Harry Potter und McGonagalls Kündigung

Harry Potter - J. K. Rowling
Gen
G
Harry Potter und McGonagalls Kündigung
Summary
McGonagall hatte schon vieles erlebt. Nicht umsonst war sie eine der angesehensten und ältesten Lehrkräfte in Hogwarts. Sie hatte vieles ertragen, sie hatte vieles erlebt, aber dies ging nun entschieden zu weit.Mit donnernder Stimme riss sie die Tür auf. “Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore! Sie werden das Fach ‘Gestaltwandeln’ vom Stundenplan streichen?!”“Hätten Sie nicht ein anderes Schulfach streichen können? Eines der neuen, die sie vor kurzem eingeführt haben wie äh” Sie dachte kurz nach. “Nachhilfe, Mathematik oder… Hauswirtschaftslehre?”“Sind Sie des Wahnsinns? Wissen Sie denn nicht, wie viele Unfälle alleine im Haushalt passieren? Das ist das gefährlichste Unterrichtsfach an der ganzen Schule! Es ist elementar wichtig, die Schüler darauf vorzubereiten!”------Wer hier viel Plot erwartet, den kann ich nur fragen: Wieso?Dies ist Teil 2 der 'Harry Potter und' Serie im coldmirror Stil. Wer sowas mag, ist hier genau richtig.
Note
2 Jahre späterWow, die erste Geschichte hat jetzt schon 15 Kudos! Ich konnte mich des tosenden Applauses nicht erwehren und habe eine Fortsetzung geschrieben! Warum? Weil ich wollte. Und es einige liebe Kommentare gab, die mich ermutigt haben.Regeln sind die gleichen wie beim letzten Mal, wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Und jetzt go go go go!
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Die McDonalds Verschwörung

“Möchten Sie Fritten dazu?” fragte McGonagall, während sie auf dem Kassenbildschirm vor ihr die Bestellung eines älteren Mannes aufnahm. „Im Menü oder einzeln?“

„McGonagall?“ verwundert trat das Trio an die Kasse heran.

„Hier ihre Nummer. Was darf es sein?“ fragte McGonagall höflich distanziert.

„McGonagall, wir sind's.“ Harry und Hermine sahen sie eindringlich an, während Ron an seinen Fingern rechnete, wie viele Hamburger er kaufen könnte, wenn er Muggelgeld dabei hätte.

Im Hintergrund piepte etwas und ein junger Mann trat zögerlich an die Friteuse.

„Wir brauchen Ihre Hilfe, McGonagall.“, begann Hermine und stupste Harry an, der sogleich auch einsetzte. „Genau, sie wissen schon... der dunkle Lord hat wieder...“ noch bevor er ausreden konnte, fiel ihm McGonagall entsetzt ins Wort.

“Der dunkle Lord hat was geplant? Kinder, das klingt furchtbar! Wir sollten sofort…”, doch sie fing sich wieder und schüttelte mit dem Kopf. “Nein. Nein! Ich weigere mich, mich wieder auf diese Sache einzulassen. Ich bin hier glücklich und mir geht es gut.” Das Piepen wurde lauter. Genervt ging sie die zwei Schritte zur Friteuse und hob den Metallkorb aus dem Öl. Dabei tropfte etwas auf ihr Kleidung und sie seufzte, bevor sie sich wieder zu den Griffindors wendete. “So bleibt das auch! Wollt ihr jetzt was bestellen oder nicht?”

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Mehrere Tage vergingen, in denen Dumbledore sein Büro nicht verließ. Wieso auch, es gab ja niemanden mehr, der ihn umher scheuchte. Keiner der anderen Lehrer hatte sonderlich viel Interesse daran, in Minervas Fußstapfen zu treten und so verbrachte er die Tage mit Chips, Flips und den kurzen Videos, die er über die Aufnahmegeräte hatte aufnehmen lassen.

Es war das Beste, was ihm je passieren konnte. Da war er sich sicher. Den Staubflocken beim Fallen zuschauen war nur deshalb so spannend, weil er die Clips, wie Flittwick hinfiel, schon tausend mal gesehen hatte. Wollte er wirklich zurück in das Leben voller Verantwortung? Woher kamen diese Schuldgefühle, die sich sonst nur nach einem strengen Blick seiner Kollegin meldeten. Wohl eher Exkollegin.

Dumbledore seufzte. Es wäre so schön, wenn er sich selbst lange genug belügen könnte, doch die Wahrheit war einfach: Er vermisste McGonagall, die ihn sonst so tadelte oder ihm seine schlechten Ideen ausredete.

Er strich sich durch den Bart, bevor er aufstand. Es war Zeit, sich zu entschuldigen. Er brauchte seine Minerva zurück.

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Entmutigt verließen die drei den McDonalds am Londoner Hauptbahnhof.

„Bist du dir denn wirklich sicher, dass Voldemort hinter allem steckt?“, fragte Hermine. Beide sahen sie geschockt an. „Ich mein ja nur. Scheinbar ist McGonagall wirklich glücklich. So gut man es eben sein kann, wenn man bei McDonalds arbeitet.“

„Ich bin mir absolut sicher, Hermine. Meine Narbe schmerzt nicht umsonst wie verrückt. Wenn ich doch nur eine direkte Verbindung zu ihm hätte...“

“Hast du nicht noch seine Wohnadresse?“, warf Ron ein.

„Stimmt, aber eigentlich habe ich versprochen, die nicht zu missbrauchen. Es sei denn, es ist ein Notfall.“

„Harry, die Rettung von Hogwarts' Verwaltungswesen ist ein Notfall.“, erinnerte ihn Ron.

„Stimmt. Nichts wie hin! Taxi!”

Eine Taxifahrt später standen die drei auch schon vor dem Riddleanwesen. Sie hatten sich kurz über das Postauto im Graben gewundert, aber es schien dort schon so lange zu liegen, dass die Räder bereits Moos angesetzt hatten.

Nach mehrmaligem Klingel öffnete nun endlich Voldemort in einem langen Bademantel die Tür. „Ja bitte?“

“Klingelstreich. Will die Bitch geslapt werden? Huh?” Ohne Zurückhaltung begann Harry Voldemort mit der flachen Hand ins Gesicht zu schlagen. Voldemort konnte gerade noch die Arme heben, wobei ihm fast die gute 0.5er Dose aus der Hand fiel. „Au, Aua, Hey! Aufhören!“

„Harry! Wie sollen wir denn den bösen Masterplan durchkreuzen, wenn du ihn nicht mal den Plan erklären lässt?“, zog Hermine ihn einige Meter vom Opfer seiner Aggression weg.

Harry krempelte nur schnaubend die Ärmel hoch und zeigte anklagend in Voldemorts Richtung. „Vielleicht muss ich es auch gar nicht wissen, um zu wissen, dass er es weiß! Nur um das Wissen zu wissen, das wäre doch äh... ich hab den Faden verloren...“

„Was ist hier los?! Was zur Hölle macht ihr in meinem Haus?!“ unterbrach Voldemort ihn ungehalten. Harry hob nur eine Hand und der dunkle Lord wich zurück.

„Die Tür stand offen.“, antwortete Ron. „Weil wir geklingelt haben und Sie aufgemacht haben.“

„Verschwindet, oder ich verfluche euch! Avada Ke- Aua!“ Wieder schlug Harry mit der flachen Hand auf Voldemort ein. „He- lass das, ich- Hilfe!“ Nach und nach wurde der dunkle Lord immer kleiner, Tränen bildeten sich in seinen Augen. „Bitte, ich weiß von nichts, ich- Aua!“ Im Eifer des Gefechts hatte sich der Inhalt seiner 0.5er bereits über seinen Bademantel, seine Hose und seine Crocks ergossen. Klatternd rollte die leere Dose die Treppenstufen hinab bis zum Graben, aus dem ein leises 'Danke..!' kam.

„Harry, hör auf!“ Mit Rons Hilfe konnte Hermine Harry schließlich von Voldemort weg zerren, der in der Tür auf die Knie gesunken war und wimmerte. „Ich glaube, er weiß wirklich nichts.“

Harry seufzte. „Ja, ich glaub, du hast Recht. Es sei denn-!“ Noch einmal hob Harry warnend die Hand und Voldemort zuckte ängstlich zusammen. „Nein, er weiß wirklich nichts. Kommt, wir gehen. Vielleicht versuchen wir es noch einmal bei McGonagall.“

So riefen sich die drei wieder ein Taxi zurück zum Londoner Hauptbahnhof und ließen einen völlig verstörten Voldemort zurück, der sich gerade so wieder ins Haus schleppte. In der Küche zog er sich erst zitternd am Tresen hoch, bevor er sich zum Kühlschrank hangelte. Gerade als er die Tür wieder schloß und eine neue 0.5er Dose in der Hand hielt, sprach ihn ein Untergebener von der Seite an.

„Milord-“

„Ah!“ Vor Schreck ließ er fast die Dose fallen. „Was ist denn?!“

„Wir haben die Operation erfolgreich in Gang gesetzt. Genau, wie sie es gewünscht hatten.“

„Operation? Wer wird hier operiert? Was meinst du damit?“

„Milord, erinnern Sie sich denn nicht mehr an letzte Woche?“

Zischend öffnete Voldemort die Bierdose. „Vielleicht, vielleicht auch nicht. Vielleicht sind meine Erinnerungen etwas schwammig. Ist das hier ein Verhör?“

„Milord, sie hatten befohlen, einen McDonalds zu übernehmen. Wissen Sie das etwa nicht mehr?“

Voldemort plusterte sich auf. „Natürlich weiß ich das noch! Ich meine, meine Beweggründe gehen euch gar nichts an! Weitermachen!“

„Wie ihr wünscht, Milord.“

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