
Nacht der Leidenschaft
Es war schon spät in der Nacht, als Gomez noch zu Hause war. Er hatte gerade einen Anruf von Morticia erhalten, doch leider landete er nur auf dem Anrufbeantworter. „Ich kann momentan nicht ans Telefon gehen“, hörte Morticia die Stimme von Gomez. „Meine Morticia spricht Französisch.“ Sie seufzte und murmelte: „Leider tue ich das nicht.“
Wenig später machte sich Gomez auf in den Wintergarten. Er war müde von einem langen Arbeitstag, an dem er als Anwalt in einem dreifachen Mordfall gearbeitet hatte. Morticia empfing ihn herzlich und hatte ihn mit fleischfressenden Pflanzen überrascht.
„Als ich heute Morgen aufwachte, war der Himmel ganz dunkel und bewölkt. Ich wusste sofort, dass dies ein schöner Tag werden würde. Leider habe ich mich schwer geirrt“, gestand Gomez.
Gomez vergrub sein Gesicht in Morticias Haaren, und sie streichelte ihn sanft durch sein schwarzes Haar, während sie sich in die Sitzecke zurückzogen. „Tish, wenn ich dich so sehe, kocht mir das Blut“, flüsterte er.
Morticia löste sich aus dem Kuss und erwiderte: „Meine auch.“
„Schnell, lass uns ins Schlafzimmer“, forderte Gomez. Sie rollten auf dem Bett herum und küssten sich leidenschaftlich. Stunden voller Leidenschaft vergingen, und Morticias Kopf lag auf Gomez' Brust, während sie sanft über seine Wange strich.
„Ich mag es überhaupt nicht, wenn du spät arbeiten musst, Gomez“, sagte sie.
Gomez, müde, küsste seine Frau auf den Kopf und zog eine Frage Augenbraun hoch.
„Ich lebe in ständiger Angst, dass irgendeine Frau dich wegnimmt.“ Morticia packte ihn am Hüfte. Gomez musste fast lachen. Seine Frau hörte ja an, wie er war. Er könnte sehr eifersüchtig werden, wenn Morticia die Aufmerksamkeit eines anderen Mannes bekam. Er ließ nur jemanden töten, der seine dunkle Göttin mit seinen Augen auszog.
„Vertreibe die Angst, Mi Querida. Du bist der einzige Kaktus im Garten meines Lebens.“ Gomez küsste seine Frau und streichelte sanft durch ihr Haar. Morticias hypnotisierender Blick ließ Gomeu in ihren Augen versinken. „Meine Morticia ist eine Göttin des Todes, der Schönheit, des Krieges und der Ekstase. Ich werde immer versuchen, dich als solche zu verehren. Deine Wünsche sind meine Bedürfnisse. Deine Launen sind meine Luft.“
„Mon bien-aimé.“ Hauch Morticia in mein Haar ihr Mann.
„Du weißt, was es mit mir macht, wenn du Französisch sprichst.“ Gomez überraschte seine Frau mit weiteren Küssen und zärtlichen Streicheleinheiten. „Ich liebe dich nicht nur dafür, wie du mit meinen Engeln tanzt, sondern dafür, wie du meine Dämonen zum Schweigen bringst.“
„Du bist die Liebe meines Lebens.“ Morticia fand kaum die Worte. Gomez folgte dem Wort nur mit einem Blick. „Du bist die Bösartigste. Eine dunkle Blume, die in einem verbotenen Garten wächst. Dein Biss kann vergiften und dein Blick versteinern.“
Morticia stöhnte vor Lust unter Gomez' Händen. Er murmelte in ihren Nacken: „Es scheint, als hätte ich dich in zahllosen Formen geliebt, zahllose Male, in einem Leben nach dem anderen, in einem Zeitalter nach dem anderen, für immer.“
„Ich liebe dich und ich werde dich immer lieben, bis der Tod uns scheidet, mein Liebster.“ Morticia küsste Gomez' Finger und grub sich in seine Hüften. „Gomez, mein Lieber. Ich liebe dich so sehr.“
„Ich liebe dich auch! Tish, das war auf eine wunderschöne Art schrecklich,“ keuchte Gomez in ihr Ohr. Morticia löste sich von einem weiteren tiefen Kuss. „Ich liebe dich. Und wenn dir jemals etwas zustößt, werde ich jeden, der damit zu tun hat, töten und zur Hölle schicken.“
„Du bist so schön, wenn du von Mord sprichst.“ Gomez' Augen brannten vor Liebe und Lust.
Der Rest der Nacht verschwamm in einem Feuer von Leidenschaft und Ekstase. Müde sank Gomez neben Morticia ins Kissen. Er konnte kaum noch die Augen offenhalten und murmelte: „Wenn wir zusammen sind, Liebling, ist jede Nacht Halloween.“
Morticia sah, wie Gomez die Augen zufielen, und bald begann er zu schnarchen. Das war Musik in Morticias Ohren. Sie kuschelte sich an ihn und wurde eins mit ihrem Mann. Glücklich und müde dachte sie, dass diese Nacht eine emotionale Achterbahnfahrt war. Sie genoss jede Sekunde davon.
Sie hatte das Haus ganz für sich alleine. Onkel Fester war mit Wednesday und Pugsley am Wochenende auf Fledermausjagd.
Baby Pubert war zu Besuch bei Gomez' Mutter und würde bis Sonntagabend nicht zurückkommen. Lurch, der Butler und enge Freund der Familie, machte lange Urlaube. Das eiskalte Händchen besuchte seine Freundin Lade Finger. Morticia und Gomez schliefen bis weit in den Tag. Zum Glück hatte Gomez am Wochenende frei. Morticia und Gomez frühstückten zusammen. Sie fütterten sich gegenseitig. Sie genossen die Zeit einfach zusammen.
„Oh, deine Haare. Dieses Kleid, du siehst aus wie eine Göttin.“ Gomez zog seine Frau an sich und küsste sie. Morticia lächelte, sie wusste, dass es ihrem Mann gefiel. „Danke, mein Schatz.“ Gomez legte Musik auf und reichte seiner Frau seine Hand. „Tish, wie lange ist es her, dass wir Walzer getanzt haben?“
„Oh, Gomez.“ Morticia nahm seine Hand und tanzte durch das Wohnzimmer. Morticia murmelte etwas auf Französisch. Gomez' Hände wanderten über Morticia.
Morticia hielt seine Hände fest. „Liebling, beherrsche dich.“
Gomez schmollte und zog seine Frau an sich. „Du weißt, was es mit mir macht, wenn du Französisch sprichst.“
„Letzte Nacht warst du völlig durchgedreht. Du warst wie ein verzweifelter, heulender Dämon. Du hast mir Angst gemacht.“ Morticia lächelte und streichelte ihn über den Rücken. „Das werden wir noch mal machen, Mon Amour.“
Gomez' Augen leuchteten bei diesen Worten. „Oh ja.“
„Später, Gomez. Jetzt lass einfach die Zeit zu zweit genießen.“ Morticia küsste ihren geliebten Gomez. Sie machte einen Spaziergang über den Familienfriedhof und erinnerte sich daran, wie sie ihn kennengelernt hatte. Gomez küsste seine Frau. „Weißt du noch, wie wir uns kennengelernt haben, Morticia?“
„Wie könnte ich das vergessen? Es war meine erste Beerdigung.“ Morticia lächelte bei der Erinnerung. „Du warst so gutaussehend. Ich habe dich die ganze Zeit angestarrt.“
„Ich konnte meine Augen nicht von dir abwenden. Du warst das schönste Wesen, das ich je gesehen habe. Du warst so schön, blass und geheimnisvoll. Niemand hat die Leiche auch nur angesehen.“ Gomez seufzte und zog sie an sich.
Morticia legte ihren Kopf auf Gomez' Brust.
„Wir haben noch am selben Abend geheiratet. Es war Liebe auf den ersten Blick.“
„Ich bin immer noch verliebt wie am ersten Tag in dich, Tish.“ Gomez grub seine Nase in ihr
langes schwarzes Haar. Morticia lächelte, ihre Augen sprachen auch nach fünfzehn Jahren Ehe
von reiner Liebe. In den Augen ihres Mannes sah sie das Gleiche. „Ich auch. Der beste Tag meines ganzen Lebens war, als ich dich traf, Gomez.“
„Ich fühle das Gleiche, mein dunkles Herz.“ Gomez und Morticia versanken in ihren Kuss.