Kann es wirklich funktionieren?

Harry Potter - J. K. Rowling
M/M
G
Kann es wirklich funktionieren?
Summary
Der Krieg ist zu Ende und Hogwarts wurde nach der großen Schlacht wieder aufgebaut. Alle Überlebenden der Schlacht können ihr siebtes Schuljahr nach holen. Deswegen wird es sehr voll im Schloss. Was passiert also wenn die Schüler/innen gemischt werden? Werden aus Feinden Freunde und wie ist es in Hogwarts nach der Schlacht?
Note
Die story ist schon etwas älter, aber why not.Deswegen sind die ersten Kapitel auch etwas anders geschrieben als die neueren.
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Chapter 13

"Der zweite Abend in Folge Malfoy?"

Die dunklen Umrisse von Potter werden weicher, als Draco sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt. Was sollte das jetzt? Warum interessierte es ihn was er jetzt machte und warum war er noch wach? ''Was soll das Potter? Lass mich los!'' Draco versucht seinen Arm aus Potters Griff zu befreien, doch der Griffendor lässt nicht los. "Es geht mich ja eigentlich nichts an, aber da wir ja jetzt versuchen normal miteinander umzugehen. Also was machst du? Du brauchst doch den Schlaf für das Spiel morgen" Potter geht einen Schritt weiter auf Draco zu, doch dieser zuckt zusammen und dreht seinen Kopf zur Seite, so das er Potter nicht ansehen muss, denn dieser ist nur noch wenige Zentimeter von ihn entfernt.

Es herrscht eine gefühlte Ewigkeit stille, bis Potter wieder ein wenig von Draco wegrückt. Potter seufzt leise, lässt von Dracos Arm ab und flüstert seine nächsten Worte um die anderen nicht zu wecken, oder vielleicht auch weil er weiß das Draco dies niemals zugeben würde und er ihn vermutlich umbringen würde, wenn er es laut gesagt hätte. "Du hast Angst vor dem Spiel morgen oder? Und brauchst eine Ablenkung, deswegen gehst du durchs Schloss, um deinen Kopf frei zubekommen?"

Draco hat seinen Kopf weiter zur Seite gedreht und vermeidet Potters Blick. Er ist ihm keine Entschuldigung schuldig! Außerdem konnte er machen was er wollte. Er lässt sich doch jetzt nicht von Potter daran hindern. Potters Hand legt sich unter Dracos Kinn und dreht dieses zu sich. "Es stimmt also. Ist doch nicht schlimm, aber anschauen könntest du mich schon. Soll höflich sein, weißt du?" Potter grinst. Dieses verdammte grinsen. Wie um alles in der Welt Draco dieses bescheuerte Grinsen hasste.

Draco greift das Handgelenk von Potter und nimmt dessen Hand von seinem Kinn. "Nen Scheiß muss ich" Er geht durch die, die ganze Zeit geöffnete Tür und geht die Treppe zum Gemeinschaftsraum runter. Draco hört leise Schritte hinter sich. Musste er ihn jetzt verfolgen? Konnte er nicht mal einen Abend ohne ihn haben?

"Geh wieder hoch. Ich brauch bestimmt keinen Babysitter, der mir hinterher läuft" Potter hat schnell zu Draco aufgeschlossen und geht nun neben ihm. Sie gehen gemeinsam durch das Gemälde der fetten Dame hindurch. Draco geht durch die Stockwerke des Schlosses, bis er wieder auf einem der Schulhöfe angekommen ist. Die ganze Zeit verfolgt von dem großen Helden. Er geht auf den Baum zu, auf dem er viele Pausen verbracht hat. Die Äste, die sich seit dem vierten Jahr nicht verändert haben, wirken auf den Slytherin wie etwas was gut durch diese schlechte Zeit gekommen ist.Er klettert geschickt auf seinen Lieblings Ast und schaut hinunter zu dem Griffendor.

"Angst Potter?" Draco schaut den Griffendor herausfordert an. "Vergiss es Malfoy" Potter geht langsam auf den Baum zu und klettert zu Draco hinauf. Er ist erst etwas unbeholfen doch er bekommt den Dreh schnell raus und ist sofort bei Draco oben. Potter setzt sich neben Draco und schaut sich kurz um. "Von ihr oben wirkt alles so anders. Kommst du oft hier her?" "So oft wie es mir möglich ist, ja" Der Griffendor schaut überrascht zu Draco, der ein kleines lächelt trägt als er in den klaren Nachthimmel schaut.

Sie sitzen eine Weile lang dort. Unter dem Klaren Sternenhimmel, wo sie keiner beurteilen oder verurteilen kann, bis Draco die Stille bricht. "Warum bist du mir hinterher gegangen." Es klingt wie eine der normalsten Fragen, doch in Draco drin sprudelt es nur so von Gefühlen. Potter scheint etwas verwundert über diese Frage. Er hätte diese Frage nicht beantworten müssen, doch er tut es. "Ich weiß nicht so genau. Es hat sich richtig angefüllt. Als ich gestern durch ein Albtraum von Ron geweckt wurde und dein Bett leer war, hatte ich ein komisches Gefühl. Ich konnte dann eh nicht mehr schlafen, also bin ich durchs Schloss gegangen und war dann sehr überrascht dich in der Bibliothek zu sehen, als mir das Buch runtergefallen ist."

"Ja das war schon ganz schön dumm von dir" Bevor es Draco merkt lacht er. Es war ihm schon immer unangenehm vor anderen zu lachen. Klar er lachte mit seinen Freunden auch auf den Fluren, aber das war kein freudiges oder echtes Lachen. Es zeigt eine Schwäche und er ist ein Malfoy. Er darf keine Schwäche zeigen.

Der Griffendor ist geschockt. Noch nie hat er den Slytherin lachen gesehen. Er lächelt und wendet sein Blick von dem Blonden wieder auf den Sternenhimmel. Draco ist froh das Potter sein Lachen nicht kommentiert hat. Es ist ihm ohnehin schon unangenehm genug, da braucht er nicht noch jemanden der ich darauf hinweist.

"Also was ist wegen Morgen? Seit ihr gut aufgestellt?" Klar musste er das jetzt ansprechen. Das Thema was Draco unbedingt vermeiden wollte. "Du bist doch wieder der Kapitän und Sucher dieses Jahr, oder" Ach was soll's. Er konnte jetzt auch hier sitzen und nichts sagen, oder er würde mit ihm einfach reden, so das der Griffendor nichts bemerkt. "Hmm. Unser Team und das der Ravenclaws haben bereits eine feste Aufstellung, deswegen können wir morgen schon spielen." Der Slytherin ist nervös. Er spielt mit den Bändern von seinem Hellblauen Hoodie. Seine Hände fangen an zu zittern. "Du bist nervös" "Ne echt?!"

Der Slytherin dreht seinen Kopf in Richtung des Baumstammes und weg von dem Griffendor. Seine schnippische Art hat ihm schon immer vieles schwer gemacht. So stark wie er auch versucht dagegen anzukommen, es klappt nicht. Wenn er zu gestresst ist, kommt es hoch. "Sorry. Ich kann das nicht immer kontrollieren" "Ist schon Okay. Ist es wegen dem Spiel morgen?" Es platzt einfach so aus Draco heraus. Warum er das jetzt dem Griffendor erzählt ist ihm auch nicht so bewusst. Vielleicht weil er jetzt da ist und er jetzt darüber reden muss.

"Um ehrlich zu sein wollte ich dieses Jahr eigentlich garnicht mit ins Team. Aber hier bin ich nun. Wieder Kapitän und Sucher der Slytherin Mannschaft" Es herrscht Stille. Der Griffendor weiß nicht was er darauf antworten soll. Er dachte immer das der Blonde so sehr an Quidditch interessiert sei. Aber er kennt den Jungen neben ihm ja auch kaum. In den letzten sieben Jahren haben sie sich bis auf den Tod verachtete.

"Sorry. Ich hätte es dir nicht sagen sollen." Der Slytherin schaut in den Himmel, der langsam wieder heller wird. Waren sie so lange hier? "Was mach ich hier eigentlich? Rede mit potter über meine Probleme und kotze mich bei ihm über meine Position als Kapitän aus. Wir sollten wieder rein, bevor ich noch mehr sage" Draco springt vom Baum und geht langsam wieder in richtig des Schlosses. Der Griffendor schließt schnell wieder zu ihm auf. "Dir muss das nicht unangenehm sein. Ich kann dich verstehen, ich wollte dieses Jahr auch eigentlich nicht mit in der Mannschaft sein" Draco nickt nur kurz.

Die beiden gehen durch die vielen Gänge des Schlosses wieder zurück in ihren Schlafsaal, vorbei an der großen Halle, dem ein oder anderen Klassenzimmer und den wandelnden Treppen. Sie gehen durch das Gemälde der Fetten Dame, die zu ihrem Glück noch wach war. Die anderen Jungs schlafen alle tief und fest, so das die beiden Jungen problemlos in Zimmer kommen, ohne die anderen zu wecken. Der Griffendor und der Slytherin gehen auf ihre Betten zu. Potter legt sich in sein Bett und dreht sich zu Draco. "Gute Nacht Malfoy und danke das du mir das anvertraut hast" "Hmm...Nacht Potter"

(1230 Wörter)

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