
The Fight
Ihr Herz pochte beim Klang des jubelnden Volkes, das sich um den Schauplatz versammelt hatte. Die Gedanken standen still, während Lexa und Roan nebeneinander vor dem Podium standen und Titus seine Ansprache hielt. Es war ein Kampf auf Leben und Tod, sowie es die Traditionen einer solchen Herausforderung verlangten. Die Queen, die mit stolzem Oberhaupt auf ihrem Platz saß, war sich ihres Sohnes Sieges sicher und konnte es kaum erwarten den Kopf des Commanders und somit dessen Macht in ihren Händen zu halten.
Lexa wusste dies jedoch zu verhindern. Selbst wenn das Schicksal seinen Lauf nehmen und sie hier und jetzt ihren letzten Atemzug vollziehen sollte, war sie sich sicher, dass ihr Geist einen würdigen Nachfolger erwählen und den Frieden aufrecht erhalten würde.
Dennoch trug sie nicht umsonst den Titel des Commander. Die Brünette galt als die stärkste Kriegerin unter den Clans und führte mit Stolz und Ehrfurcht ihre Truppen immer zum Sieg. Sie war entschlossen, Roan zu besiegen, ihre Stärke zu beweisen und der Queen den Erdboden unter den Füßen zu nehmen. Es gab nur eins, was ihrem Vorhaben noch mehr beistehen konnte. Aber sie war nicht da...
Die Menschen um sie herum tobten und das Wetter schien langsam umzuschlagen. Lexa blendete alles und jeden aus, während sie stur ins Leere blickte. Sie dachte an Clarke und ihren sturen und unverbesserlichen Dickkopf, der alles versucht hatte diesen Kampf zu verhindern. Die Blondine ließ sich von nichts abhalten, was sie beinah das Leben gekostet hätte. Und doch bescherten ihr die Gedanken an die Skai-Prinzessin ein warmes Gefühl in der Brust, das sich seit dem Tag ihrer Begegnung eingenistet hatte. Die Brünette hoffte nur, dass sie nochmal die Chance bekommen würde, sie ein letztes Mal zu sehen.
Die Situation zwischen den beiden Frauen war kompliziert und angespannt. Lexa sah jedes Mal aufs Neue den Schmerz in Clarkes blauen Augen und jedes Mal brach es ihr das Herz. Dabei lag die Schuld allein bei ihr. Wanheda war ihre alleinige Schöpfung, auch wenn sie ihre Entscheidung von damals nicht bereute.
Clarke hatte ihr, trotz Allianz und dem Abkommen, noch nicht vergeben. Lexa glaubte schwerenherzens, wenn die Blondine den Beitritt und somit die Sicherheit für ihre Leute nicht gebraucht hätte, hätte Wanheda sie schon längst getötet. Und das Absurde daran war, dass Lexa sie wahrscheinlich sogar gelassen hätte. Aber aus Erfahrung wusste sie, dass Rache keinerlei Frieden mit sich bringen würde.
'Beginnt!', rief Titus und schleuderte die Brünette aus ihren Gedanken zurück in die Realität. Sie warf einen letzten Blick zur Queen, deren Augen vor Todesgier nur so strotzten und ging mit kaltem Ausdruck in ihre Ecke, wo einer ihrer Wächter mit ihrem Schwert wartete. Sie spürte allmählich wie das Adrenalin anfing sich in ihrem Körper breit zu machen, während sie versuchte konzentriert zu bleiben und einen kühlen Kopf zu bewahren.
Sie befreite sich von ihrem Umhang und drehte sich zu ihrem Wächter, als sie ein offensichtliches Bedrängen im Publikum wahrnahm und eine Gestalt mit blonden Haaren in einer Kluft entdeckte. 'Clarke...', flüsterte Lexa im selben Atemzug, als ihr Herz einen Sprung machte. Sie hatte nicht erwartet, die Blondine hier zu sehen, nachdem sie deutlich gemacht hatte, nicht auftauchen zu werden. Es war mehr der Blick, den Clarke ihr schenkte, den sie nicht deuten konnte. Doch egal, was die andere Frau dazu verleitet hatte herzukommen, war Lexa doch froh darüber.
Sie wollte der Blondine so viel sagen, was sie nicht konnte. Aber sie sah immer wieder den Hauch von Schmerz und Misstrauen in ihren Augen, denen sie nicht standhalten konnte. Sie hielt ihren Blick zu ihr Aufrecht und gab ihr nur ein einfaches Kopfnicken als Anerkennung, bevor sie ihr Schwert aus der Scheide zog, die der Krieger stolz für sie bereit hielt.
Lexa atmete nochmal tief ein und riskierte einen letzten Blick zu Clarke, die den Austausch abrupt unterbrach und mit weiten Augen am Commander vorbei sah, als Roan sich anpirschte und seinen ersten Streich vollziehen wollte. Die Brünette erkannte jedoch die Warnung der Blondine und wich mit einer stets eleganten Drehung aus, bevor sie einen erfolgreichen Hieb erlegte, der die ersten Bluttropfen des Kampfes freisetzte.
Das Volk teilte die Euphorie und jubelte sowohl für Roan als auch für den Commander, der nicht nur für Gerechtigkeit kämpfte, sondern vorallem um seine Stärke zu beweisen und sich als Anführer würdig zu erweisen. Denn Wanheda hat sie schwach aussehen lassen, indem sie Mount Weather im Alleingang bezwingen konnte, während sie einen Deal mit dem Feind eingegangen war.
Lexa musste sich beweisen, sie musste siegen und ihren Namen für ihr Volk aufrecht erhalten, damit es nicht in die machtgierigen Hände der Queen fiel. Selbst wenn sie dafür sterben musste, gäbe sie alles dafür, das Schicksal ihrer Heimat in Sicherheit zu weisen. Und für ihr Herz noch viel wichtiger, das Leben von Wanheda. Von Clarke. Das war alles was sie wollte.
Roan war mehr als ein ebenbürtiger Gegner. Er hatte Finesse, Kraft und die nötige Ausdauer, um dem Kampf zu trotzen. Darüber hinaus war er erfahrener als die Brünette. Doch auch sie musste schon im Kindesalter mit einem harten Training anfangen, was sie später zur Besten der Besten gemacht hatte. Demnach hatte sie ebenfalls einige Tricks auf Lager, auf die der Prinz gefasst sein musste.
Sie atmete ruhig und konzentriert, während sie jeden Schritt von Roan aufmerksam beobachtete. Der Kampf war ohne Frage ausgeglichen. Das Einzige, was die Entscheidung bringen würde, war ein entscheidender Fehler, der den Sieger bestimmen sollte.
Mit einem Aufschrei kreuzten sie erneut die Schwerter, wobei das Geräusch durch die Menge strömte und erschaudern ließ. Klinge an Klinge, versuchten beide den jeweils anderen Kontrahenten umzustoßen. Doch der Prinz erwies sich zunächst als stärker, was Lexa auf die Knie beförderte. Sie fletschte die Zähne und erkannte schnell die Dringlichkeit ihres Handelns.
Instinktiv griff sie mit der linken Hand nach ihrer eigenen Klinge, um mehr Widerstand leisten zu können und musste jedoch im Gegenzug eine schwarze blutige Hand in Kauf nehmen, die ihr unangenehme Schmerzen bescherte. Es war kein Geheimnis, dass nur Nightbleeder zum Commander auserwählt werden konnten, wozu auch Lexa gehörte. Doch Clarkes überraschter und perplexer Gesichtsausdruck sagte mehr als tausend Worte es je könnten. Es gab noch so vieles, was sie nicht wusste und noch zu lernen hatte. Über die Grounder, über ihre Kultur und am meisten über den Commander selbst.
Lexa drehte sich graziös, um jedem Hieb mehr Wucht zu verleihen. Doch Roan parierte jeden Schlag fast mit Leichtigkeit, während er mit der Brünetten Schritt hielt. Man merkte gleich, dass sie an Konzentration verlor, je mehr sie sich hinein steigerte. Mit jeder Drehung, mit jedem Stoß erhaschte sie goldenes Haar, blaue Augen und diesen Blick, der sie Nacht für Nacht in ihren Träumen heimsuchte.
Es breitete sich schnell ein schweres Gefühl in ihrer Brust aus, das ihre Schlagfertigkeit schwächte. Bilder und Vorstellungen, die sie nicht ertragen konnte. Der ewige Hass, der ewige Schmerz und am Ende nur der einsame Tod, den sie mehr als verdient hatte. Dabei wollte sie so viel mehr. Sie wollte so viel mehr für Clarke. So viel mehr für sie beide. Doch sie hatte kein Recht dazu. Kein Recht, zu wünschen oder gar dafür zu kämpfen. Alles was ihr noch blieb, war die Hoffnung, dass Clarke ihr Glück eines Tages finden würde. Wo anders. Mit jemand anderem.
Es machte sie schwach und gleichzeitig tobte Lexa vor Wut bei dem Gedanken, was der Prinz sich zu gern zu Nutze machte und das Spiel umdrehte. Er schlug kraftvoll zu, wobei Lexa beim dritten Hieb begann zu taumeln. 'Was ist los, Commander? Ich hatte gehofft, endlich mal einem würdigen Gegner gegenüberstehen zu können. Und was sehe ich stattdessen? Ein kleines Mädchen, das kläglich versagt!', rief der muskulöse Mann und ergriff die Gelegenheit Lexa zu entwaffnen und erneut auf die Knie zu befördern.
Er trat hinter sie und griff mit seiner Pranke nach ihren dunklen geflochtenen Haaren und löste einen packenden Schmerzen aus, der den Commander herausschreien ließ. Sie kniff die Augen zusammen und spürte wie ihr Herz unkontrolliert gegen ihren Brustkorb hämmerte.
Sie knirschte mit den Zähnen, als Roan sich nach vorne neigte und ihr mit tiefer Stimme ins Ohr sprach, sodass nur sie es hören konnte. 'Was geht in deinem Kopf vor, Heda?', fragte er mit einem frechen Grinsen und warf einen flüchtigen Blick in die Runde, bis er Clarke entdeckte. 'Ist sie diejenige, die es dir schwer macht?', fragte er erneut und zwang sie die Augen zu öffnen, die die Blondine sofort fanden. 'Du kennst die Gerüchte, Heda. Und ich weiß es ganz genau, weil ich dort war und darauf gewartet habe, bis sie das warme Bett der anderen Frau verlässt.', erzählte er beinah schadenfroh und merkte, wie Lexa mit jedem seiner Worte wütender wurde.
'Erfüllt es dich mit Schmerz und Wut? Der Gedanke, dass sie Trost und Wärme bei jemand anderen gefunden hat, als bei dir? Wie könnte sie nicht? Du hast sie verraten und betrogen. Du bist für ihren Schmerz verantwortlich und durch dich ist sie zu der geworden, die wir vor uns sehen.', stellte er klar und hielt Lexa weiterhin fest im Griff, während sie den Blick von Clarke nicht ausweichen konnte. Sie sah den Kummer, die Angst und den Schmerz deutlich vor ihr. Sie sah, was sie angerichtet hatte und dabei bohrte sich die Schuld tief in ihr Herz.
'Du verdienst ihre Liebe nicht.', flüsterte er und drückte ihren Kopf nach vorne, sodass sie zusätzlich auf ihren Händen landete. Mit einem kraftvollen Tritt in die Rippen beförderte er sie auf den Rücken, während Lexas Körper vor Schmerzen förmlich explodierte. Sie schnappte panisch nach Luft und hielt ihre Arme schützend vor ihren Brustkorb, während Roan sich in der Zwischenzeit den Speer eines außenstehenden Wächters erkämpfte.
Die Brünette schloss ihre Augen und atmete tief durch, während alles um sie herum verstummte. Sah so ihr Ende aus? Waren dies die letzten Atemzüge? War dies der letzte Blick zur Sonne, die strahlend am Himmel stand? War dies das letzte Mal mit Clarke? Ja, sie hat versagt. Sie war nicht stark genug, hat ihr Volk enttäuscht und ihre Chance auf Liebe verspielt.
Doch...
Auch wenn Lexa verdammt war, konnte sie nicht einfach aufgeben. Ihr Verstand, ihr Wille und alles was sie ausmachte, ließen das nicht zu. Sie würde über den Tod hinaus kämpfen, denn dazu wurde sie geboren. Das Schicksal ihres Volkes, jedes Vaters, jeder Mutter und jedes Kindes lag in ihren Händen, das sie nicht einfach wegwerfen konnte. Und das Schicksal von Clarke, die Frau, die sie lieben gelernt hatte, konnte sie zumindest versuchen in die richtige Richtung zu lenken. Sie würde die Blondine mit allem was sie besaß beschützen und gleichzeitig alles ertragen, was man ihr als Strafe anerkennen würde. Und das, war doch immerhin etwas wofür es sich zu kämpfen lohnte...
Sie öffnete die Augen und sah Roan mit seinem Speer über sich stehen, bereit den letzten Schlag zu vollziehen. 'Du hast Recht.', begann Lexa und atmete aus. 'Ich habe nichts davon verdient und es ist auch nicht meine Bestimmung etwas wie Liebe erfahren zu dürfen. Und das ist okay. Doch ich werde nicht zulassen, dass meinetwegen wieder jemand, der mir etwas bedeutet, sein Leben lassen muss. Und wenn es ihr dabei hilft, mich zu hassen und auf ewig zu verfluchen, werde ich es ertragen.', antwortete Lexa und warf dem Prinzen einen entschlossenen Blick zu, während sie sich bereit machte einen Gegenangriff zu starten.
Roan lachte unterdessen nur und schüttelte den Kopf in Unglauben. 'Arme Heda. Soviel Leid für nichts und wieder nichts. Warum solltest du das tun? Warum stirbst du nicht einfach hier und jetzt und beendest deinen inneren Kampf?', fragte er neugierig und holte leicht aus, während sie ihren Kopf anhob. 'Weil der Preis des Commanders, der ist, dass sein Leben nicht ihm gehört. Sondern meist nur denen, die er liebt.', antwortete sie, bevor Roan mit voller Wucht die Speerspitze in ihre Kopfrichtung stieß und sie im letzten Moment auswich.
Lexa rollte sich auf die Seite und trat mit voller Wucht gegen seine Beine, um ihn auf seine Knie zu befördern. Mit einem Griff entwaffnete sie ihn und sprang schnell wieder auf die Füße, bevor sie dem Prinzen einen Schlag in den Solarplexus verpasste und anschließend das stumpfe Speerende gegen den Kiefer rammte.
Geschlagen mit Blut getunkt fiel Roan zu Boden und beendete den Kampf mit Lexa als Siegerin. Sie schwebte mit der Waffe über ihn und bereitete sich innerlich darauf vor, sein Leben zu beenden. Doch als er sie ganz bewusst mit einem halben Lächeln ansah, wusste sie bescheid: Es war Absicht.
Nicht der Kampf selbst, sondern die Provokationen und Handlungen in der Hoffnung, dass der Commander seinen Kampfgeist finden und ihn besiegen würde. Er hat alles gegeben und hätte Lexa besiegt, hätte sie ihren Willen nicht gefunden, weiter zu kämpfen. Für ihr Volk und auch für Clarke. Dabei war aber wohl oder übel ein kleiner Schubs von Nöten.
'Steh auf!', schrie Nia vom Podium aus und stand von ihrem Thron. 'Steh auf und kämpfe weiter! Oder du wirst als erbärmlicher Versager und Verräter sterben!', drohte die Mutter ihrem Sohn, während Lexa ihr tödliche Blicke zuwarf und den Kiefer zusammenpresste. Sie sah hinunter zu Roan, der sie fast schon flehend ansah. 'Bring es zu Ende.', bat er und hoffte, dass der Commander seinem letzten Wunsch entgegenkommen würde.
Doch Lexa sah die Qual in seinen Augen. Die Qual im Schatten seiner Mutter zu stehen, als Abtrünniger, als Verräter nicht mehr wert als irgendein Vieh. Sie traf in diesem Moment eine Entscheidung, die nicht nur die 13 Clans harmonisch vereinigen, sondern vielleicht auch ihrem Herzen den Frieden bringen würde, den es dich schon so lange ersehnte.
'Jus drein, Jus daun....', flüsterte sie und wechselte den Griff am Speer, bevor sie schwungvoll ausholte und mit voller Kraft auf das Podium zielte. Der Speer flog wie ein Blitzschlag durch das Herz der Queen und schmiss sie buchstäblich von ihrem Thron, der schon viel zu lange von ihr besetzt worden war. In den Gesichtern der Zuschauer zeigte sich nicht nur Überraschung, sondern vorallem auch Ehrfurcht, die den Commander aufrecht da stehen ließen.
'Die Königin ist tot!', stellte sie klar und sah wiederholt zu Roan, der sie mit weiten Augen ansah. 'Lang lebe der König!', rief sie aus und reichte dem neuen König die Hand, um ihn auf Augenhöhe zu befördern. Die Menge jubelte Hedas Namen und feierte den Thronfolger. 'Sieh es als mein Dank an und lass es mich vor allem nicht bereuen.', sagte sie ganz bewusst und sah zu, wie er ihr entgegen nickte.
'Ich muss zugeben, ich habe es in erster Linie für mich selbst getan. Aber nächstes Mal, werde ich keine Rücksicht darauf nehmen, wenn du innerlich einknickst, Heda. Du hast heute zurecht gewonnen. Und auch wenn mein Wort noch nicht viel bedeutet, lässt du dir vielleicht doch von jemandem, der schon einiges erlebt hat, einen Rat geben.', sagte der neue König und warf einen kurzen Blick hinter die Brünette und landete auf Clarke, die erleichtert zu ihnen sah.
'Du hast bisher jede Schlacht gewonnen, zu der du angetreten bist. Doch du stehst kurz davor, alles zu verlieren, was eine Schlacht wert ist.', erklärte er und sah zu, wie Lexa die Zähne zusammenbiss und den Kopf senkte, bevor sie sprach. 'Ich fürchte, das habe ich schon.', antwortete sie ohne den Blick zu heben.
Roan schüttelte leicht den Kopf. 'Je größer der Hass an einen zuvor geliebten Menschen haftet, desto größer ist die Liebe, die sich dahinter verbirgt. Sie ist die größte und schwerste Schlacht, der wir uns im Leben stellen müssen. Doch um zu gewinnen, ist Aufgeben keine Option.', entgegnete er und schenkte ihr ein halbes Lächeln, als sie leicht den Kopf in Verständnis nickte. 'Dein Volk braucht dich. Genau wie Clarke es tut. Sie ist zwar noch blind vor Wut, aber du kannst sicher sein, dass du noch nicht verloren hast.' versicherte er.
Er wich einen Schritt zurück, um kehrt zu machen. 'Ich würde dennoch nicht mit dir tauschen wollen, Heda: Die Kleine ist eine Nervensäge. Sie wird einiges von dir abverlangen.', warnte Roan ein letztes Mal und drehte sich um, um sein neues Leben als König anzutreten. Lexa, sah ihm hinterher und seufzte lautstark, während sie gegen die brennenden Schmerzen kämpfte.
'Ich weiß...', antwortete sie flüsternd und machte sich ebenfalls auf den Weg zu ihren Gemächern, als sie zuvor einen letzten Blick über die Schulter warf, um nur noch einen leeren Stehplatz zu sehen, der gerade noch von einer gewissen Blondine besetzt war.