Ein Vater für Gru
Dr. Nefario stellte eine schwere Kiste mit neuen Geräten ab. Er arbeitete noch nicht lange für den kleinen Gru, aber er hatte jetzt schon ein stark väterliches Gefühl für ihn. „Also, bist du bereit, ins Labor zu gehen?“
„Doktor Nefario! Hast du schon alles vorbereitet?“ Gru sprang gleich begeistert zu seinem väterlichen Freund. Er beugte sich über die Kiste, zog ein Gerät heraus und betrachtete es. „Oh, was hast du denn hier? Kann ich mal nachsehen?“
Dr. Nefario war begeistert von Grus kindlicher Freude. Gru sah immer so glücklich aus, wenn sie zusammenarbeiteten. „Oh, daraus werden wir unser erstes Projekt machen. Natürlich kannst du mal nachsehen.“
„Es sieht interessant aus … Was ist das?“ Gru legte es zurück und holte ein weiteres Gerät hervor. Dr. Nefario lächelte stolz. „Es ist eine Laserpistole. Sie wird die Grundlage des Projekts werden. Ich musste sie nur neu machen, weil, nun ja … sie funktioniert instabil.“
Gru betastete die Geräte und versuchte, herauszufinden, wie sie funktionierten. „Cool.“
Dr. Nefario wollte Gru das Gerät abnehmen. „Drück einfach nicht ab.“
Grus Finger fand einen blauen Knopf, und plötzlich schoss ein Strahl heraus und sprengte die Wohnzimmerwand. Dr. Nefario schlug mit der Hand gegen die Stirn und seufzte schwer. „Du hast Glück, dass deine Mutter im Urlaub ist.“
Gru legte die Geräte behutsam zurück in die Kiste. Er sah aus, als würde er erwarten, geschlagen zu werden. „Ich wollte nicht … Mutter … wird …“
Dr. Nefario brach bei dem Anblick das Herz. Er zog Gru in die Arme. „Es wird alles gut, mein Sohn. Wir werden das in Ordnung bringen.“
„Lass uns gleich die Arbeit machen, mein Junge.“ Doktor Nefario streichelte Gru durch die schwarzen Haare. Der Junge schlief mit einem zitternden Lächeln ein. „Ja, Doktor Nefario