Not the black sheep anymore

Harry Potter - J. K. Rowling
F/F
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Not the black sheep anymore
Summary
In 'all the young dudes' von MsKingBean89(was sicher die meisten kennen) soll Sirius mit Narcissa verheiratet werden. Die wendet sich aber raus. Jetzt versucht Walburga eine andere Partnerin für ihren Ältesten zu finden.Bitte lasst euch von dem Inzest nicht abschrecken. Es bezieht sich auf Bellatrix und Walburga, aber das ist wirklich immer nur subtil angedeutet.(Zumindest, wenn ich meinen verdammten kopf dazu bringe, es beim 'subtil' zu lassen) Und das kommt auch erst später.
Note
Ok, bitte bringt mich nicht um, aber ich mag Walburga(Nur in manchen Geschichten) aber es gibt so wenig mi ihr zu lesen, wie sie sich mit ihren Söhnen und deren Leben auseinandersetzen muss.Ok, das macht 0 Sinn.Deswegen hab ich mal selbst was geschrieben.Hoffentlich liest es wer. Sonst verlier ich gleich wieder die Motivation und ganz ehrlich, mir gefällt die Geschichte(Jetzt noch zumindest), und das wäre echt schade.
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Chapter 3

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Die Türen zum Speisesaal öffneten sich, und Bellatrix, Alecto und Druella traten ein. Druella und Bellatrix nickte ihr nur kurz zu, Alecto versank in einem kleinen knicks. 

"Sehr schön, ihr seid pünktlich!", begrüsste Walburga die Neuankömmlinge. Sie sass am Kopfende der langen Tafel, umgeben von ihre allgegenwärtigen Aura der Macht. 

Walburga lächelte kühl, ein Ausdruck, der mehr Einschüchterung als Wärme ausstrahlte. „Setzt euch. Wir haben einiges zu besprechen." Ihre Stimme war von dieser spezifischen Schärfe durchzogen, die keine Widerrede duldete. Sie deutete mit einer eleganten Handbewegung auf die Stühle. Bellatrix setzte sich zuerst, ohne zu zögern, während Alecto erneut einen kleinen Knicks machte, bevor sie sich auf den Platz neben Druella niederließ.

„Ich nehme an, die Tanzstunden waren... erleuchtend?" Walburga blickte erst zu Alecto, dann zu Druella, ihre Augen glitten kurz zu Bellatrix, verharrten dort einen Herzschlag länger als notwendig, bevor sie sich wieder den Pergamentrollen zuwandte, die vor ihr auf dem Tisch lagen.

Druella nickte knapp. „Erleuchtend ist ein großzügiges Wort. Aber sie hat Fortschritte gemacht. Zumindest wird sie die grundlegenden Anforderungen erfüllen können." Ihr Ton war sachlich, beinahe kalt, aber nicht unfreundlich.

„Grundlagen sind ein Anfang", sagte Walburga nachdenklich. Sie ließ eine Hand über den Rand ihrer Weinglas gleiten, während ihr Blick erneut zu Bellatrix wanderte, diesmal mit einer fast unsichtbaren Kurve in ihren Lippen. „Manche Dinge brauchen Zeit, um sich zu entfalten – wie ein guter Wein. Oder eine Rose, die ihre Blüten erst in der Dunkelheit vollkommen öffnet."

Bellatrix bemerkte den Hauch von etwas in Walburgas Stimme nicht, ihre Gedanken waren bereits bei den bevorstehenden Gesprächen über das Bankett. „Ich bin sicher, dass Alecto die Erwartungen übertreffen wird, Tante. Sie lernt schnell." Ihre Stimme war respektvoll, doch sie klang leicht abwesend.

„Das hoffe ich", sagte Walburga mit einem kaum hörbaren Lachen, das gleichzeitig schmeichelnd und herausfordernd wirkte. Sie neigte ihren Kopf leicht und ließ ihren Blick noch einmal kurz über Bellatrix' Gesicht gleiten, bevor sie sich wieder an Alecto wandte. 

„Gut, da wir jetzt alle beisammen sind, wollen wir keine Zeit verschwenden", fuhr Walburga fort, ihre Haltung weiterhin makellos und von kühler Autorität geprägt. „Das Bankett wird das erste Ereignis sein, bei dem Alecto offiziell in den Kreisen der Reinblutfamilien vorgestellt wird. Jede Entscheidung, die wir heute treffen, wird eine Reflexion des Hauses Black sein – und, Alecto, auch deines zukünftigen Platzes darin."

Alecto nickte ernst, ihre Hände ruhten auf ihrem Schoß, und sie bemühte sich, ihre Unsicherheit nicht zu zeigen. Druella nahm eine der Pergamentrollen und rollte sie mit präzisen Bewegungen auseinander.

„Das Menü", begann Druella, „ist der erste Schritt. Alecto hat Vorschläge gemacht. Klassische Eleganz, wie es sich gehört. Wir beginnen mit einer Lachsterrine und fahren mit einem Lammgericht fort, begleitet von Wildreis und Kräutersalat. Ich finde die Wahl akzeptabel, doch Walburga, deine Meinung dazu?"

Walburga nahm einen kleinen Schluck aus ihrem Glas, ihre Finger um den Stiel gekrümmt, während sie über die Worte nachdachte. „Es ist solide", sagte sie schließlich. Ihre Stimme war bedacht, aber ein Hauch von etwas – vielleicht absichtlicher Überheblichkeit – schwang mit. „Doch Alecto, eine zukünftige Lady Black muss nicht nur solide Entscheidungen treffen. Sie muss beeindrucken. Warum ausgerechnet Lamm? Hast du dir überlegt, was diese Wahl über dich aussagen könnte?"

Alecto blinzelte und rang um Worte. „Ich... ich dachte, es wäre eine traditionelle Wahl. Edle, aber vertraute Aromen, die die Gäste schätzen würden."

Walburga nickte, und ihre Lippen kräuselten sich leicht, als ob sie die Antwort erwartet hätte. „Eine vernünftige Überlegung. Doch manchmal", sie hielt inne, und ihr Blick wanderte kurz wieder zu Bellatrix, „muss man die Erwartungen übertreffen, indem man das Unerwartete bietet. Eine Spur von Unvorhersehbarkeit – jedoch mit Kontrolle und Eleganz – bleibt oft länger in Erinnerung."

Bellatrix, die den Unterton in Walburgas Worten nicht bemerkte, schaltete sich ein. „Vielleicht könnten wir dem Lammgericht eine besondere Note hinzufügen. Eine ungewöhnliche Sauce oder eine exotische Zutat?" Ihre Stimme war sachlich, ohne zu ahnen, dass Walburgas Fokus nicht allein auf dem Bankett lag.

„Das könnte funktionieren", sagte Walburga, und dieses Mal verzog sie ihre Lippen zu einem echten, wenn auch geheimnisvollen Lächeln. „Du hast einen natürlichen Sinn für das Besondere, meine Liebe. Das ist etwas, das man nicht lernen kann – nur fühlen."

Bellatrix, die keine Spur von Ironie oder Anspielung erkannte, nickte schlicht. „Danke, Tante Walburga."

Alecto, die die subtilen Nuancen zwischen den beiden Frauen zu erahnen begann, hielt sich zurück und lauschte aufmerksam. Druella hingegen schien den Unterton zu spüren, sagte jedoch nichts. Sie räusperte sich und zog die Aufmerksamkeit zurück auf das Menü.

„Das ist entschieden", sagte Druella kühl. „Wir ergänzen die Vorschläge. Doch das Menü ist nur der Anfang. Alecto, du wirst mehr als nur Geschmack beweisen müssen. Die Gäste werden dich beobachten – und beurteilen. Dein Auftreten, deine Konversation, deine Haltung – alles wird bewertet."

Walburga lehnte sich leicht vor, ihre Stimme wurde sanfter, doch die Spannung darin blieb. „Das Wichtigste, Alecto, ist, dass du dich niemals von deinen Unsicherheiten leiten lässt. Niemand darf je sehen, dass du zögerst. Stärke ist nicht nur ein Schild, sondern eine Maske. Verstehst du das?"

Alecto nickte. „Ja, Lady Black."

„Gut." Walburga richtete sich wieder auf und nahm erneut einen Schluck aus ihrem Glas. Sie wirkte vollkommen beherrscht, doch ihre Augen wanderten noch ein letztes Mal kurz zu Bellatrix, die ihre Hände verschränkt auf dem Tisch ruhen ließ und ihre Gedanken bereits wieder bei den Vorbereitungen hatte.

„Bellatrix", sagte Walburga schließlich mit fast nachlässiger Intimität, die Alecto wie eine unerwartete Note im orchestralen Gespräch vorkam, „du solltest Alecto vielleicht ein wenig begleiten. Ihr könntet die Auswahl der Dekoration und der Weine zusammen abstimmen. Ich bin sicher, dass deine... besondere Art von Aufmerksamkeit hilfreich sein wird."

Bellatrix runzelte die Stirn leicht, aber nur kurz. „Natürlich, Tante Walburga. Ich werde dafür sorgen, dass alles perfekt ist."

Walburga lächelte – ein Lächeln, das diesmal nicht kühl, sondern fast verschwörerisch wirkte, doch Bellatrix schien es nicht zu bemerken. Alecto jedoch konnte die Atmosphäre spüren, die sich zwischen den beiden Frauen für einen Moment verdichtete, bevor Druella mit einer harschen Bewegung das nächste Thema aufrief und die Spannung zerschnitt.

„Genug davon. Jetzt zur Gästeliste."

 

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