Gru, die Pokémon-Prinzessin
Die Brüder hatten sich zuvor einen gruseligen Monsterfilm angesehen, und die Atmosphäre war noch von den spannenden Szenen durchzogen. Gru hatte auf seinem Game Boy Pokémon gespielt und sich dann in sein Bett gekuschelt, um sich von einem langen Tag zu erholen. Doch während er schläft, beginnt sein Geist, in eine verrückte Traumwelt einzutauchen. In dieser Welt verwandelt sich sein Schlafzimmer in eine bunte Landschaft voller Pokémon und Monster aus seinen Lieblingsfilmen. Gru, in einem rosa Kleid, ist die Prinzessin und will alle Pokémon fangen, um Pokémon-Meister zu werden. Mit einer Klorolle als Waffe und seinem unerschütterlichen Mut kämpft er gegen die seltsamsten Kreaturen, die er je gesehen hat.
Dru schläft friedlich in seinem Bett, während Gru im Nebenzimmer schläft. Plötzlich wird Dru durch ein seltsames Geräusch geweckt. Er öffnet die Augen und hört ein leises Murmeln sowie das Geräusch von etwas, das gegen die Wand schlägt. Neugierig und ein wenig besorgt schleicht er sich zur Tür. Dru murmelt: „Was ist denn jetzt schon wieder los?“ Müde öffnet er die Tür und sieht zu seinem Erstaunen, dass Gru im Flur steht – in einem schimmernden rosa Kleid! In seiner Hand hält er eine Klopapierrolle, die er wie ein Schwert schwingt. Dru kann seinen Augen kaum trauen.
„Gru? Was machst du da? Und warum trägst du ein Kleid?“ Er ist sehr verwirrt über Grus Verhalten. Gru, der im Halbschlaf ist, sieht Dru nicht wirklich und beginnt, mit der Klopapierrolle gegen ein unsichtbares Monster zu kämpfen. Er macht wilde Bewegungen und ruft: „Komm her, du Monster! Ich bin die Prinzessin Gru und werde dich besiegen!“ Dru kann nicht anders, als zu lachen, auch wenn er sich fragt, was in der Welt mit seinem Bruder los ist. Gru findet plötzlich eine alte Zeitung auf dem Tisch und hält sie wie ein Schild hoch.
„Ich habe dich, du Monster!“ ruft Gru glücklich. In diesem Moment wirbelt er mit der Zeitung herum und wirft sie in Drus Richtung. Die Zeitung fliegt durch die Luft und trifft Dru am Kopf.
„Aua! Was war das denn?“ lacht Dru. Gru schreit laut: „Ich habe Relaxo gefangen!“ Dru kann nicht aufhören zu lachen, während er versucht, die Situation zu begreifen.
„Relaxo? Was ist das denn für ein Monster?“ fragt Dru. Gru antwortet aufgeregt: „Es ist riesig und hat einen riesigen Bauch! Ruf die Ghostbusters, Dru! Wir brauchen Hilfe!“ Dru hat Bauchschmerzen vor Lachen und versucht gleichzeitig, seinem Bruder zu helfen.
„Es gibt keine Ghostbusters hier, Gru! Es sind nur wir zwei!“ Gru schaut sich um, als würde er nach dem Monster suchen. „Ich schwöre, ich habe es gesehen! Es war riesig und hatte scharfe Zähne!“ Dru versucht, seinen Bruder zu beruhigen: „Das war nur der Film, Gru. Lass uns zurück ins Schlafzimmer gehen, bevor du noch mehr Chaos anrichtest.“ Gru nickt und folgt Dru zurück ins Schlafzimmer. Dort angekommen, zieht Dru das Kleid aus und gibt Gru ein bequemes T-Shirt und eine Hose. Gru reibt sich den Kopf und wirft das Kleid weg.
„Woher kommt das rosa Kleid?“ fragt er. Gru seufzt: „Ich kann nicht glauben, dass ich so etwas gemacht habe!“ Dru lacht: „Das war wirklich verrückt! Aber hey, du hast das Monster besiegt – zumindest in deinem Kopf!“ Gru schaut Dru an und sagt mit einem breiten Grinsen: „Du bist ein großartiger Relaxo, Dru! Du bist warm und perfekt, um einen guten Ort zum Schlafen zu finden!“
Die beiden Brüder lachen und legen sich wieder ins Bett. Gru kuschelt sich an Drus Bauch. Doch keine Stunde später wird Dru von Grus Arm im Gesicht geweckt. Gru murmelt schlaftrunken: „Pikachu, los! Donnerblitz!“ Dru denkt sich: Das nervt. Keine Monsterfilme und kein Fast Food für Gru, bevor wir schlafen gehen. Plötzlich tritt Gru nach Dru und murmelt: „Glurak, Flammenwurf!“ Dru fragt sich verwirrt: „Was zum Teufel redest du da, Gru?“
Gru öffnet die Augen und sieht Dru an, immer noch im Halbschlaf. „Ich kämpfe gegen die Pokémon. Ich muss alle Pokémon fangen und Pokémon-Meister werden, Dru! Hilf mir! Nimm meine Pikachu, Dru, dann können wir alle zusammen fangen. Und wir brauchen Pokébälle.“ Dru kann nicht anders, als zu lachen, während er versucht, seinen Bruder wieder ins Bett zu bringen.
„Komm schon, Gru. Lass uns einfach schlafen. Die Pokémon kannst du morgen fangen.“ Gru murmelt: „Okay, Pikachu, schlaf wir.“ Dru seufzt und versucht, wieder zu schlafen, in der Hoffnung, dass Gru es auch tut.