Love Can Last For Centuries

Marvel Cinematic Universe The Avengers (Marvel Movies)
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Love Can Last For Centuries
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Summary
Als Tony das erste mal davon hörte, dass man den Winter Soldier mehr oder weniger wohlauf in einer alten Hydra-Basis gefunden hatte, musste er sich bemühen einen ernsten Gesichtsausdruck beizubehalten. Auch Steve hatte sichtlich Mühe seine übermäßige Freude zu verstecken. Man würde es vielleicht nicht erraten können, aber die beiden so unähnlich erscheinenden, hatten ein folgenschweres Geheimnis. Und es sah ganz danach aus, dass es schon sehr bald gelüftet werden würde. Es war nämlich so, dass sich Steve und Tony schon kannten, bevor die Avengers gegründet wurden. Sogar noch bevor sie Captain America und Iron Man wurden, aber das ist noch längst nicht alles.
Note
Hey. Das hier ist das erste Kapitel meiner Stuckony-Fanfiction. Ich hoffe es gefällt euch. Ich arbeite mittlerweile auch daran sie auf Englisch zu übersetzen. Viel Spaß <3
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Zwei Fremde treffen sich

Anthony sah in den Spiegel. 22 Jahre war er ab heute, aber sein Gesicht war noch immer viel zu jugendlich. Der Mann hasste es abgrundtief in dem Körper eines Teenagers gefangen zu sein. Noch immer wusste kaum jemand um seine Existenz, nur sein Onkel Obadiah Stane hatte davon erfahren, weil Howard sein Geschäftspartner war, und deswegen ab und zu zum Dinner zu ihnen nach Hause kam.
Doch ansonsten kannte er niemanden, außer den Leuten die er im Fernseher sah, und es machte ihn verrückt.

Deswegen hatte er einen Plan. Sein Vater würde heute in die Stadt fahren, weil er es mit Hilfe eines Mannes den er Dr. Erskine nannte, hinbekommen hatte, dieses blaue Serum das durch seine Adern floss erneut zu produzieren. Heute war der Tag an dem er es testen wollte, und Anthony würde dabei sein, auch wenn das bedeutete, dass er sich aus dem Haus schleichen müsste, und damit die wichtigste Regel in seinem Leben brechen würde, welche lautete: Verlasse niemals nie das Haus.

Nun, Anthony fand, dass er selber alt genug war um sich Howard nicht mehr fügen zu müssen.

Seine Mutter hatte das Haus verlassen, um mit ihren Freunden eine Gartenparty zu veranstalten und Jarvis hatte heute frei. Das heißt niemand würde ihn abhalten können. Anthony hatte sich eine kleine Tasche zusammengestellt, mit Sachen die er eventuell brauchen könnte. Dazu zählte auch ein Taschenmesser, dass er von seiner Tante zu 18. Geburtstag bekommen hatte.

Als er hörte wie das Auto von seinem Vater die Einfahrt verließ, machte er sich fertig. Er hatte bereits seine besten Klamotten an, da er sich das erste mal in der Stadt nicht blamieren wollte, und weil seine restlichen Klamotten ihm sowieso viel zu groß waren.

Als er sich sicher war, dass Howard verschwunden war, öffnete er die Vordertür des Hauses, und zum allerersten mal seit er sich erinnern konnte, setzte er einen Fuß nach draußen. Anthony spürte die kühle Morgenluft in seinem Gesicht, und hörte das vergnügte zwitschern der Vögel aus nächster Nähe. Irgendwie löste das so ein Gefühl in ihm aus. Erstauntheit gemischt mit Angst und dem Gefühl von Freiheit.
Anthony fand es fantastisch und berauschend, und am liebsten würde er noch eine Weile hier stehen bleiben, aber wusste, dass wenn er gesehen wurde, das Konsequenzen mit sich bringen würde.

Er sprang die Stufen der Veranda herunter, und so schnell seine Beine ihn tragen konnten, rannte er den Weg, von dem er dachte, dass er ihn in die Stadt brachte. Gott sei Dank war Anthony so schlau gewesen den ungefähren Weg so genau wie möglich auswendig zu lernen, aber schnell bemerkte er, dass er etwas nicht ganz richtig gemacht hatte. Auf den Straßenschildern an denen er vorbeikam, standen nämlich Orte von denen der Ausbrecher noch nie zuvor gehört hatte. Doch er folgte seinem Instinkt. Dieser hatte ihn schon oft aus der Patsche gerettet. Und sein Instinkt führte ihn….

 

….in den Rücken einer fremden Person. Anthony war so darin vertieft sich alles genau einzuprägen und zu bestaunen, dass er die aufkommende Menschenmenge erst gar nicht bemerkte.
Die Fremde Person drehte sich zu ihm um. Es war ein Mann in Uniform und Hut, glatt rasiert und schlank, größer als er aber muskulös gebaut. Ganz offensichtlich ein Offizier der amerikanischen Armee.

“Entschuldigung, Sir.”, sagte Anthony. Er fühlte sich irgendwie klein neben dem Mann, der in ganz deutlich musterte, von oben bis unten, so als wäre er ein Sicherheitsbeauftragter. Das bereitete dem 22-jährigen Panik. Was ist wenn er wirklich ein Sicherheitsbeauftragter war, und ihn jetzt zu seinem Vater brachte?? Er wäre sowas von aufgeschmissen.
Der Mann schien das Verhalten des jüngeren aufgefallen zu sein.
Mit tiefer, männlicher(!!) Stimme sprach er:

“Schon gut, ich werde dir nichts tun. Darf ich deinen Namen erfahren?”
Anthonys Atem schien kurz auszusetzen. Diese Stimme bereitete ihm irgendwie so eine wohlige Gänsehaut. Generell das ganze Aussehen des Mannes war für ihn… anziehend.
Vielleicht war das der Grund warum Anthony dem anderen sofort antwortete.

“Ich heiße Anthony, Sir.”
Der fremde sah ihn nachdenklich an.

“Das ist mir zu lang. Ich nenne dich Tony.”, sagte er grinsend, so als wäre es ganz normal Leuten einfach einen anderen Namen zu geben.
“Ich bin übrigens Bucky.”

Anthony lächelte leicht. Nicht nur weil sich ‘Bucky’ so lustig anhörte, sondern auch, weil er seinen neuen Name, Tony, irgendwie mochte. Es klang… niedlich.
Als Bucky weiter mit dem Fragenstellen machte, vergaß Tony sogar, dass er eigentlich aus einem anderen Grund nach Brooklyn gekommen war.

“Wie alt bist du, Tony?”, fragte er

“22.”, war die Antwort. “Ich habe heute Geburtstag.”, fügte er hinzu.
Buckys Augen glitzerten. Es war ein gefährliches Glitzern, eines das von Dummheit, aber auch Spaß sprach. Und irgendwie gefiel es Tony.

“Das muss gefeiert werden!”, rief Bucky aus und ignorierte die Tatsache, dass sie sich heute erst kennengelernt haben.
“Ich lade dich ein, gleich jetzt. Auf einen Drink.” Tony wollte eigentlich protestieren, aber er konnte sich nicht dazu bringen dieses verlockende Angebot abzulehnen.

Am Ende stimmte er zu, und um die aufkommenden Zweifel etwas einzudämmen sagte er sich, dass es Howards Schuld war, weil er ihm nie beigebracht hatte nicht mit fremden mitzugehen.

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