
Wahrheit oder Pflicht
„Ginny muss der wirklich so kurz sein?" Hermine zuppelte an ihrem Kleid herum, versuchte es runter und gleichzeitig wieder hoch zu ziehen. Ginny hatte Hermine in ein eng anliegendes schwarzes Minikleid mit breiten Trägern gesteckt. Das Kleid bedeckte gerade das, was wichtig war. Auch wenn es nicht gerade irgendetwas versteckte. Sich selber zog Ginny ein ähnliches Kleid an, mit einem dunkelgrünen, lockereren Stoff. Beide hatten bei den Temperaturen nur die Haare zu einem simplen Pferdeschwanz gemacht, wobei einzelne kleine Strähnchen raus hingen.
„Hermine, nimm jetzt deine Hände da weg. Wozu hast du wohl den Klebezauber an den wichtigsten Stellen, heh? Und du hast noch Shorts drunter nur damit man nichts sieht!" Ginny gestikulierte wild mit den Armen, während sie die Treppe zu den Jungs hinunter zu stiegen. „Uhlala Hermine, du bist fast nicht wiederzuerkennen. Hübsch, sexy und süß! Habt ihr aber garantiert nicht aus einem Zauberer Geschäft, oder?" Charlie stand unten an der Treppe, er hatte sich die Augen mit schwarzem Eyeliner zurechtgemacht, was seine blauen Augen noch mehr hervorstechen ließ. „Wärst du mein Typ, würdest du definitiv nicht alleine nach Hause gehen! Ginny, meine Lieblingsschwester, du siehst auch übrigens umwerfend aus!"
Hermine beantwortete Charlies Kommentar mit einem Augenrollen, doch ihre selbstbewussteren Schritte verrieten, dass sie dieses Kompliment brauchte. „Ja wir sind dafür ins Muggel-London gegangen, die sind nicht ganz so prüde und nicht ganz so teuer." sagte Ginny lächelnd. Ron, der derweil sich umgedreht hatte, starrte mit offenem Mund zu den beiden Mädels. Obwohl der Kuss in der Kammer zwischen Hermine und Ron zunächst den Wunsch nach mehr auslöste, stellten beide schnell fest, dass sie wohl eher freundschaftliche Liebe mit romantischen Gefühlen verwechselt hatten. „Ich fürchte, wir haben mehr zu arbeiten, als das wir feiern können!" seufzte Ron bei dem Anblick der beiden.
Wusste er doch, dass es nichts gab was seine Schwester davon abhielt, genauso raus zu gehen. Noch nicht einmal Molly Weasley hatte diese Macht. So gingen sie alle zum Flohkamin in das Wohnzimmer, wo Harry und George warteten. Als Ginny als letztes in den Raum betrat, konnten alle Harry's Blick sehen, der zuerst zu ihren Haaren ging, dann kurz zu ihrem Ausschnitt, schnell runter zu ihren Beinen, schluckte, wieder hoch zum Ausschnitt und dann damit kämpfte, seine Augen krampfhaft in ihrem Gesicht zu lassen. Sie lächelte ihn wissend an und ihre Augen sagten quasi später. ...........................................
Alle sechs kamen durch Kamin im Flur bei der Malfoy-Parkinson-Zabini-Residenz an. Eine Penthouswohnung in der Knightsbridge mit Blick auf den Hyde Park. Pansy kam auf sie zu und begrüßte sie zaghaft mit Küssen links und rechts. Es war ja schon komisch, standen sie alle vor dem Krieg auf verschiedenen Seiten. Pansy fasste sich ein Herz und sprach die Wörter aus, die jeder dachte: „Ich weiß es ist nicht so, als wären wir plötzlich beste Freunde, aber wir, also ich meine, die, die auf der falschen Seite standen, müssen anfangen uns anzupassen."
George gab ein verächtliches Grunzen. „Willst du jetzt so tun, als würdest du Blutsverräter und Schlammblüter gern haben? Als würde es keine Rivalitäten geben?" Charlie wollte gerade ansetzen mit „George-", aber Pansy hob die Hand. „So einfach wird es nicht. Aber die beiden Jungs und ich haben auch sehr viel von unseren Familien erlebt. Mussten nach deren Bedingungen leben. Durften nicht anders denken als sie. Wir haben in den letzten Wochen sehr viel miteinander geredet und sind zu dem Schluss gekommen, dass wenn wir uns nicht mit euch unterhalten, euch kennenlernen, dann wissen wir gar nicht, ob dass was uns anerzogen wurde auch stimmt."
Sie drehte sich noch einmal zu George und blickte ihm in die Augen. „Wären wir früher auf diesen Gedanken gekommen, hätten wir vielleicht uns einige Schmerzen erspart. Es tut mir Leid für deinen Verlust. Ich kann beim besten Willen natürlich nicht nachvollziehen, wie es in dir aussieht, aber ich will, dass wir miteinander auskommen. Wir müssen keine Freunde werden, aber vielleicht freundliche Bekannte?" George, der kurz davor war, in Tränen auszubrechen, wurde schnell von Ginny und Charlie eingeharkt. „Das ist doch eine Party, oder? Lass uns den Abend genießen. Krieg war Krieg. Wir sind nicht hier um in der Vergangenheit zu leben, sondern um nach vorne zu schauen." Charlie öffnete seinen Mantel-Vorrat und zwinkerte zu Parkinson: „Lass die Party steigen!"
Pansys Augen blitzten schelmisch auf und sie fing an zu grinsen. Sie führte die Gäste in den nächsten Raum, wo schon eine Menge bekannter Gesichter waren. Lavender Brown stand mit Padma Patil in einer Ecke. Hermine betrachtete die beiden traurig. Lavender hatte dank ihr Greyback zwar überlebt, musste jetzt jedoch mit einer riesigen Narbe vom Kinn abwärts bis zur Brust leben. Sie hatte sie geschickt mit ihren blonden, voluminösen Locken verdeckt. Padma hatte ihre Schwester verloren, was ihr den gleichen leeren Ausdruck wie auch George bescherte. Hermine schaute weiter durch die Menge. Michael Corner, Anthony Goldstein, Megan Jones und Millicent Bulstrode unterhielten sich angeregt. Die Stimmung war gut, etwas steif vielleicht, doch waren die Gastgeber sichtlich bemüht, dass alle sich wohl fühlten.
Ginny reichte Hermine eine Flasche Butterbier, wofür sie ihr dankbar war, denn es hätte weitaus härter sein können, wenn man den Vorrat von Charlie beachtete. Der Abend wurde immer lockerer je weiter er voran schritt. Man trank und bewegte sich im Takt zur Musik. Ginny saß auf Harry's Schoß während sie sich einen Magic Joint mit George teilten. Stoned George ließ hin und wieder ein lustiges Kichern raus. Ron tanzte mit Luna und Pansy. Padma bewegte sich langsam auf George zu und ließ sich langsam neben ihm auf der Couch nieder. Sie nahm seine Hand vorsichtig in ihre, langsam schauten sie sich in die Augen, ein trauriger, beinahe leerer Ausdruck in ihnen. Nur die beiden konnten wirklich den Schmerz des anderen verstehen. George reichte ihr den Joint und Padma zog kräftig ein und blies langsam eine rosa Wolke aus. Sie reichte den Joint weiter, zog George hoch und fing an, mit ihm eng umschlungen zu tanzen.
Es war kein Tanz der als sexy oder aufreizend empfunden werden konnte, eher ein Tanz der zeigte, wie viel Schmerz sie beide trugen und sich gegenseitig trösteten. Hermine, die sich gerade noch mit Ernie Macmillan und Sue Li über Merlin und die Welt unterhielt, schaute nun fasziniert zu George und Padma rüber. „Nur die beiden können sich wirklich verstehen und trösten." Hermine schaute zur Seite auf Lavender, die die beiden auch beobachtete und wie aus dem Nichts neben ihr stand. „Ja, es ist schön, vielleicht können die beiden ihren Verlust so verarbeiten." , sprach Hermine und seufzte erleichtert auf. „Du Hermine, ich ... ich wollte mich dafür ... bedanken, dass... dass du G-Grey-" Browns Stimme fing an zu zittern. Hermine legte einen Arm um sie. „Lavender, du brauchst dich für gar nichts zu bedanken! Und jetzt lass uns tanzen und feiern. Ich will jetzt nur an heute denken!"
Sie fing an, sich zu bewegen, hob dabei die Arme und lächelte Lavender Brown auffordernd an. Diese beobachtete sie kurz und ließ sich dann vom Takt der Musik mitziehen. Luna Lovegood gesellte sich zu ihnen und schwebte förmlich um sie herum. „ Ist das nicht toll? Alle scheinen mit der Zeit im Einklang zu sein. Es sind noch nicht einmal die Nargel zu finden." Hermine und Lavender tauschten kurz verwirrte Blicke, zuckten mit den Schultern und fingen an, wie die Blonde mit der Musik zu schweben.
......................................................... „So jetzt spielen wir ein Spiel, dass die Muggel wohl öfters spielen!" quietschte Pansy und zwinkerte dabei Hermine zu, sie drehte die Musik leiser. „Es heißt: Ich habe noch nie... und dann sagt man etwas, was man noch nie getan hat und alle, die es schon mal gemacht haben, müssen einen Schluck Alkohol trinken". „Super!" Charly zauberte ein paar Koboldschnäpse auf den Tisch, während Pansy Gläser für alle Anwesenden hervorbrachte. Mit einem Schnipsen füllte Blaise die Gläser. „Ich fang an. Ich habe noch nie einen vollständigen Patronus gezaubert." sagte er.
Hermine nahm ein Schluck und alle, die bei den DA-Treffen dabei waren, folgten ihr. Auch ein paar Ravenclaws und Charlie Weasley. „Oh wow, keiner von uns Slytherin kann das, wie habt ihr das geschafft?" fragte Zabini erstaunt. „Wir haben geübt" kam es unbeeindruckt von Ginny „Ich habe noch nie ... im Unterricht geschlafen" Alle außer Hermine, Ginny und die Ravenclaws nahmen einen Schluck. „Wie könnt ihr bei Binns nicht einschlafen?" prustete Draco lachend. „Ich habe noch nie jemanden gemobbt." sagte Harry und grinste Malfoy dabei diabolisch an. Alle Slytherins hoben ihre Gläser, sogar Ginny und Lavender waren mit dabei. Harry schaute entsetzt zu ihr und sie zuckte mit den Schultern: „Such dir einen von meinen Brüdern aus" Für einen Moment war Stille, dann brach schallendes Gelächter aus.
Schnaufend vor Lachen sagte Draco: „Ich habe noch nie etwas geklaut!" Harry, Ron und Hermine setzten sofort den Becher an und exten ihn weg. „ Waaas? Ihr? Das goldene Trio?" stotterte Parkinson. „Das war sogar im Tagespropheten! Wir sind in Gringotts eingebrochen und haben etwas aus einem Verlies geklaut." lachte Hermine mit einem bösen Grinsen auf den Lippen. „Ich hatte noch nie etwas Schlechteres, außer Annehmbar!" „Ich glaube du hattest noch nie etwas schlechter als Erwartungen übertroffen", grunzte Ron, als er seinen wieder aufgefüllten Becher zum Mund führte.
„Vielleicht machen wir das jetzt mal spannender" Pansy schaute herausfordernd in die Runde. „Ich habe noch nie in einer Toilette mit jemandem geschlafen!" Malfoy, Zabini, einige Hufflepuffs und Ravenclaws Mädchen mit eindeutigen Blicken in deren Richtung, sowie Nott, Charlie und George führten die Gläser an die Lippen. Zu Hermines Verwunderung hoben auch Luna Lovegood, Harry und Ginny ihre Gläser. Ron blitzte die beiden kurz böse an, doch Charlie legte ihm eine beruhigende Hand auf die Schulter. „Ich habe noch nie mit jemandem geschlafen" piepste es hinter Zabini und Goyle kam zum Vorschein.
Es gab ein paar, die ihre Gläser nicht hoben, doch alle waren verwundert, dass Hermine nicht dazu gehörte. „Na, da hat unser Bücherwurm doch ein bisschen gelebt." stichelte Blaise. „Ich habe noch nie mit einem Mädchen geschlafen!" sagte Theodore Nott und fast alle Jungs sowie einige Mädchen, darunter Luna Lovegood, Pansy Parkinson und Tracey Davis hoben ihre Gläser. Hermine formte ihren Mund zu einem Oh „Deswegen bin ich nicht dein Typ!" und schaute zu Charlie, der sein Glas nicht gehoben hatte. „ Ja, Minchen, das stimmt! Ich habe noch nie... einen Dreier gehabt!"
Diesmal hoben nur 7 Leute ihre Gläser Draco Malfoy, Blaise Zabini, Pansy Parkinson, Millicent Bulstrode und zur allgemeinen Verwunderung auch Ginny Harry und Luna. „Nun da wir alle nun etwas angeheitert sind, die Zungen lockerer sind und die Hemmschwelle gesunken ist, habe ich noch ein Spiel in Petto: Flaschendrehen mit Wahrheit oder Pflicht. Aber damit es spannend und ehrlich bleibt, muss jeder, der rankommt, einen Zug von dem MJ nehmen."
Hermine schaute verwirrt und bemerkte, dass sie die einzige war, die nicht wusste, was ein MJ ist. Padma, die ihren Blick bemerkte, sagte ihr: „Damit ist der Magic Joint gemeint!" Plötzlich gab es ein Gerangel und Fußgetrampel und einige verließen fluchtartig die Party mit den Worten „Es ist schon spät." zurück blieben die Gastgeber, das goldene Trio, Charlie, Ginny, George, Padma, Theo und Luna Lovegood. „Ist sowieso besser, wenn nicht so viele dabei sind" grinste Pansy. „Ja, viel intimer!" sagte Nott verschmitzt. Pansy nahm eine der leeren Schnapsflaschen und fing an zu drehen.
Die Flasche drehte sich schnell und blieb mit dem Flaschenhals auf Hermine zeigend stehen. „Ok ok, Grang...Hermine" Parkinson's Augen blitzten vergnügt. „Wahrheit oder Pflicht?" George hielt ihr den Joint mit dem magischen Gras hin. Hermine war hin und hergerissen. Sie wollte eigentlich keinen Zug von dem Zeug nehmen, aber irgendwie hatte sie bisher einen tollen Abend, obwohl sie zuerst gar nicht hin wollte. Sie gab sich einen Ruck, nahm den MJ, zog einmal kräftig dran und fing an zu husten, während rosa Rauch aus ihrem Mund kam. „Wahrheit!" würgte sie hervor.
Das Magic Marihuana zeigte sofort seine Wirkung und ihr Kopf fühlte sich in einer herrlichen rosa Watte gebauscht, eingehüllt an. Sie kriegte noch alles mit, aber alles fiel ihr auf einmal so leicht. „Mit wem hattest du dein erstes Mal?" schwebte die Stimme von Pansy zu ihr herüber. „ Mit Viktor Krum!" „Wow, ich dachte, Ron Weasley wäre es gewesen." Hermine kicherte und sagte: „Nein, er ist mein bester Freund und ich liebe ihn, aber er ist wie mein Bruder." Zabini hob interessiert den Kopf. „Du musst die Flasche drehen."
Hermine nahm die Flasche drehte sie. Sie stoppte vor Malfoy, er nahm gelassen den Joint und sagte „Pflicht." Nachdem er einen Zug nahm, grinste Hermine ihn an. „Sing die Hogwarts Hymne und hüpfe dabei auf einem Bein." Er stand sofort auf und fing an zu hüpfen „Hogwarts, Hogwarts,warzenschweiniges Hogwarts, bring uns was Schönes bei..." Draco fiel ein paar Mal hin, aber erfüllte die Pflicht gewissenhaft unter begleitendem Gelächter. Sie spielten noch ein paar Runden, bis Hermine wieder dran war.
Sie entschied sich für Pflicht, nahm einen tiefen Sog von dem Joint, diesmal ohne zu husten. Nott, der vorher dran war, überlegte und fing dann an, süffisant zu grinsen. „Wir wollen ja die Häuser Rivalitäten beenden. Also möchte ich, dass du zwei Personen aus zwei anderen Häusern küsst. Aber nicht so einen leichten Schmatzer, sondern mit Zunge und Leidenschaft" „Na Gottseidank ist Luna noch da", lachte Hermine und ging langsam auf sie zu. Luna lächelte sie an, Hermine zog sie an der Hand nach oben und legte ihr eine Hand auf die Wange. Sie blickte ihr tief in die Augen währenddessen näherte sie sich mit ihren Lippen näherte.
Als ihre Münder sich trafen, schlossen beide schlagartig die Augen. Lunas Hände griffen nach der Taille von Hermine und zogen sie näher. Sie öffnete leicht den Mund und Hermine schoss mit der Zunge hervor. Das blonde Mädchen stöhnte kurz in den Mund von Hermine. Sie fing an, an den Lippen von Lovegood zu lächeln und löste sich. Harry stand hinter ihr auf, schnappte Ginny am Arm und sagte schnell: „Wir sehen uns zu Hause!"
„Boah das war verdammt heiß!" keuchte Blaise. Hermine schaute kurz rum. Sie durfte Padma nicht küssen, da sie schon eine Ravenclaw geküsst hatte, also drehte sie sich zu Blaise, zog auch diesen hoch und verschränkte ihre Finger mit seinen. Mit der anderen Hand griff sie nach seinem Hemd und zog ihn zu sich herunter. Ihre Lippen prallten auf seine und sie steckte sofort ihre Zunge in seinem Mund. Er schlang seine Arme um ihren Oberkörper, drückte sie an sich und sie spürte sein körperliches Zeugnis, wie heiß er den Kuss von ihr und Luna fand.
Sie stöhnten beide gleichzeitig in den Mund des anderen. Sie hörten eine schnelle Bewegung und lösten sich abrupt. Hermine konnte noch sehen, wie ein hellblonder Schopf in ein Zimmer verschwand, bevor dort die Tür zuknallte. Zabini griff nach Hermines Hand und zog sie in sein Zimmer. Nachdem die Tür geschlossen war drückte er sich schwer atmend wieder gegen sie, hob ihr Kinn und küsste sie leidenschaftlich. Er streichelte ihren Arm. „Und du verschwendest so ein Talent hinter Büchern? Hätte ich das schon vorher gewusst hätte ich dich schon viel öfters geküsst!" „Naja meine ersten Erfahrungen waren nicht sonderlich erfolgreich, so dass ich die Lust daran verloren habe."
Er schaute sie kurz an: „Krum war also nicht so berauschenste? Auch der Sex nicht?" Sie schaute beschämt nach unten „Er war ... naja... das erste Mal... es tat einfach höllisch weh und nachdem er mir versichert hatte, dass es beim ersten Mal immer weh tut, habe ich noch einmal mit ihm geschlafen. Aber ... nunja... ich meine, es war nicht so schlimm wie das erste Mal, aber es war trotzdem..." „Es war trotzdem beschissen!" schlussfolgerte Blaise. Er schaute sie abwartend an. Er seufzte „Vielleicht solltest du mit anderen Erfahrungen machen." Er zögerte, bevor er weitersprach. „Darf ich vielleicht... weitermachen? Und wir hören wann immer du willst einfach auf?"
Hermine schaute ihm tief in die Augen. Sie wollte ihn weiter küssen. Ihre Nippel kratzten schon hart gegen ihr Kleid und sie bemerkte ein ziehen in ihrer Bauchgegend, welches definitiv für weitermachen war. Sie nickte kurz und schon hatte sie wieder seine Lippen auf ihren. Seine Hände wanderten nach hinten auf den Rücken. Er drehte sie beide und brachte sie in Richtung Bett. Blaise schaute sie fragend an, während seine Hände auf ihrem Reißverschluss lagen. Sie zögerte bevor sie wieder nickte.
Er küsste sie am Schlüsselbein, während er langsam den Zipper am Kleid runter zog. Blaise versuchte das Kleid runter zuziehen, doch es blieb an Ort und Stelle. Verwirrt versuchte er es noch nochmal, als Hermine plötzlich anfing zu kichern und ihren Zauberstab aus ihrem Täschchen kramte. „Klebe-Zauber." Nachdem sie Non-Verbal einmal über das Kleid glitt, rutschte es ein Stück tiefer. Blaise machte sich sofort wieder daran, es weiter runterzuziehen. Als ihre Brüste im schwarzen Spitzen-BH zum Vorschein kamen, zog er scharf die Luft ein und gab ihrem Dekolleté mehrere Küsse.
Nachdem er die Shorts runterzog und Hermine nur noch in Unterwäsche vor ihm lag, liebkoste er jedes Stückchen Haut mit zarten Küssen. „Du bist wunderschön!" Hermine, die sich unwohl fühlte, als einzige von den beiden halbnackt zu sein, begann sich aufzurichten und dem gutaussehenden dunkelhäutigen Slytherin das Hemd auf zu knöpfen. Es kam eine muskulöse breite Brust zum Vorschein. Diesmal war es Hermine, die die Luft scharf einzog. Er öffnete seine Hose und streifte sie ab. Es zeichnete sich deutlich eine Beule in seiner Boxershorts ab. Sie zeichnete mit einem Finger den Saum seiner schwarzen Unterwäsche nach, er stöhnte erregt, was Hermine sehr erotisch fand.
Sie steckte die Fingerspitzen in den Gummibund. „Darf ich?" Er antwortete mit einem heftigem Nicken und einem heiserem „Ja!" Die Brünette ließ langsam ihre Hand hinein gleiten, umfasste sein Glied und rieb prüfend auf und ab. Blaise stöhnte und keuchte. Hermine beobachtete jedes seiner Züge und trotz Unerfahrenheit schien sie alles richtig zu machen. Um mehr Platz zu haben, schob sie mit der anderen Hand seiner Boxershort weiter runter, während sie mit der einen Hand auf und ab Bewegungen machte, legte sie den Zeigefinger der anderen Hand auf seine Spitze und begann kleine Kreise zu zeichnen. Blaise abgehackte Atmung ging immer schneller und schneller. Er legte den Kopf in den Nacken „Oh ... mein-Hermine ... ich ... Ahh!" Schon waren Hermines Hände mit seiner klebrigen Masse verschmiert.
Er zuckte noch immer leicht und Blaise schaute Hermine fast bewundernd an. „Das war... wow... ich meine... obwohl du unerfahren bist... wow!" Sprachlos kramte er seinen Zauberstab vom Nachttisch und ließ mit einem Ratzeputz sein Sperma verschwinden. „Dafür muss ich mich revanchieren!" grinste der Junge und drehte Hermine wieder küssend auf den Rücken. Er streichelte zuerst ihre Unterwäsche genau über ihren Eingang. „Ah," murmelte er. „ Schon so feucht." Langsam glitten seine Finger am Saum vorbei und ein Finger in ihren Schlitz. Hermine keuchte. So gut hatte es sich bei Viktor nicht angefühlt.
Blaise stieß ein paar Mal vorsichtig rein und kreiste dann mit seinem Finger um ihre Klitoris. Er wiederholte dies, bis er zwei Finger ohne Probleme rein gleiten ließ und den Daumen zum Stimulieren ihres Kitzlers benutzte. Es dauerte wirklich nicht lange und da spürte sie schon ein bisher unbekanntes Gefühl von Wärme in sich aufsteigen. Ihre Atmung wurde so schnell und ihr Herz pochte wie wild in ihrer Brust, dass es ihr vorkam, als würde sie gerade rennen. Ihre Hüfte schien sich selbständig zu machen und drückte sich im Takt gegen seine Hand. Plötzlich konzentrierte sich dieses Wärmegefühl zwischen ihren Beinen und dann, als würde ein Damm brechen, breitete es sich in ihrem ganzen Körper aus. „Ahh... fuck... mmmh... ja... Ahh!" Schwer atmend lag Hermine da und versuchte wieder runterzukommen.
Sie atmete noch einmal tief ein „Das- Das ist also ein Orgasmus!" Blaise hob ihren Nacken hoch, küsste sie leidenschaftlich und sagte: „ Ja Süße, das ist ein Orgasmus!" Er streichelte sie noch ein wenig, betrachtete ihren Körper und hob dann langsam die Decke hoch und zog Hermine an seine Brust. „Ich würde sehr gerne mit dir schlafen, aber wir sind beide gut betrunken und bekifft. Ich möchte, dass wir beide klar im Kopf sind, damit wir es richtig genießen können. Lass uns jetzt schlafen.", etwas enttäuscht, aber auch erleichtert kuschelte Hermine sich an seine Brust und schlief direkt ein.