Chapter 7
Der Raben-Patronus überraschte Professor Dumbledore in seinem Büro und erzählte ihm von Gomez' Verdacht gegen Alastor Moody und dem Vielsafttrank. Dumbledore war sehr besorgt. Am nächsten Tag erzählte Gomez seiner Freundin davon. Gomez wollte sich gleich um Moody kümmern.
Morticia hatte alle ihre impulsiven Freunde davor gewarnt, etwas Dummes zu tun. Gomez plante einen Überraschungsangriff auf Moody. Morticia hielt ihn zurück und erklärte ihm die möglichen Folgen. Sie wusste genau, dass ein Schulverweis oder Askaban ihn nicht schrecken würden. Morticia erinnerte Gomez daran, dass Askaban eine lange Trennung von ihm bedeuten würde. Gomez klammerte sich an Morticias Arm und versprach, nicht ohne einen guten Plan zu handeln. Morticia beruhigte ihn und sagte, dass sein Versprechen nur ein bisschen wert sei, da Gomez oft nur seinen Eingebungen folgte. Sein spontanes Verhalten führte oft dazu, dass er ohne jede Erwägung der naheliegenden Konsequenzen handelte.
Mithilfe von Morticia, Ron und Hermine bereitete sich Harry so gut auf die dritte Turnieraufgabe vor, dass er sich sicherer fühlte als bei den vorherigen Aufgaben. Gomez saß während der nächsten Trainingsstunden nur still in einer Ecke und ging durch die Schokofroschkarten, war aber nicht bei der Sache. Er hatte eine Karte von Herpo dem Üblen. Herpo der Üble wurde als Parselmund geboren und konnte deshalb mit Schlangen kommunizieren. Er studierte intensiv die schwarzmagischen Künste und war der erste Zauberer, der einen Basilisken züchtete. Diese Riesenschlange erreichte ein Alter von fast 900 Jahren. Neben mehreren schwarzmagischen Flüchen, die er erfand, war er vermutlich auch der erste, der jemals einen Horkrux erschuf. Für sein Lebenswerk wurde ihm eine goldene Schokofroschkarte gewidmet.
Herpo der Üble züchtete als erster Zauberer einen Basilisken. Da er ein Parselmund war, konnte er die Kreatur kontrollieren, die ein Alter von fast 900 Jahren erreichte. Herpo der Üble war vermutlich der erste Zauberer, der jemals einen Horkrux erschuf. Über das weitere Geschehen mit dem Horkrux ist nichts bekannt. Sowohl die Art des Objekts als auch die mögliche Zerstörung sind ungeklärt. Gomez starrte auf die Karte. Seine Augen weiteten sich, als ihm die Schlussfolgerung kam. So könnte man eine Avada Kedavra überlesen. Er hatte in der Bibliothek der Addams über Horkruxe gelesen. Durch Morden spaltet man seine Seele mit einem schwarzmagischen Ritual in einen Gegenstand, in dem sie eingeschlossen wird. Ihm wurden leider schlechte Erinnerungen an das schwarzmagische Ritual wach. Gomez versuchte, das in den Hinterkopf zu verdrängen. Er hatte über Harry Potter gelesen und über die Vermutung, wie er überlebt hatte. Seit er in Hogwarts war, hatte er viel über Harry gehört. Er vermutete, dass Harry durch Opferschutz überlebt hatte. Gomez wusste, wie mächtig Liebe sein kann; seine Familiengeschichte gab viele Beispiele dafür. Morticia griff nach Gomez. „Gomez, was machst du denn da? Du solltest lieber mit üben. Spiel doch mit deinen Karten.“
„Ich komme, Schatz.“ Gomez sammelte seine Schokofroschkarten und steckte sie schnell in seine Taschen. Morticia nahm die Hand von Gomez und zog ihn zu den anderen.
Am Morgen des Tages der letzten Turnieraufgabe erschien ein weiterer Hetzartikel gegen Harry im Tagespropheten. Darin behauptete Rita Kimmkorn, Harry werde von Narbenschmerzen umgetrieben und sei nicht immer zurechnungsfähig. Außerdem verheimliche Albus Dumbledore, dass Harry vielleicht ein gefährlicher Parselmund sei. Sie bezog sich dabei genau auf den Vorfall während des Wahrsage-Unterrichts, der einige Tage zuvor stattgefunden hatte. Dass die Reporterin Dinge weiß, die sich in einem weit oben gelegenen und für lauschende Menschen eigentlich nicht erreichbaren Turmzimmer zugetragen haben, bringt Hermine auf eine Idee, die sie schnell in der Schulbibliothek abklären will.
Die Eltern der Champions treffen bereits am Vormittag ein. Überraschend kommen Molly und Bill Weasley, um Harry beim Turnierabschluss zur Seite zu stehen. Bill und Fleur lernen sich bei diesem Besuch kennen. Gemeinsam mit Harry besichtigen Molly und Bill das Schlossgebäude mit seinen Ländereien und schwelgen in Erinnerungen.
Mit Einbruch der Dunkelheit beginnt die Abschlussaufgabe des Turniers. Die Champions werden, je nach Punktestand, zurückgehalten und an den Start geschickt. Allen anderen fiel auf, dass Gomez nicht da war. Jetzt fiel auch auf, dass Alastor Moody verschwunden war.
Frump und die Addams waren zum Abschluss des Trimagischen Turniers gekommen; sie hatten bemerkt, dass Gomez verschwunden war. Morticia hatte ihn beim Abendessen zuletzt gesehen und war sehr besorgt. Einige Stunden zuvor hatte sich Alastor Moody angeboten, den Trimagischen Pokal ins Labyrinth zu bringen. Gomez nicht sah Dumbledore etwas tan, um Alastor Moody aufzuhalten. Er war kurz Alastor Moody ins Labyrinth gefolgt, um ihn aufzuhalten. Gomez war schnell, als Alastor Moody in einen Hinterhalt geriet und ihn stockte. Schnell ließ er mit einem Zauber Fesseln erscheinen. Die Fesseln schlangen sich um Moodys Körper. Der Pokal fiel zu Boden und rollte weg. Gomez nahm den Zauberstab und den Flachmann mit dem Vielsafttrank an sich. Er setzte sich neben den Mann, bis die Wirkung des Tranks nachließ. Moody verwandelte sich in einen unbekannten Mann. Gomez sammelte die Prothesen, verkleinerte sie mit Zaubern und steckte sie mit anderen Sachen in seine Umhangtaschen. Er wollte den Mann mit einem Schwebzauber zurück zur Schule bringen, da fiel ihm der Pokal ins Auge. Gomez wollte den Pokal untersuchen und berührte ihn.
Etwas erfasste Gomez und zog ihn weg. Gomez fluchte: „Der Trimagische Pokal ist ein Portschlüssel!“