Not the black sheep anymore

Harry Potter - J. K. Rowling
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Not the black sheep anymore
Summary
In 'all the young dudes' von MsKingBean89(was sicher die meisten kennen) soll Sirius mit Narcissa verheiratet werden. Die wendet sich aber raus. Jetzt versucht Walburga eine andere Partnerin für ihren Ältesten zu finden.Bitte lasst euch von dem Inzest nicht abschrecken. Es bezieht sich auf Bellatrix und Walburga, aber das ist wirklich immer nur subtil angedeutet.(Zumindest, wenn ich meinen verdammten kopf dazu bringe, es beim 'subtil' zu lassen) Und das kommt auch erst später.
Note
Ok, bitte bringt mich nicht um, aber ich mag Walburga(Nur in manchen Geschichten) aber es gibt so wenig mi ihr zu lesen, wie sie sich mit ihren Söhnen und deren Leben auseinandersetzen muss.Ok, das macht 0 Sinn.Deswegen hab ich mal selbst was geschrieben.Hoffentlich liest es wer. Sonst verlier ich gleich wieder die Motivation und ganz ehrlich, mir gefällt die Geschichte(Jetzt noch zumindest), und das wäre echt schade.
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Chapter 2

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Die Flammen im Kamin leuchteten grün, und Bellatrix sah von ihrem Buch auf. 

"Da bist du ja! Du musst dringend an deiner Pünktlichkeit arbeiten!", rügte die Schwarzhaarige ihre Freundin, die sich gerade den Staub von ihrer Robe klopfte. Ihr schwarzer Mantel, durchzogen von blutroten Rosenmustern, schimmerte im flackernden Licht. Bellatrix' dunkle Augen funkelten vor Anerkennung, als sie die Gestalt ihrer Freundin musterte – streng gebundenes Haar, kalte, eisige Augen und eine Aura aus Dunkelheit und Macht.

"Komm mit, Mutter wartet schon", forderte sie ihren Gast auf. Sie ging voraus, lies den Salon hinderlich, und wandte sich einem langen Gang zu. Die Blonde beeilte sich, mit ihr schritt zu halten. 

"Sorry für die Verspätung. Ich versuche, das nächste mal früher zu kommen! Und was hat deine Mutter mit diesem Treffen zu tun? Ich dachte ich soll auf die bevorstehende Bindung vorbereitet werden. Was ist eigentlich mit vorbereiten gemeint?"

Bellatrix hob die Hand, um die Blonde in ihrem Redefluss zu unterbrechen. 

"Regel nummer eins: eine Black entschuldigt sich nicht. Niemals! Mutter wird mit dir einige Traditionelle Tänze durchgehen, für den Ball an eurem Bindungstag. Was bereits der erste Teil der Vorbereitung ist. Heute Abend werden wir das Menu für das Bankett auswählen. Dann werden auch Tante Walburga und Narcissa zu uns stossen.", beantwortete Bellatrix die Fragen. Die beiden Frauen kamen nun in der Eingangshalle an. 

"Oh, okay! Wow, das Haus ist der Wahnsinn! Gehört das auch zum Blackbesitz"

"Es ist kein Haus, sondern ein Anwesen. Und ja, es gehört in den Blackbesitz. Naja, eigentlich ist es das ehemalige Rosieranwesen, aber nach dem Mutter und Vater geheiratet haben, gehört es jetzt zu den Anwesen der Black."

Die Blonde sah sich neugierig um, während sie Bellatrix durch die beeindruckende Eingangshalle folgte. Dunkles Holz, kunstvolle Teppiche und Kristallleuchter, die sanftes Licht auf die perfekt polierten Böden warfen, sprachen von altem Reichtum und Tradition. In den Wänden prangte das Blackwappen und Porträts, die unmissverständlich die Reinblutlinie der Blacks und Rosiers zur Schau stellten.

„Das erklärt einiges,“ murmelte die Blonde, bevor sie Bellatrix einen schiefen Blick zuwarf. „Aber warum die ganze Mühe mit den Tänzen? Glaubst du wirklich, Sirius wird sich darum scheren, ob ich bei einem Ball richtig auftrete? Ich meine, er ist dreizehn, hat man da nicht andere Prioritäten?“

Bellatrix blieb abrupt stehen und drehte sich zu ihr um. Ihre dunklen Augen blitzten gefährlich. „Ob Sirius sich darum schert, ist irrelevant. Du wirst es tun, weil es erwartet wird, dass die zukünftige Lady Black sich in der Öffentlichkeit zeigt!"

Die Blonde wollte etwas entgegnen, hielt sich aber zurück, als Bellatrix ihr einen durchdringenden Blick zuwarf. Stattdessen nickte sie nur und setzte ihren Weg schweigend fort.

Die beiden Frauen erreichten schließlich den Ballsaal des Anwesens, dessen Türen von zwei Hauselfen geöffnet wurden. Der Raum war noch prächtiger als die Halle, die sie durchquert hatten. Drei große Kronleuchter hingen von der Decke, und ein flackerndes Feuer tauchte die Wände in ein warmes, goldenes Licht. Druella Black stand bereits an dem Flügel, der in der Ecke des Saals stand und betrachtete die Neuankömmlinge mit der kühlen Überlegenheit, die nur sie beherrschte.

„Ah, Alecto,“ sagte sie mit einem kaum merklichen Lächeln. „Du hast dich nicht verlaufen. Ein guter Anfang.“

Alecto senkte den Kopf in einer höflichen Verneigung. „Lady Black. Dass ich mich nicht verlaufen habe, ist nur Ihrer Tochter zu verdanken. Aber ich danke Ihnen, dass Sie sich die Zeit nehmen, mich vorzubereiten!“

"Ich bin nicht Lady Black, das ist meine Schwägerin. Aber angesichts der Tatsache, dass du ohnehin bald zur Familie gehören wirst, ist es wohl ausreichend, wenn du mich Druella nennst."

Druella kam auf die beiden jungen Frauen zu und ließ den Blick musternd über Alecto gleiten. „Bellatrix hat dir bereits erklärt, was wir heute tun werden?“

„Ja. Tänze und das Bankett-Menü, richtig?“

„Richtig.“ Walburga ging auf sie zu, ihre Haltung so makellos wie ihre Erscheinung. „Aber es ist mehr als das. Heute geht es nicht nur um Protokolle und Etikette. Es geht darum, Teil des Hauses Black zu werden – mit jedem Schritt, jeder Bewegung, jedem Wort. Verstehst du?“

Ein nicken seitens Alecto. Druella ging mit langsamen schritten einmal um die junge Dame herum und musterte sie genauer. 

"Ich selbst musste lernen, mich anzupassen. Die Familie Black ist wohl das magische Äquivalent zu der Königlichen Familie der Muggel. Jeder Schritt den man tut, jedes Wort das man sagt und jeder Fehler den man macht, alles wird die Gesellschaft erfahren. Und auf dich", die ältere stand jetzt direkt vor Alecto, "wird sich das noch stärker auswirken, als auf uns andere. Denn du bist die künftige Lady Black!"

Druella trat einen Schritt zurück und musterte sie noch immer mit prüfendem Blick. „Du wirst sehen, Alecto, dass dies nicht nur eine Rolle ist, die du spielst. Es ist eine Verantwortung, die dich für den Rest deines Lebens begleiten wird. Als zukünftige Frau von Sirius Black musst du nicht nur in der Öffentlichkeit glänzen, sondern auch in den Schatten der Familie bestehen. Es ist eine ständige Prüfung.“

Alecto nickte, aber in ihrem Inneren brannte bereits der Wunsch, diese Herausforderung zu meistern. Sie hatte sich nie davor gescheut, sich den Erwartungen zu stellen. Wenn sie hier wirklich eine Rolle zu spielen hatte, dann würde sie sich diese Rolle erarbeiten, koste es, was es wolle.

„Ich verstehe,“ sagte sie ruhig, ihre Stimme gefasst. „Ich werde mich anpassen.“

„Gut,“ sagte Druella und trat noch einen Schritt zurück, „denn dein erster Test beginnt jetzt.“ Sie wandte sich an Bellatrix. „Beginne mit den Tänzen, dann kümmern wir uns um das Menü. Bellatrix!"

Druella machte eine kleine Geste in Richtung des Flügels. Die Angesprochene nickte, und setzte sich an den Flügel. Sie begann die ersten Takte eines Stückes zu spielen. Die sanften Klänge des Klaviers füllten den Raum, als Bellatrix mit geschlossenen Augen und einem beinahe entrückten Ausdruck auf den Tasten spielte. Ihre Finger glitten mit erstaunlicher Präzision über die Tasten, während ihre Augen die Szenerie vor ihr musterten.

Druella und Alecto standen im Mittelpunkt des Saals, und Bellatrix konnte die Atmosphäre spüren, die sich zwischen den beiden Frauen aufbaute. Ihre Mutter, eine ehemalige Prima Ballerina des Pariser Opernballetts, war in ihrem Element. Sie hatte den Blick einer Frau, die in jeder Bewegung, jeder Geste, die sie vollzog, die Perfektion suchte.

Alecto, die anfangs steif und unsicher gewirkt hatte, versuchte nun, mit den Anweisungen ihrer Mutter Schritt zu halten. Bellatrix beobachtete, wie ihre Mutter Alecto geduldig durch die ersten Schritte des Tanzes führte. Die Blonden bewegten sich in einem gemessenen Rhythmus, doch es war deutlich zu sehen, dass Alecto noch nicht ganz in den Tanz eingetaucht war. Es gab eine sichtbare Spannung in ihren Bewegungen – ein Zögern, das nicht ganz zur präzisen Eleganz der Black-Familie passte.

Bellatrix ließ die Melodie ausklingen, und ihre Mutter stoppte die Schritte auf den letzten Ton.  Sie warf Alecto einen prüfenden aber auch liebevollen Blick zu. „Wundervoll, Alecto“, sagte Druella ruhig, aber mit einem Hauch von Missbilligung in ihrer Stimme. „Du verstehst es, dich von der Musik leiten zu lassen. Doch du musst wissen, dies ist nur der Anfang. Der wahre Test wird kommen, wenn du in die Öffentlichkeit trittst.“

Bellatrix konnte das Gefühl der Schärfe in der Luft spüren. Druella war eine Meisterin darin, Erwartungen zu setzen, und sie machte keinen Hehl daraus, dass sie Alecto an die hohe Messlatte der Black-Familie anlegen würde. Bellatrix' Lippen verzogen sich zu einem kaum sichtbaren Lächeln. Alecto hatte sich viel vorgenommen – und die kommenden Tage würden beweisen, ob sie den Anforderungen gewachsen war.

Ihre Mutter fuhr fort: „Du wirst Fehler machen, Alecto. Jeder von uns hat das. Aber du musst lernen, sie zu verbergen. Jedes noch so kleine Zucken wird enttarnt. Deine Aufgabe ist es, die perfekte Fassade zu bewahren – im Tanz, in den Worten, in jedem Schritt.“ 

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