Chapter 5
Ein harter Fall
Es war ein sonniger Nachmittag, und die Schüler von Hogwarts hatten sich auf dem Quidditch-Feld versammelt, um das große Spiel zwischen Slytherin und Gryffindor zu sehen. Dru saß auf der Tribüne und beobachtete gespannt, wie sein Bruder Gru als Sucher für Slytherin spielte. Die Atmosphäre war elektrisierend, und die Zuschauer feuerten ihre Teams lautstark an. Dru überraschte sich nervös, aber auch stolz auf Gru, der sein Bestes gab. Doch plötzlich geschah das Unvorhersehbare.
Ein Klatscher, der von einem der Gryffindor-Spieler geschlagen wurde, raste durch die Luft und traf Gru direkt am Arm.
„Gru!“, rief Dru, als er sah, wie sein Bruder vom Besen fiel. Gru stürzte zu Boden und landete hart auf dem Gras.
Die Menge verstummte, und Dru sprang sofort auf.
„Ich muss zu ihm!“, rief er und drängte sich durch die Menge. Sein Herz raste, während er zu dem Ort rannte, an dem Gru gefallen war. Als er ankam, sah er, dass Gru sich schwer verletzt hatte. Er lag auf dem Boden und hielt sich den Arm, während er schmerzerfüllt keuchte.
„Gru!“, rief Dru und kniete sich neben ihn. „Bist du okay?“
Gru sah ihn mit schmerzverzerrtem Gesicht an. „Es tut weh, Dru. Ich glaube, ich habe mir den Arm gebrochen.“
Dru fühlte sich hilflos und besorgt. „Wir müssen dich ins Krankenhaus bringen!“, sagte er und sah sich um. „Wo sind die Lehrer?“
In diesem Moment kam Madam Pomfrey, die Heilerin von Hogwarts, herbeigeeilt.
„Was ist passiert?“, fragte sie, während sie sich über Gru beugte. „Er wurde von einem Klatscher getroffen und ist gefallen“, erklärte Dru hastig. „Ich glaube, sein Arm ist gebrochen.“
Madam Pomfrey kniete sich neben Gru und untersuchte seinen Arm. „Das sieht nicht gut aus, mein Junge. Ich werde dir sofort helfen.“
Sie zauberte einen Verband herbei und begann, Gru zu behandeln. Dru beobachtete besorgt, wie seine Freundin sich um Gru kümmerte. „Es tut mir leid, dass ich nicht schneller reagiert habe“, murmelte er. „Ich hätte dich besser beschützen sollen.“
Gru lächelte schwach. „Mach dir keine Sorgen, Dru. Das ist Quidditch. Es passiert. Ich bin froh, dass du hier bist.“
Nachdem Madam Pomfrey Gru versorgt hatte, halb sie ihm auf die Beine.
„Du musst dich ausruhen und deinen Arm schonen. Ich werde dir einen Heiltrank geben, der dir helfen wird.“ Dru atmete auf, als er sah, dass Gru wieder auf den Beinen war erleichtert, auch wenn er noch etwas wackelig war. „Danke, Madam Pomfrey“, sagte er und sah zu seinem Bruder auf. „Ich bin froh, dass es dir besser geht.“
„Ich werde wieder spielen, keine Sorge“, sagte Gru mit einem Grinsen. „Das nächste Mal werde ich besser aufpassen.“ Dru lächelte und klopfte Gru auf den Rücken. „Das hoffe ich. Aber sei vorsichtig, okay? Ich will nicht, dass dir noch einmal etwas passiert.“
„Versprochen“, antwortete Gru und umarmte Dru. „Wir sind Brüder, und wir halten.“