
Nur ein Augenblick
Betaleser: Alex
Henry tauchte aus einem viel zu sauberen Fluss auf, ohne Kleidung. Er schüttelte seine Flügel trocken und bedeckte sich damit. Henry war überrascht, dass er seinen alten Körper wieder hatte und fühlte sich stark und gesund. Für Henry waren Flügel was ganz Normales, wie für seine Eltern, dem Dämon Crowley und Engel Aziraphale. Morgan sah sich immer wird um und zog sich eine Robe an.
Die Natur um ihn herum, war vollkommen makellos, keine Spur von Menschen. Er schwang sich in den Himmel und flog durch einen wunderschönen Garten, von dem er nur von seinen Eltern gehört hatte. Als Henry sich umsah, fand er eine Mauer und sah nach oben, zu einem blonden Engel und einem Dämon mit flammenroten Haaren. Aziraphale und Crowley, hatten ohne es zu wollen den Weltuntergang ausgelöst.
Henry war getötet worden. Er meinte, dass er im Garten Eden sein musste und was in die Schatten zurückging. Er hielt es für das Beste, Aziraphale und Crowley nicht zu treffen. Seine Eltern würden zu viele Fragen stellen. Schnell landete er und versteckte sich hinter einen Baum. Seufzend fragte Morgan sich, ob er die Dinge verändern könnte, wenn er schon einmal in der Vergangenheit war. Henry fiel über eine Wurzel und landete rücklings im Gras. Ein Schatten löste sich aus den Bäumen, landete neben ihm und beugte sich grinsend über ihn.
„Hallo, schöner Engel. Du bist aber keiner meiner Brüder? An dich würde ich mich erinnern. Du bist das schönste das Geschöpf, dass ich je unter Dads ganzen Geschöpfen gesehen habe. Wie ist dein Name?“ Lucifer musterte Henry. Seine Flügel waren eine echte Augenweide. „Du erinnerst mich an Aziraphale und Crowley. Als hätten sie ein Kind bekommen.“
Henry sah zu ihm auf und seine Augen weiteten sich überrascht, als er dachte: „Samael, der Morgenstern und der Lichtbringer.“ Er hielt es für keine gute Idee, mit ihm zu reden. Henry sprang auf, breitete seine Flügel aus und sah zu, dass er wegkam. Er wollte den Zeitlauf nicht versehentlich ändern. So schnell er konnte, flog er vom Garten weg. Lucifer jagte ihm nach.
Eva und der Garten waren ganz vergessen. Morgan drehte sich um und ihm kam eine verrückte Idee. Er hatte schon immer eine Vorliebe für Lucifer Morgenstern. So wäre Morgan auch nicht 6000 Jahre alleine. Er könnte die Dinge zum Guten verändern.
Wie aus dem Nichts tauchte Morgan vor Lucifer auf und lächelte engelhaft. „Ich bin Henry Morgan. Du bist Lucifer Morgenstern.“
„Diesen Namen habe ich noch nie gehört. Aber wunderschön wie du.“ Morgenstern streichelte ihm durch die kurzen rotblonden Haare. Henry ließ es sich gern gefallen.
„Was wünscht du dir?“, grinste Lucifer Morgenstern und streichelte Henry durch die wunderschönen Haare. Henry gab ihm einen leichten Klaps. „Dass du damit auf hört. Das klappt bei mir nicht. Auch wenn ich deine Augen sehr schön finde.“
„Du bist was Besonderes, Henry Morgan.“ Lucifer Morgenstern sah ihn verwundert an, als Morgan auf die gleiche Art wie sein kleiner Bruder Crowley grinste. „Ich weiß schon. Du siehst nicht schlecht aus.“
„Danke dir.“ Lucifers Augen strahlten auf wie seine geliebten Sterne. Er griff Henrys Hand. „Lass mich dir meine Sterne zeigen.“
Sie flogen zu dem Nachthimmel. Er ließ seinen Stern für Henry noch heller stahlen. Henry fand den Lichtbringer wunderschön, wusste aber nicht, wohin das führte. Henry hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und flog davon. Lucifers Augen funkelte wie die Sterne, und er folgte ihm. Dieser Kuss ließ ihn etwas fühlen, was er schon vor langer Zeit vergessen glaubte. War das Liebe für einen Engel und Dämon, den er nur vor einen paaren Augenblick getroffen hatte. „Hey, du kannst mich nicht erst küssen und dann verschwinden.“
„Fang mich, wenn du kannst“, lachte Henry und jagte noch schnell davon.
Weit weg vom Garten Eden landeten Morgenstern und Morgan an einem Strand. Morgenstern hatte Henry Morgans Kopf in seinem Schoß und streichelte durch seine Haare. Er lächelte. Lucifer sprach nicht viel über seine Gefühle. Aber Henry fühlte sich anders. „Ich weiß nicht, woher du kommst. Du bist ein besonderes Geschöpf. Auch wenn ich dich nicht lange kenne, fühle ich mich dir verbunden.“
„Ich auch.“ Henry ergriff die Hände des gefallenen Engels. Mit Begeisterung erzählte Lucifer von den Sternen und wie er sie erschuf. Henry konnte nicht anders, als Lucifer einfach nur süß zu finden, aber es war keine Liebe. Aber wer weiß, was noch kommt, dachte Henry. Er unterbrach Lucifer redet mit einem tiefen Kuss. In diesem Augenblick fühlte er sich seit langer Zeit wieder glücklich und vollständig. Er hoffte, dass es eine kleine Chance auf etwas Gutes gab zwischen ihnen. In diesen Sekunden genoss Lucifer einfach nur den Kuss. Henry legt seine Arme um den anderen Engel. Lucifer seufzte zufrieden.
Ende