
Ist das eine gute Nachricht oder nicht?
Gru, dem ehemaligen Superschurken, hat sich das Leben in den letzten Jahren stark verändert. Er hat seine kriminellen Ambitionen hinter sich gelassen und ist nun ein liebevoller Vater von drei Töchtern. Doch als er eines Tages von Lucy, seiner Frau, eine unerwartete Nachricht erhält, wird sein Leben auf den Kopf gestellt.
„Gru, ich muss dir etwas Wichtiges sagen“, sagt Lucy mit einem strahlenden Lächeln, während sie in die Küche kommt, wo Gru gerade versucht, ein Frühstück für die Mädchen zuzubereiten. Ihre Augen funkeln vor Aufregung, und Gru kann die Vorfreude in ihrer Stimme hören.
„Was ist los, Lucy? Hast du einen neuen Plan für ein Abenteuer?“, fragt Gru, während er nervös mit einem Pfannkuchen jongliert. Er hat das Gefühl, dass etwas Großes bevorsteht, aber er kann nicht ganz erfassen, was es sein könnte.
„Ich bin schwanger!“, verkündet Lucy mit einem breiten Lächeln. „Wir werden ein weiteres Kind haben!“
Für einen Moment bleibt die Zeit stehen. Grus Herz schlägt schneller, und sein Kopf beginnt zu rasen. „Schwanger? Ein weiteres Kind?“, wiederholt er, während er den Pfannkuchen fallen lässt. Er blass wie der Tod. „Wie… wie soll ich darauf reagieren?“
Die Nachricht überfordert ihn. Er denkt an all die Herausforderungen, die mit der Erziehung von drei Töchtern verbunden sind, und jetzt kommt noch ein weiteres Kind dazu. Die Minions waren oft wie Kinder. Gru hatte oft alle Hände voll zu tun, um die Kinder, die Minions, seinen Job, Lucy, seinen Bruder und Nefario alle unter einen Hut zu bringen. Gru fühlt sich in letzter Zeit mehr überfordert als sonst. Er macht sich zu viele Sorgen und kann nachts nicht richtig schlafen.
„Ich… ich bin nicht sicher, ob ich bereit bin für das ganze Chaos!“, murmelt er und setzt sich auf einen Stuhl, als ob ihm die Knie nachgeben würden.
Lucy bemerkt Grus Unsicherheit und setzt sich neben ihn. „Gru, ich weiß, dass das viel ist. Aber wir haben das zusammen gemacht, und wir können es wieder tun. Du bist ein großartiger Vater, und ich bin mir sicher, dass du auch für dieses Kind da sein wirst.“
Gru schaut sie an und sieht die Zuversicht in ihren Augen.
„Aber was ist, wenn ich nicht gut genug bin? Was ist, wenn ich nicht weiß, wie man mit einem Baby umgeht?“, fragt er verzweifelt.
Gru ist ein liebevoller Vater von drei Töchtern und hat gerade die aufregende, aber auch beängstigende Nachricht erhalten, dass er bald ein weiteres Kind erwarten wird. Während er sich mit seinen Gedanken und Sorgen auseinandersetzt, sucht er das Gespräch mit Lucy, seiner Frau. Es sind ein paar Tage vergangen, seit Lucy ihm die Nachricht gesagt hat, und Gru hat sich viele Gedanken gemacht.
Eines Abends, als die Kinder im Bett sind und die Minions mit ihren eigenen Streichen beschäftigt sind, setzen sich Gru und Lucy in die gemütliche Ecke des Wohnzimmers. Gru sieht nachdenklich aus, und Lucy bemerkt sofort, dass etwas nicht stimmt.
„Gru, was ist los? Du siehst aus, als hättest du einen Drachen gesehen“, sagt Lucy mit einem sanften Lächeln.
„Es ist nur… ich mache mir Sorgen, Lucy. Ein weiteres Kind? Ich weiß nicht, ob ich das alles schaffen kann. Was, wenn ich nicht gut genug bin? Was, wenn ich nicht weiß, wie ich ein weiteres Baby großziehen soll?“, gesteht Gru und lässt seinen Kopf in die Hände sinken.
Gru sieht Lucys Augen und spürt, dass es der richtige Zeitpunkt ist, über seine Gefühle zu sprechen. „Ich fühle mich in letzter Zeit überfordert. Ich habe oft alle Hände voll zu tun mit den Kindern, den Minions, dem Job, Lucy, meinem Bruder und Nefario alles unter einen Hut zu bringen. Ich will mich nicht beschweren, ich liebe unser Leben. Aber die Minions sind immer wie Kinder und sehen mich wie ihren Vater. Oft fühle ich mich, als müsste ich mich zerteilen, um alles gleichzeitig zu machen. Lucy, ich habe kaum Zeit für uns selbst.“
Lucy legt eine Hand auf seinen Arm. „Gru, du bist ein großartiger Vater. Du hast es bei Margo, Edith und Agnes so gut gemacht. Es wird nicht immer einfach sein, aber wir werden das gemeinsam durchstehen. Du bist nicht allein.“
„Ich werde aufpassen, dass du nicht übernimmst. Es ist gut, dass du mir sagst, wie du fühlst.“ Lucy umarmt Gru und streichelt ihn über den Rücken.
In diesem Moment kommt Dr. Nefario, Grus treuer Freund und Erfinder, ins Zimmer. Er hat das Gespräch mitbekommen und kann die Aufregung in der Luft spüren.
„Was ist hier los?“, fragt Dr. Nefario neugierig.
„Gru macht sich Sorgen, dass er nicht gut genug sein wird, um ein weiteres Kind großzuziehen“, erklärt Lucy.
Nefario lächelt breit. „Oh, Gru! Das ist doch großartig! Ich werde ein Opa! Ich kann es kaum erwarten, das Baby zu sehen!“
Gru schaut Nefario verwirrt an. „Ich bin noch nicht einmal sicher, ob wir das alles schaffen. Die Minions, unsere Töchter, Dru und der Job nehmen jetzt so viel Zeit in Anspruch.“
„Du bist ein fantastischer Vater! Und jetzt wirst du die Möglichkeit haben, all das Wissen und die Liebe, die du für deine Töchter hast, auch an dein neues Kind weiterzugeben. Und ich werde hier sein, um dir zu helfen als Opa!“, sagt Nefario enthusiastisch.
Gru kann nicht anders, als über Nefarios Begeisterung zu schmunzeln. „Opa Nefario? Das klingt… interessant.“
„Ja! Ich kann dir helfen, die besten Spielzeuge zu erfinden, die man sich vorstellen kann! Und ich werde sicherstellen, dass das Baby die coolsten Gadgets hat!“, sagt Nefario und klatscht in die Hände. Nefario umarmt Gru begeistert und freut sich, Opa zu werden.
Lucy lacht. „Siehst du, Gru? Du hast Unterstützung. Nefario wird dir helfen, und wir werden das alles zusammen meistern.“
Gru atmet tief durch und beginnt, sich zu entspannen. „Vielleicht hast du recht. Ich habe so viel Liebe für meine Kinder, und ich kann diese Liebe auch für das neue Baby aufbringen. Ich muss nur lernen, wie ich das alles unter einen Hut bekomme.“
„Genau! Und du bist nicht allein. Wir sind alle hier, um dich zu unterstützen“, sagt Lucy und lächelt. „Die Minions werden den Min-Boss lieben.“
Nefario nickt zustimmend. „Und denk daran, Gru. Es wird auch viele lustige Momente geben! Du wirst sehen, wie das Baby die Minions um den Finger wickelt!“
Gru kann nicht anders, als zu lachen. „Das wird ein Chaos geben!“
In diesem Moment spürt Gru, wie die Sorgen langsam von ihm abfallen. Er weiß, dass er nicht allein ist und dass er eine Familie hat, die ihn unterstützt. Mit einem neuen Gefühl der Zuversicht sagt er: „Okay, ich bin bereit, das Abenteuer der Vaterschaft erneut anzunehmen. Und ich freue mich darauf, das Baby kennenzulernen und Opa Nefario an meiner Seite zu haben!“
Nefario und Lucy umarmen Gru in diesem Moment, der sich für ihn wie der beste anfühlt. Er ist nicht allein mit seinen Sorgen.