
Die schlaflosen Nächte von Gru
Es war eine ruhige Nacht im Haus von Gru, Lucy und Dru. Während die Sterne am Himmel funkelten, lag Gru in seinem Bett und wälzte sich unruhig hin und her. Er konnte einfach nicht schlafen. In den letzten Tagen hatte er kaum ein Auge zugetan, und die ständige Unruhe nagte an ihm. Sein Boss machte ihm das Leben schwer auf der Arbeit.
Die Minions wollten ständig alle auf einmal etwas von ihm. Edith hatte Stress in der Schule, was sich auf ihr Verhalten auswirkte. Margo und Agnes waren krank.
Dr. Nefario und Dru kümmerten sich um die Kinder, während Gru und Lucy arbeiten mussten. Margo und Agnes wollten vor allen anderen ihn Eltern.
Gru wusste nicht, woher Lucy die Energie nahm.
Aber er fand kaum die Kraft, sich nach den Minions und den Kindern zu kümmern. Er brauchte noch ein bisschen Zeit mit Dru und Dr. Nefario. Wenn Gru endlich im Bett lag, ließ sein Kopf ihn nicht schlafen. Sein Gehirn musste alles durchdenken, und Gru hatte Kopfschmerzen. Jeder Blick in den Spiegel war erschreckend. Gru sah aus wie ein Zombie mit Augenringen des Todes.
Gru starrte an die Decke. Alles um ihn herum schien zu laut, zu hell und einfach zu viel zu sein. Lucy, die neben ihm lag, bemerkte, dass Gru sich immer wieder umdrehte und leise seufzte. „Gru, ist alles in Ordnung? Du bist so unruhig“, fragte sie besorgt und streichelte sanft seinen Arm.
„Ich kann nicht schlafen, Lucy. Es ist einfach alles zu viel. Meine Gedanken drehen sich immer im Kreis. Die Geräusche, das Licht… es ist, als ob die ganze Welt mich nicht in Ruhe lassen will“, antwortete Gru frustriert.
Lucy setzte sich auf und sah ihn an. „Das tut mir leid, mein Schatz. Hast du schon versucht, dich zu entspannen? Vielleicht sollten wir Dru um Hilfe bitten.“
Gru nickte, aber er war sich nicht sicher, ob das helfen würde. „Ich weiß nicht, ob das etwas bringt. Ich fühle mich einfach überfordert.“
In diesem Moment klopfte Dru an die Tür und trat ein. „Hey, ich habe gehört, dass du nicht schlafen kannst, Gru. Ist alles in Ordnung?“
„Es ist nichts in Ordnung, Dru. Ich kann einfach nicht zur Ruhe kommen. Es ist alles zu laut und zu hell“, gestand Gru und setzte sich auf.
Dru sah besorgt aus. „Das ist nicht gut. Du hast schon seit Tagen nicht geschlafen. Lass uns etwas unternehmen, um dir zu helfen.“
Lucy hatte eine Idee. „Wie wäre es, wenn wir das Licht dimmen und die Geräusche reduzieren? Vielleicht können wir auch beruhigende Musik spielen.“
Dru nickte zustimmend. „Das klingt gut. Lass uns die Lichter dimmen und ein paar entspannende Klänge finden.“
Die drei machten sich daran, die Umgebung zu verändern. Sie dimmten die Lichter im Raum und schalteten die lauten Geräte aus. Dru fand eine Playlist mit beruhigender Musik und stellte sie leise ein.
Als die sanften Klänge durch den Raum schwebten, fühlte sich Gru allmählich entspannter. Lucy gab ihm eine Schlafmaske. „Versuch es, Schatz.“ Gru nickte müde, setzte die Schlafmaske auf und sank langsam in die Kissen.
„Das hilft wirklich“, murmelte Gru und schloss die Augen.
Lucy setzte sich neben ihn und nahm seine Hand. „Wir sind hier bei dir, Gru. Du musst dir keine Sorgen machen. Lass einfach los und versuche, an etwas Beruhigendes zu denken.“
Dru setzte sich auf die andere Seite und begann, leise Geschichten zu erzählen, um Gru abzulenken. Er sprach von ihren Abenteuern und den lustigen Missgeschicken, die sie erlebt hatten.
Mit jeder Geschichte fühlte sich Gru ruhiger. Die Musik und die vertrauten Stimmen seiner Familie halfen ihm, die Anspannung abzubauen.
Nach einer Weile bemerkte Lucy, dass Gru langsam in einen tiefen Schlaf fiel. „Siehst du, Dru? Es hat funktioniert! Er schläft endlich“, flüsterte sie glücklich.
Dru lächelte erleichtert. „Ich wusste, dass wir ihm helfen können. Manchmal braucht man nur ein wenig Unterstützung von den Menschen, die man liebt.“
Die beiden schauten liebevoll auf Gru, der nun friedlich schlief. Sie wussten, dass sie immer füreinander da sein würden, egal wie herausfordernd die Nächte auch sein mochten.
Ende.