dass kann ja was werden.' "Ich Weiß das es besonders für unsere Slytherins und auch Griffendors nicht so toll ist, aber anders klappt es leider nicht. Die Namen mit euren Zimmergenossen und in welchem Haus ihr seit werdet ihr gleich erfahren. Jeweils die Mädchen sind in dem einen Haus und die Jungen in dem anderen." Besonders die Griffendors hoffen sehr, dass sie nicht runter in die Kerker müssen.
"Außerdem finde ich die Idee mit dem sortieren nach den Häusern beim Essen nicht so toll. Da mir es wichtig ist das ihr mit euren Freunden essen könnt, werden ab diesem Jahr die Haustische abgeschafft und jeder kann dort sitzen wo er möchte" Wieder Lautes applaudieren und pfeifen, diesmal jedoch lauter und auch Malfoy und die Slytherins stimme mit ein. "Für unsere Achtklässler die Zettel kommen gleich und wie immer wurden eure Sachen schon auf eure Zimmer gebracht. An alle andern, die Stundenpläne werden morgen früh ausgeteilt und jetzt Guten Appetit und einen guten Start in das neue Schuljahr." Wieder Applaus und das Festessen erscheint.
Die Griffendors wollen gerade anfangen zu essen, als plötzlich ein kleines Stuck Pergament vor uns erscheint. Ron und Seamus klappt die Kinnlade herunter.
"Das kann doch nicht wahr sein..."
(1345 Wörter)
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