Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis

Justice League
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Batman:  Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
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Summary
[Crossover: Batman/Justice League /Iron Man]Batman: Blind wie eine Fledermaus, gefangen in Finsternis
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Chapter 31

An nächst Morgen wachte Bruce vor Alfred auf. Alfred hatte sich im Schlaf an ihn gekuschelt. Er wollte seinen Freund nicht wecken, blieb ganz still liegen.
Bruce fragte sich gespannt, was seine London-Reise ihm diesmal bringen würde. Bei seinem letzten Besuch in dieser schönen Stadt hatte er zum ersten Mal Damian getroffen.
Bruce hoffte, dass die Reise seinem Augenlicht Heilung bringen würde. Der dunkelhaarige Millionär hatte unglaublich Angst zu erblinden und für immer in Dunkelheit leben zu müssen.
Bruce wurde bewusst, dass er sich Alfred anvertrauen musste.
Eine halbe Stunde später beim Frühstück, saßen Alfred und Bruce zusammen auf dem Sofa.
Bruce erzählte von seinen Alpträumen, von der Angst vor der Erblindung, und dass Batman sich verselbständigte.
Alfred schloss seinen Schützling in die Arme, versuchte ihn zu beruhigen.

„Bruce, ganz ruhig. Es sind nur Alpträume.“
„Ich habe schreckliche Angst, ganz zu Batman zu werden.“ Bruce zitterte am ganzen Körper als er von seinem Alptraum vor ihrer Abreise erzählte.
Alfred streichelte in kleinen Kreisen über Bruces zitternde Schulter.
„Du wirst immer Bruce sein. Du musst nur deine Balance zwischen Batman und Bruce wieder finden. Ober noch besser: aufhören, Batman zu sein.“
„Wenn das nur so einfach wäre. Batman und Bruce sind zwei vollkommen verschiedene Wesen in mir“, seufzte Bruce und vergrub das Gesicht in seinen Händen. „Batman wird immer mächtiger, zieht mich immer mehr in die Dunkelheit. Es fühlt sich an, als würde mit jedem Verlust ein Stück von mir sterben und Batman wird stärker. Ich habe Angst vor dem, was ich tue, wenn ich nur noch Batman bin. Was, wenn ich zu einem Monster werde?“
Alfred streichelte Bruce sanft über die Haare, sprach mit sanfter Stimme auf ihn ein. „Du bist kein Monster und wirst auch nie zu einem werden. Ich werde das nicht zulassen, mein Kleiner.“
„Danke Alfred“, seufzte Bruce, rieb sich mit einer Hand über das Gesicht. „Ich kann nicht einfach nur Bruce sein. Batman ist ein Teil meiner Persönlichkeit.“
Bruce sank in sich zusammen. Alfred zog ihn an seine Brust.
„Alfred, wer bin ich denn überhaupt ohne Batman? Was bleibt da noch von mir?“
Alfred konnte Bruces Selbstzweifel nur zu gut verstehen. Bruce war schon viel zu lange Batman.
Sanft legte Alfred seine Hände auf Bruces Schultern, sah ihm tief in die unglaublich blauen Augen.
„Du bist Bruce Wayne, der Sohn von Thomas und Martha Wayne. Und auch meinen Sohn, mein Kleiner.“
Der dunkelhaarige Millionär zog Alfred fest an sich.
„Ich habe dich lieb, Alfred. Aber ich will nicht nur der Sohn von Thomas und Martha Wayne sein. Ich will Bruce sein“, sagte er und vergrub sich Schutz suchend an Alfreds Brust.
„Du musst nicht der Sohn deiner Eltern sein. Und du musst dich auch nicht um dieses verdammte Gotham City kümmern.“ Alfred seufzte, streichelte über Bruces Rücken. „Du kannst deinen eigenen Weg finden. Ober auch woanders ein neues Leben anfangen. Natürlich werde ich mitkommen, mein Junge.“
Bruce sah mit großen kindlichen Augen zu seinem Butler auf.
„Ich weiß nicht, ob ich mich von der Stadt lösen kann. Oder von Batman. Ich habe Angst, dass ich erblinde und für immer in Finsternis gefangen bleibe.“
„Wenn du erblindest, werde ich dein Licht sein, mein Kleiner.“
Alfred lächelte. Bruce sah wieder aus wie sein kleiner Sohn.
„Bruce, wenn du Batman, Gotham City und dein altes Leben hinter dir lassen willst, dann wirst du das auch schaffen. Du bist stark, mutig, hilfsbereit, hoch intelligent, willensstark, fürsorglich, sehr beschützend und arbeitest immer hart an dir. Du kannst alles schaffen, was du dir vornimmst.“
Bruce musste bei Alfreds warmen Worten einfach nur lächeln.
„Danke, dass du an mich glaubst.“
„Ich werde dir auf deinem Weg immer zur Seite stehen. Auch Dick, Tim und Ace werden für dich da sein. Du musst das nicht alleine durchstehen. Wir sind deine Familie.“ Alfred löste sich von Bruce und schob ihm einen Teller hin. „Du musst etwas Essen, Bruce.“
„Danke.“
Bruce fühlte sich viel besser. Er spürte erst jetzt richtig, wie hungrig er war und begann zu essen.
Alfred lächelte und dachte im Stillen: „Wie werden Damian finden und er wird zur Familie gehören.“

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