Welcome to the Kiramman Orphanage

Arcane: League of Legends (Cartoon 2021)
F/F
G
Welcome to the Kiramman Orphanage
Summary
Beginnt mit Angst, wird zu fluff, erhält noch einmal eine ordentliche Portion Dark zum Ende hin. Und Regenbogen.
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Was danach kommt

Violet studierte in den nächsten Tagen die diversen Steckbriefe der Kinder, während Caitlyn eine Immobilie finden musste. Die Kirammans besaßen einige Immobilien die in Frage kämen, ein Waisenheim war jedoch kein lukratives Geschäft. Es würde ihr ein Loch in die Finanzen der Familie sprengen. Vielleicht war das insgeheim der Plan; ihren Familiennamen in Schulden begraben, denn so würde sie automatisch den Sitz am Tisch verlieren.

Das große Gebäude am Rande der Stadt mit Blick auf eine der Brücken die Piltover mit Zaun verbanden schien ihr schließlich am passendsten. Es gab vier große Schlafzimmer. Würde man aus den vier, zwei sehr große Zimmer machen hätte man bereits ein Mädchen und ein Jungen Schlafbereich. Passender auf Gegenüberlegende Seiten des Gebäudes. Beide Seiten hätten somit auch ihr eigenes Badezimmer. Die Küche war verhältnismäßig klein, das angrenzende Esszimmer wäre jedoch perfekt um eine Wand einzureißen und den Raum so zu vergrößern und so könnten die Kinder an einem großen Tisch sitzen.

Sie nickte zufrieden, während sie sich Notizen machte. Die Ausgaben erhöhten sich zusehends. Vielleicht würden Ekko und Sevika ja aushelfen, freiwillig, und die Kosten so etwas senken? 

Nun wollte sie aber unbedingt ein Zimmer haben, wo die Kinder vielleicht Lehrstunden erhalten konnten. Oder ein Musikzimmer? Oder brauchte sie ein Spielzimmer für die ganz Kleinen? Vielleicht benötigte sie ja auch ein Zimmer für Neugeborene? Die konnten unmöglich in einem Kinderzimmer schlafen.  

„Oh Gott Personal.“ Murmelte sie geschockt. Sie würden definitiv Personal benötigen!

-

Als Caitlyn am späten Nachmittag das Haus wieder betrat, befand sich Violet im Büro. Auf dem Boden vor ihr lagen die verschiedenen Akten verstreut, Violet im Schneidersitz vor diesen auf dem Boden. Sky spielte neben Violet mit einer kleinen Puppe.

„Na? Wurdest du schon schlau aus den diversen Charakteren?“ fragte Caitlyn beiläufig, während sie ihre Jacke auf einen Kleiderständer hing.

„Die.“ Antwortete Violet düster und zeigte auf eine Akte. Caitlyn blieb hinter Violet stehen und lehnte sich über ihre Schulter hinweg und folgte ihrem ausgestreckten Finger. Die 16-Jährige aus Zaun. „Hm?“ fragte Caitlyn zurück.

„Die wird Probleme machen.“ Stellte Violet mit düsterer Miene fest. „Hast du die Akte im Detail gelesen?“

„Ehrlich gesagt; nein“ antwortete Caitlyn wahrheitsgemäß. „Ich flog allgemein drüber… wieso wird sie ein Problem?“ fragte Caitlyn neugierig.

Violet seufzte so tief, dass Caitlyn nervös wurde.

„Ihre Eltern sind… waren, in meinem Alter. Aus meiner Ecke von Zaun. Ich kannte sie. Wir Kinder kannten uns alle zu der Zeit. Die Ecke war mir sogar zu heftig und das sagt einiges aus. Vander verbot mir den Umgang mit deren Bande. Naja und jetzt ist da wohl ein Kind entstanden. Das Mädchen heißt Vivien.“ Violet holte tief Luft. „Sie schlägt, sie tritt, kratzt und sie beißt.“ 

„Sie ist also eine Mini-Version von dir?“ fragte Caitlyn grinsend um die Stimmung etwas zu heben.

„Wenn sie sich auch nur annähernd so benimmt wie ich in ihrem Alter, werden wir sehr großen Spaß haben.“ Ihre Stimme triefte nur so von Sarkasmus.

Sky klatschte zufrieden in die Hände.

-

Der Umbau des Gebäudes kam gut voran. Piltover übernahm einen Teil der Kosten und mithilfe von Jedem kam die Arbeit gut voran. Ekko war ein fantastischer Handwerker und Violet war eine große Hilfe mit ihrer Kraft schwere Dinge zu tragen oder Wände einzuschlagen.

Caitlyn war die Meisterin der Pläne während auch Sevika sich mit einbinden wollte. Bisher stand diese jedoch lediglich mit einer Hand in der Tasche neben Caitlyn. Mit ihrer Kraft hätte sie viel Potenzial gehabt, schien diese jedoch sparsam verschenken zu wollen.

„Hast du die Akten schon durchgesehen?“ fragte sie unschuldig und Sevika konnte nicht unschuldig spielen.

„Hmhm“ antwortete Caitlyn, während sie sich eine Notiz auf ihrem Plan an den Rand kritzelte.

„Schon Personal organisiert?“ fragte Sevika weiter.

Caitlyn warf ihr einen kurzen seitlichen Blick zu. Die Valkyre begann jetzt schon Caitlyns Nerven zu strapazieren.

„Nein.“

Sevika nickte, den Blick in die Ferne gerichtet.

„Wieso fragst du? Willst du gerne mitmachen? Du wärst bestimmt perfekt den Kindern so richtig den Arsch aufzureißen, wenn sie Scheisse gebaut haben.“ Grinste Caitlyn und Sevika lachte laut los.

„Doch, ich sehe in dir so eine richtige Obermutter die die Kinder im Griff hat!“ Caitlyn versuchte Sevika die Arbeit schmackhaft zu machen. „Du könntest sie zu dem Formen wie du möchtest. Kleine Sevika Soldaten!“ grinste Caitlyn und Sevika winkte ab. „Vergiss es! Und wenn du mir ein eigenes Zimmer mit goldenen Wasserhähnen anbieten würdest! Die Scheisse kanns du allein machen!“ grinste Sevika wissend was pubertäre Kinder bedeuteten.

Shit. Sie hatte Caitlyns Plan durchschaut.

„Ich bin nur hier um meine Neugierde zu stillen.“ gab Sevika fröhlich zu und Caitlyn musste feststellen, dass ihr eine muffige Sevika die Menschen mied, gerade lieber war.

„Violet hat alle Akten durch. Sie hat die Akten sogar geordnet von ‚wer uns den letzten Nerv rauben wird‘ zu ‚locker machbar‘ was auch immer sie darunter versteht.“

„Ihr bekommt eine kleine Satansausgeburt.“ Meinte Sevika ohne Umschweife. Darum ging ihr Besuch ihr also.

„Ich weiß.“ Antwortete Caitlyn ehrlich und dachte an die Akte von Vivien.

„Achtet auch auf den Schatten des Teufels.“ Meinte Sevika etwas mysteriös.

„Der Schatten des Teufels?“ fragte Caitlyn und verzog das Gesicht. Sie wusste, dass Sevika eine Information gab, verstand jedoch nicht, wieso dieses unbedingt in einem Rätsel übertragen werden musste. Caitlyn wollte Sevika gerade darauf hinweisen, dass sie Klartext reden soll, da drehte Sevika auf dem Absatz um und ging.

„Warte! Sevika!“ rief ihr Caitlyn noch hinterher doch die Valkyre ignorierte Caitlyn eiskalt und ging einfach weiter Richtung Zaun.

Caitlyn seufzte. „Der Schatten des Teufels…“ murmelte sie leise bevor sie sich wieder den Plänen zuwandte, den Kopf leicht schüttelnd. „Sie hätte zumindest ein bisschen helfen können…..“

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