
Hände weg von meiner Tochter
Betaleser: Alex
Im Hazbin Hotel saß Angel Dust mit Luzifer an der Bar und erzählte, was Valentino mit Charlie gemacht hatte. „Val hat Charlie nicht nur den Arm geleckt.“
Luzifer spuckte dieses Wort aus und warf seinen Drink durch den Raum. Angel Dust zuckte unter Luzifers wütendem, hasserfülltem Blick zurück.
„Er hat ihr angeboten, sie zu einem Pornostar zu machen“, brachte Angel Dust heraus.
Luzifer schrie seine Wut mit ganzer Macht heraus.
Zur gleichen Zeit im Vee Tower, saßen Valentino und Vox zusammen auf dem Sofa und sprachen über ihren Tag. Vox konnte nicht glauben, was er da hörte. „Du bist ein toter Mann!“
„Was meinst du damit?“ Valentino war verwirrt.
Vox konnte nicht glauben, wie dumm sein Kumpel war. „Bist du dumm? Du hast Charlie frigging Morningstar geleckt!!!“
Alle neun Kreise der Hölle zitterten bei Luzifers Aufschrei. „Valentino, du bist tot!!!“
Selbst der Himmel wurde erschüttert und erschreckte die Engel und Heere.
Valentino wurde blass. „Ich glaube, meine Lebenserwartung ist nicht vorhanden.“
Im Hazbin Hotel eilte Charlie zur Bar ihres wütenden Vaters. Er war in seiner Dämonenform. In seiner dämonischen Gestalt, zeigte er neben seinen Flügeln auch ein Paar rote Hörner mit einer Feuerkugel dazwischen und eine dünne Krone, die einer Schlange mit einem Apfel ähnelte.
Charlie, Husk und Angel Dust erstarrten voller Angst.
„Keine Sorge, Charlie. Ich werde mich um diesen Mistkerl kümmern.“ Luzifer drehte sich zu Charlie. Schon schoss der König der Hölle davon. Charlie vergrub ihr Gesicht in den Händen. „Das letzte Mal, dass Dad so wütend war, war, als mein erster Freund mir das Herz gebrochen hatte. Er war nur noch ein Blutfleck.“
Vox und Velvette machten, dass sie wegkamen, als Luzifer durch eines der Fenster sprang und Valentino packte. In Luzifers Stimme lag tiefer Hass, als er brüllte. „Du hast meine Tochter abgeleckt?!“
„Was ist das Problem?“, schaffte Valentino zu fragen und merkte gleich, wie dumm die Frage war. Luzifer schüttelte ihn durch und brüllte: „Was das Problem ist?!“
„Nur ja, ich habe ihr einen Job angeboten“, murmelte Valentino leise.
„Du hast ihr einen Job angeboten?! In einer Pornoproduktion?!“ Luzifers Krallen gruben sich in Valentinos Haut, bis Blut floss. Valentino wurde ganz anders. Luzifers sechs Flügel waren zu ihrer vollen Größe ausgebreitet. Seine Augen waren rot vor Wut und sprühten Funken. Val zuckte vor Schmerzen. „Das wird morgen weh tun ...“
Luzifer lachte auf. „Für dich gibt es kein Morgen!“
Valentino wollte etwas sagen, kam aber nur bis zu „Eure Majestät“. Luzifer riss Val mit bloßen Händen die Zunge heraus. Er riss einen Flügel ab und warf ihn zu Boden. Valentino wollte schreien, aber es kam kein Laut hervor. Luzifer packte ihn am Kragen und zog ihn ganz nah an sich. „Ich habe schon vor Jahren aufgehört Seelen zu quälen. Aber du bist ein guter Grund, um wieder damit anzufangen. Das wird eine lange Sitzung.“
Viele Stunden später, war das letzte, was Valentino in seinem Leben sah, Luzifers hasserfüllte rote Augen und ein höllisch verrücktes Grinsen. Als Valentinos zerstörte Überreste über den Boden verteilt waren, kamen die neun Kreise der Hölle endlich wieder zur Ruhe. Luzifer war über und über mit Blut bedeckt. Seine Kleidung war in Blut getränkt und Fleischfetzen klebten an ihm. Luzifer hatte sich wieder beruhigt und betrachtete sein Werk. Der Vee Tower war vollkommen zerstört. Er bereute es nicht. Luzifer schüttelte seine Flügel aus, erhob sich in die Luft und flog zurück zum Hotel.
Die Sünder waren verstört, als sie sahen, was ihr König mit Valentino gemacht hatte.
Charlie sah ihren Vater entsetzt an. Das war noch viel schlimmer gewesen, als das mit ihrem Freund.
„Dad, was hast du getan?!“, fragte Charlie.
Husk, Angel Dust und die Bewohner des Hotels starrten den König der Hölle an,
„Keiner legt Hand an mein Kind und wird es in einem Stück überleben!“ Luzifer sah zu Alastor und grinste ihn wahnsinnig an. Sein Blick sagt sehr deutlich: Mach keinen Mist, oder du bist der Nächste, Alastor.
Angel Dust sprang aufgeregt auf.
Der Radiodämon wich nicht zurück sagte aber auch nichts. Der König der Hölle lächelte seelenruhig. „Ich werde mal durchgehen, und diese Kleidung verbrennen.“
Vaggie sagte sehr leise: „Dein Vater macht mir Angst.“
„Das habe ich gehört!“, schwebte Luzifers Stimme die Treppe herunter. Vaggie zuckte zusammen. Luzifer lachte und sagte ganz ruhig: „Keine Sorge, so lang du meiner kleinen Char-char nicht das Herz brichst, haben wir keine Probleme.“
„Dad, hör auf, meine Freundin zu bedrohen“, rief Charlie. Ihr Vater lachte fröhlich auf. „Char-char, ich drohe deiner Freundin nicht. Das weißt du ganz genaue.“
Charlie wurde rot und schrie laut: „Dad, das ist peinlich.“
Luzifer lachte leise. „Immer noch besser ein peinlicher Dad als so zu sein wie mein Vater.“
Nach der letzten Vernichtung lebte Luzifer im Hotel, aus Sorge um sein Kind und was der Himmel mit seinem Baby machen könnte. Er nahm eine sehr lange Dusche, zog seinen Entenschlafzug an und ließ sich auf sein großes Bett fallen, wo eine Armee aus Gummienten lag. Er fiel in sein unschuldiges Verhalten zurück und spielte mit seinen Gummienten, als hätte der König der Hölle heute niemanden getötet. Charlie sah später am Abend nach ihrem Dad. Luzifer schlief mit einer Stoffente in den Armen friedlich. Charlie konnte nicht anders, als ihren Vater auf die Stirn zu küssen und die Decke zurechtzuziehen. „Danke, Dad, schlaf gut.“
Lächelnd verließ Charlie den Raum, in dem Wissen, dass ihr Vater wieder ein Teil ihres Lebens war.
Ende