Kann es wirklich funktionieren?

Harry Potter - J. K. Rowling
M/M
G
Kann es wirklich funktionieren?
Summary
Der Krieg ist zu Ende und Hogwarts wurde nach der großen Schlacht wieder aufgebaut. Alle Überlebenden der Schlacht können ihr siebtes Schuljahr nach holen. Deswegen wird es sehr voll im Schloss. Was passiert also wenn die Schüler/innen gemischt werden? Werden aus Feinden Freunde und wie ist es in Hogwarts nach der Schlacht?
Note
Die story ist schon etwas älter, aber why not.Deswegen sind die ersten Kapitel auch etwas anders geschrieben als die neueren.
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Chapter 18

Harry, Hermine und Ron sind nach dem Ende der Stunde auf dem Weg in die Bibliothek. Sie suchen sich ihre Bücher, die sie brauchen und widmen sich dem Lehrplan, den Hermine für dieses Jahr geschrieben hat. Sie sitzen an einem vierer Tisch am Fenster und haben ihre Pergamente mit Hausaufgaben vor sich ausgebreitet. Ron schaut mit einem verwirrten Blick zu Harry. "Harry was ist das zwischen dir und Malfoy eigentlich? Man das ist echt komisch. Seid ihr jetzt Freunde oder was?" "Ronald, es ist doch Harrys Sache mit wem er was macht. Außerdem ist es doch nicht seine Schuld, dass er mit Malfoy zusammen den Trank brauen muss." "Trotzdem Hermine, es ist komisch. Gib es zu, du wunderst dich auch warum er was mit dem Frettchen macht."

Das ganze Gerede als wäre Harry nicht da, geht ihm sehr auf die Nerven. "Leute könnt ihr mal aufhören. Ja Ron, wir haben über das was passiert ist geredet. Wir sind keine Freunde und ich kann auch nicht so schnell vergessen was er alles getan hat, aber er versucht sich zu ändern und das ist alles was zählt. Wenn man mehr Zeit mit ihm verbringt, ist er ganz anders als Mann es erwartet hat. Und hör auf ihn Frettchen zu nennen." Ron ist so verwundert, dass er Harry nur fassungslos anschauen kann. Er schüttelt seinen Kopf und wendet sich schweigend seinen Hausaufgaben. "Wenn du dich mit diesem Frettchen anfreundest Harry, dann ist dir echt nicht mehr zu helfen" "Ronald Weasley!" "Ist doch so Mine" "Hör nicht auf ihn Harry. Ich finde es gut, dass ihr nach all diesen Jahren die Feindschaft niedergelegt habt" Hermine lächelt ihm aufmunternd zu und die drei widmen sich ihren Aufgaben.

Sie sitzen in der Bibliothek bis spät abends, als sie beschließen das es Zeit ist, wieder zurück zu gehen. Sie verabschieden sich von Hermine und Ron und Harry gehen gemeinsam in den Griffendor Turm. Sie machen sich fertig und gehen dann schlafen.

Mitten in der Nacht wird Harry von einem leisen knatschen wach. Er reibt sich die Augen und schiebt seine Vorhänge bei Seite. "Malfoy kannst du schon wieder nicht schlafen?" Der Slytherin bleibt in Mitten des Raumes stehen. "Warum bist du wach Potter?" Harry setzt sich auf seine Bettkante und lächelt leicht. "Vielleicht solltest du versuchen, nicht über die knatschende Dielen zu gehen. Die und diese sind am lautesten" Er zeigt auf ein paar Dielen am Boden. Der Slytherin seufzt leise. "Also warum kannst du nicht schlafen" "Ich weiß es nicht. Es ist kalt aber auch dickere Sachen bringen nichts. Außerdem würde ich eh in drei Stunden aufstehen, also kann ich genau so gut durchs Schloss gehen."

Bevor Harry überlegen kann, hat er die Worte schon ausgesprochen und fragt sich was eigentlich momentan mit ihn falsch ist. "Du kannst mit bei mir schlafen. Vielleicht hilft dir das." Malfoy schaut ihn verwirrt an. "Potter was zur Hölle? Geht es dir gut?" "Ja. Also denke ich. Aber dir nicht. Also stell dich nicht so an und komm her." Malfoy steht noch eine Weile in der Mitte des Raumes und scheint zu überlegen. Er geht langsam auf Harrys Bett zu. "Wehe du sagst das einem. Dann werde ich dich persönlich mit einem Fluch belegen" Harry lacht leise und rutscht rüber, so das Malfoy genügend Platz hat. "Das würde mir im Leben nicht einfallen"

Malfoy hebt die Denke an und legt sich auf die andere Seite des kleinen Bettes, so weit wie möglich von dem Griffendor weg. "Gute Nacht Malfoy" "Nacht Potter" Der Slytherin gähnt und scheint ruhig zu atmen. Harry schaut zu ihm rüber. Seine Brust hebt und senkt sich regelmäßig. Er scheint schon eingeschlafen zu sein. Harry macht die Vorhänge zu und dreht sich auf die Seite um den Slytherin an zu schauen. Das längere blonde Haar liegt ihm lose im Gesicht und auf ist ein Ausdruck den Harry noch nie gesehen hat. Entspannung.

Der Slytherin seufzt zufrieden und rückt näher zu Harry. Er legt seinen Kopf an Harrys Brust und wickelt ein Bein um die von Harry. Okay was passiert jetzt hier? Warum ist Malfoy zu zutraulich und warum sieht er aus wie ein mega süßes kleines Kätzchen? Der Slytherin lehnt seinen Kopf näher an Harrys Brust und scheint sehr entspannt zu sein. Es ist vielleicht nich das schlauste was der Griffendor jetzt macht, doch der Slytherin wird es Höchstwahrscheinlich eh nie merken. Er legt seine Arme um den kleineren und zieht in näher zu sich. Der Slytherin zittert leicht, doch durch die Nähe zu Harrys Köper wird es weniger. Harry legt seinen Kopf auf den von Malfoy und schließt seine Augen. So könnte er öfter einschlafen.

Am Morgen wird er durch ein rütteln an seinem Arm geweckt. Er versucht sich zu strecken doch etwas hindert ihn daran. Die Ereignisse der letzten Nacht erscheinen vor seinen Augen und er öffnet sie schnell. "Merlin Potter, wenn du nicht sofort deine Hände von mir nimmst, dann hast du keine Hände mehr!" Harry nimmt schnell seine Hände, die um die Hüfte des Slytherins liegen, weg und hebt beschützend die Hände. "Hey, ich war ja wohl nicht der je neige der sich in der Nacht an mich gekuschelt hat." "Hä? Ja sicher! Als ob ich mich freiwillig an dich gekuschelt habe! Eww, wer würde das denn freiwillig machen?"

Malfoy steigt aus dem Bett und schaut noch mal kurz zu Harry. "Okay außer die Weaslette, die hängt ja immer wie ne Klette an dir. Ich hab gehört ihr seid zusammen. Ohh dann sag ihr das aber nicht, nicht das sie traurig wird, weil ihr Schatz mit jemand anderem das Bett geteilt hat und nicht mit ihr" Er macht einen sarkastischen Schmollmund und geht dann in Richtung des Badezimmers. "Erstens wir sind nicht mehr zusammen und zweitens es ist jetzt eh schon zu spät, der Unterricht hat schon angefangen" Ruft Harry ihm hinterher.

"Merlin, bewegt dich doch ins Badezimmer, dann schaffen wir es noch" Hört Harry Malfoy sagen, bevor die Badezimmer Tür in Schloss fällt. Er steigt aus dem Bett und macht es ordentlich. Harry nimmt seine Schuluniform und sprintet ins Badezimmer um seine Zähne zu putzen und kurz durch seine Haare zugehen. Er zieht sich schnell an und legt die Krawatte nur lässig um seinen Hals. Als er aus dem Badezimmer kommt steht Malfoy mit ordentlicher Uniform und seinen Büchern in der Hand an die wand gelehnt. "Beeile dich Potter!" "Gib mir ne Sekunde. Ich brauche noch meine Bücher"

Harry nimmt schnell seine Bücher und geht durch die schon von Malfoy geöffnete Tür. Er holt den Blonden auf der Treppe nach unten in den Gemeinschaftsraum ein und die beiden beeilen sich pünktlich zu ihrer ersten Stunde Wahrsagen dieses Jahr zukommen. Er ist nicht der beste erste Eindruck, zu spät zu kommen, aber solange der neue Lehrer das nicht so streng nimmt.

Als sie außer Atem oben im Turm ankommen, klopft Harry and die Dicke Holztür und keine drei Sekunden später öffnet ihnen die männliche Version von Miss Trelawney die Tür. Sie entschuldigen sich und gehen dann beide auf ihre Plätze. Malfoy setzt sich zu seinen sehr verwundeten Freunden und auch Harry setzt sich zu seinen nicht weniger verwirrten Freunden. Er murmelt ein "erkläre ich später" und richtet seine Aufmerksamkeit dann dem Lehrer.

Harry spürt den ganzen Unterricht Rons Blicke auf ihm. Er kann sich schon vorstellen das er ihm wieder irgendwas vorwerfen wird wie 'warum das Frettchen? Magst du ihn mehr als uns' oder 'Bist du mit ihm nach der Sache im Raum der Wünsche jetzt befreundet? Vielleicht hättest du ihn nicht retten sollen!' Es stört ihn sehr, wie Ron sich immer aufregt wenn Harry was mit anderen macht. Vielleicht liegt es jetzt auch daran das es ein Slytherin ist und ja nicht irgend ein Slytherin, sondern Draco Malfoy.

Am Ende der Stunde gehen sie gemeinsam auf einen der vielen Höfe. Hermine packt ein kleines etwas aus ihrer Umhangtasche aus und reicht es Harry. Er ist ein Brötchen. Da sie auch das Frühstück verpasst haben ist er ihr sehr dankbar, dass sie an ihn gedacht hat. Harry schenkt ihr ein kleines warmes Lächeln und beißt in das Brötchen. Ron sitzt neben ihm, sagt aber nichts. Hermine hat ihm wahrscheinlich gesagt das er sich nicht aufregen soll und dafür ist er ihr noch dankbarer als für das Essen. Er genießt die Stille und isst leise sein Brötchen während seine Gedanken immer wieder zu letzter Nacht schweifen.

(1393 Wörter)

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Immer gerne Kritik und Verbesserungsvorschläge an mich

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