
Hätte Charlotte jemand vor einem Jahr erzählt, dass sie in ihre erste eigene Wohnung ausgerechnet mit Anastasia ziehen würde, hätte sie diese Person definitiv für verrückt erklärt. Aber hier war sie nun und wenn sie ehrlich war, war sie mehr als glücklich mit Anastasia zusammen zu ziehen. Sie waren zwar noch nicht besonders lange wirklich fest zusammen - nachdem sie monatelang alle wahnsinnig gemacht hatten, weil sie sich beide ihre Gefühle nicht hatten eingestehen wollen - aber es war einfach praktischer direkt zusammen zu ziehen. Charlotte wollte endlich aus ihrem goldenen Käfig aka dem Haus ihrer Eltern ausziehen und Anastasia hatte auch nichts dagegen gehabt endlich aus dem Wohnheim rauszukommen, in dem ständig Leute unangekündigt im Zimmer standen, weil anscheinend keiner wusste wie man anklopfte.
Sie hatten das gesamte Wochenende damit verbracht ihre Habseligkeiten in die Wohnung zu bringen, damit sie an diesem Abend ihre große Einweihungsparty feiern konnten. Wobei groß und Party vermutlich missverständlich waren, denn es waren nur Bruno und Phillip eingeladen und das einzige was sie machten war zu Abend essen.
„Charlie? Hast du den Karton mit meinen T Shirts gesehen?", riss Anastasia sie aus ihren Gedanken und steckte ihren Kopf durch den Türrahmen. Sie hatte es irgendwie geschafft die Hälfte ihrer Kartons zu vergessen und war deswegen noch immer damit beschäftigt sie auszupacken, während Charlotte kochte. Was vermutlich auch besser war, weil Anastasia beim letzten Mal das komplette Gericht aus Versehen angebrannt hatte. „Mhhhh das riecht gut. Kann ich probieren?" Noch bevor Charlotte ihr überhaupt auf die Frage zu ihrem Karton geantwortet hatte, war Anastasia zu ihr gekommen, legte ihr Kinn auf Charlottes Schulter ab und spähte an ihr vorbei auf die Pfanne. Charlotte schmunzelte und schüttelte den Kopf.
„Nein, das ist noch nicht fertig", teilte sie ihrer Freundin mit. Anastasia schob ihre Unterlippe vor und sah sie schmollend an, was absolut unfair war. „Kümmer dich erstmal um deine Kartons, dann kannst du probieren", erfand sie also einfach schnell einen Kompromiss mit dem sie hoffentlich beide leben konnten. Anastasia neigte ihren Kopf nachdenkend zur Seite und nickte dann. Sie beugte sich nochmal zu Charlotte, drückte ihr einen Kuss auf die Wange und war schon wieder kurz davor aus der Küche zu verschwinden als sie sich nochmal umdrehte.
„Hast du jetzt den Karton gesehen?", fragte sie nochmal. Charlotte zog ihre Augenbraue hoch und zuckte mit den Schultern. Sie wusste ja nicht einmal genau von welchem Karton Anastasia redet.
„Welchen denn überhaupt? Du hast alleine heute nochmal fünf angeschleppt", erinnerte sie Anastasia. Sie war kurz davor gewesen sich zu beschweren wie viele Sachen Anastasia hatte bis ihr einfiel, dass sie wegen ihren eigenen Klamotten einen größeren Schrank hatten bestellen müssen. Anastasia verdrehte die Augen als müsste Charlotte wissen von welchem Karton sie sprach.
„Na den in dem meine ganzen T Shirts sind, die ich immer an habe", erläuterte sie. Charlotte zuckte mit den Schultern, Weil sie keine Ahnung hatte woher sie jetzt wissen sollte wo Anastasias Karton war.
„Die T Shirts, die aussehen als hättest du Ketchup ausgeschüttet?", fragte sie stattdessen scherzend nach. Anastasia verdrehte die Augen, musste aber gleichzeitig schmunzeln.
„Das sind Katzen auf diesen Shirts! Das habe ich dir schon tausend Mal gesagt", verteidigte sie tatsächlich zum tausendsten Mal das Design ihrer Shirts. Charlotte presste vergeblich ihre Lippen zusammen, um nicht zu lachen, scheiterte aber kläglich.
„Mhm ist klar", entgegnete sie ihr nur sarkastisch. Wer auch immer Anastasia erzählt hatte auf diesen T Shirts wären Katzen zu sehen, musste eine blühende Fantasie haben.
„Du willst mich ja nicht Umstylen, also muss ich weiter die Katzenshirts tragen", behauptete Anastasia, lehnte sich an den Türrahmen und zuckte mit den Schultern.
„Ja weil das gar nicht nötig ist, da du dich ohnehin schon täglich an meinem Kleiderschrank bedienst", erinnerte sie ihre Freundin daran, dass es eigentlich auch gereicht hätte Charlottes Kleiderschrank mitzunehmen. Anastasia sah schuldbewusst zu Boden und zuckte erneut mit den Schultern.
„Du hast ja auch mehr als genug", meinte sie als wäre das ein legitimer Grund regelmäßig ihre Klamotten anzuziehen. Manchmal fühlte sie sich als würde sie mit ihrer Doppelgängerin zur Arbeit gehen und ganz vielleicht hatte Koko erst dadurch mitbekommen, dass sie zusammen waren, nachdem Anastasia 1:1 in einem von Charlottes Outfits zur Arbeit erschienen war.
„Dann such jetzt mal nach deinem Karton bevor Bruno und Phillip kommen und am Ende darüber stolpern", scheuchte sie ihre Freundin aus der Küche, weil sie sie schon wieder viel zu lange aufhielt und sie null mehr in ihrem Zeitplan zum kochen war. Anastasia lachte und verdrehte die Augen.
„Ich habe meinen Karton ganz bestimmt nicht direkt vor die Eingangstü- oh doch!" Charlotte sah ihr lachend hinterher, während sie sich gleichzeitig wieder dem Essen widmete.
Eine halbe Stunde später waren Bruno und Phillip - natürlich eine Viertelstunde zu spät - aufgetaucht und Anastasia hatte sie auf eine kurze Wohnungstour entführt, während Charlotte die Vorspeise vorbereitete.
„Ich bin ein bisschen neidisch wie viel Platz ihr hier habt", hörte sie wenig später Brunos Stimme. Wenig später erschien auch der passende Körper dazu neben ihr in der Küche. Er legte seinen Arm um ihre Schulter und sah sie ernst an. „Wobei ich sagen muss, ich bin echt enttäuscht. Du nimmst mir einfach meine beste Freundin weg!" Überdramatisch sah Bruno sie an und legte seine Hand auf die Stirn. Charlotte konnte nicht anders als zu lachen und warf einen kurzen Blick zu Anastasia und Phillip, die inzwischen auch in der Küche aufgetaucht waren.
„Du weißt schon, dass du sie trotzdem täglich auf der Arbeit siehst? Außerdem gibt es Handys", erinnerte sie Bruno. Bruno zuckte mit den Schultern.
„Ja schon, aber ich kann nicht mehr einfach so unangekündigt in ihrem Zimmer auftauchen", erklärte Bruno sein Problem. Charlotte schmunzelte.
„Das ist auch definitiv besser so, es gibt nämlich sowas wie Privatsphäre", mischte Anastasia sich ein und tauchte neben Charlotte auf, um Bruno direkt ansehen zu können. „Außerdem brauchst du gar nicht so tun, du hängst doch sowieso ständig bei Phillip rum", fügte sie hinzu. Bruno zuckte erneut nur mit den Schultern als würde er das Problem daran nicht sehen.
„Also bekomme ich keinen Schlüssel zu eurer Wohnung, damit ich einfach wann ich will vorbeikommen kann?", fragte Bruno nach. Charlotte riss die Augen auf und schüttelte den Kopf.
„Definitiv nicht", antwortete sie, „vielleicht wenn wir im Urlaub sind." Bruno schob die Unterlippe vor und sah fast schon beleidigt aus, weil Charlotte ihm nicht ihren Wohnungsschlüssel geben wollte, nur damit er unangekündigt auftauchen konnte. Charlotte blickte kurz zu Phillip, der einfach nur den Kopf schüttelte als würde er an allen von Brunos Lebensentscheidungen zweifeln.
„Bevor wir weiter über Türen und Schlüssel diskutieren, wollen wir vielleicht einfach essen?", änderte er dann dankbarerweise das Thema. Charlotte nickte und stellte die Vorspeise auf den Tisch.
„Wein?", fragte sie in die Runde und hielt eine Flasche Weißwein hoch, die sie noch von ihren Eltern mitgenommen hatte.
„Ist nicht mal mit Schraubverschluss", spielte Anastasia scherzend auf den Abend an, an dem sie einen Wein mit Schraubverschluss mitgebracht hatte.
„Ist auch noch von meinen Eltern", erzählte sie, auch wenn das vermutlich niemanden hier interessierte. Sie schenkte allen ein und setzte sich dann auf den Stuhl neben Anastasia.
„Und was habt ihr so am Wochenende gemacht, wenn ihr uns schon nicht beim Umzug geholfen habt?" Sie waren inzwischen bei der Hauptspeise angekommen und nachdem Phillip von seinem letzten Einsatz erzählt hatte, waren sie in kollektives Schweigen verfallen, was mehr als absurd war, weil Bruno normalerweise nie schwieg.
„Nichts", antwortete Bruno knapp. „Also nicht nichts, aber die Details wollt ihr glaube ich nicht wissen", fügte er hinzu. Charlotte verzog das Gesicht. Sie hatte von Brunos Sexleben schon deutlich mehr als ihr lieb war gehört.
„Moment mal du hast gesagt, ihr habt was wichtiges zu tun und könnt deswegen nicht helfen", mischte Anastasia sich ein. Bruno zuckte mit den Schultern.
„Das waren wichtige Dinge", behauptete er und hob abwehrend die Hände. Charlotte lachte. „Außerdem habt ihr das doch auch super alleine hinbekommen", schob er hinterher als würde das es rechtfertigen. Charlotte seufzte.
„Mit zwei Leuten mehr, wäre es trotzdem deutlich entspannter gewesen", entgegnete sie ihm. Charlotte war schon fast überrascht, dass sie es geschafft hatten am Wochenende fertig zu werden, weil nichts nach Plan gelaufen war. Charlotte war froh gewesen, dass Anastasia wenigstens an ihrer Seite gewesen war, denn sie wäre fast durchgedreht. Es hatte sie zwar auch fast wahnsinnig gemacht wie entspannt ihre Freundin das alles sah, aber im Nachhinein war sie doch dankbar gewesen, dass wenigstens eine von ihnen nicht durchgedreht war.
„Hättet ihr halt Koko fragen müssen, die will doch unbedingt mit uns befreundet sein", schlug Phillip plötzlich vor, auch wenn Charlotte hätte schwören können das wäre eher ein Satz den Bruno gesagt hätte. Sie hatte schon öfter mitbekommen wie Phillip sich plötzlich Brunos Art zu sprechen anpasste und hatte sich gefragt, ob sie auch manchmal Sachen sagte, die sie sich von Anastasia abgeschaut hatte.
„Ich glaube Koko will eher den ganzen Gossip nicht erst als letzte mitbekommen", mischte Anastasia sich ein, womit sie vermutlich nicht ganz Unrecht hatte. Koko sah sie alle manchmal an als würde sie sich fragen Was zur Hölle habe ich jetzt schon wieder verpasst? und vermutlich konnte es ihr auch niemand verübeln, bei allem was beziehungstechnisch bei ihnen so passierte.
„Gut, vermutlich überfordern wir sie auch einfach mit unseren Beziehungen. Bestimmt wünscht sie sich manchmal die alten Rookies zurück", warf Charlotte ein, auch wenn sie keine Ahnung hatte wer die alten Rookies überhaupt waren. Malouf, Koko und Dr Salomon warfen zwar manchmal Namen wie Marc oder Inka ein und anscheinend hatten irgendwelche Leute namens Kilian und Aylin vor kurzem ein Kind bekommen, aber mehr als ein paar Namen kannte Charlotte auch nicht. Bruno schüttelte vehement den Kopf.
„Die waren auch nicht besser. Inka hatte mal was mit ihrem Chef, der aber die Archivarin umgebracht hat. Und wusstet ihr das Marc mal was mit der Salomon hatte?" Charlotte sah ihn überrascht an und wusste nicht ob sie mehr überrascht war, dass Bruno so etwas wusste oder davon dass ihre Dekanin mal mit einem Rookie zusammen gewesen war.
„Salomon? Die ist doch im neunzehnten Himmel mit Malouf!?", fragte Anastasia im gleichen Moment als Charlotte fragte woher Bruno das überhaupt wusste.
„Hat Koko mir erzählt", antwortete er und zuckte mit den Schultern, „ihr müsst halt auch mal mit ihr reden, dann bekommt ihr auch die wichtigen Infos mit" Charlotte lachte und verdrehte die Augen, denn unter wichtigen Infos verstand sie ein bisschen was anderes.
„Ist doch ausreichend wenn du das machst und uns alles erzählst", entgegnete Anastasia ihm als wäre es die Höchststrafe mit ihrer Chefin zu sprechen. Charlotte mochte sie ja sogar echt gerne, aber es war einfach merkwürdig mit seiner Chefin über sein Liebesleben zu sprechen. Oder das anderer. Vor allem wenn die besagte Chefin gefühlt kein eigenes Liebesleben hatte. Bruno lachte, schien aber nichts weiteres dazu zu sagen haben.
„Na dann auf uns", platzte es stattdessen plötzlich aus Charlotte und sie zog ihr Weinglas viel zu schnell nach oben, wobei die Hälfte des teueren Weins sich auf die Tischdecke verteilte. Anastasia, Bruno und Phillip zogen synchron ihre Augenbrauen nach oben und sahen sie irritiert an als hätte sie ihr Top ausgezogen und nicht einfach nur ihr Weinglas erhoben. Phillip ist der erste, der wieder aus seiner Verwirrung erwachte und ebenfalls sein Glas hob.
„Auf uns", wiederholte er und hielt sein Weinglas ebenfalls in die Höhe. Abwartend sahen sie zu Bruno und Anastasia, die sich ihrerseits einen verwirrten Blick zuwarfen, mit den Schultern zuckten und dann ebenfalls ihre Gläser hoben. Cheers erklang unisono von ihnen allen vieren.
Es war schon fast ein Uhr als Bruno und Phillip beschlossen sie wieder zu verlassen und Anastasia die Tür hinter ihnen schloss, während Charlotte den Tisch abräumte. Sie war fast ein bisschen geschockt gewesen wie spät es bereits gewesen war, denn sie mussten am nächsten Tag wieder arbeiten und Charlotte ging vor Arbeitstagen eigentlich gerne so früh wie möglich schlafen. Anastasia nicht. Und so langsam bekam Charlotte das Gefühl ihre Freundin hatte sie angesteckt, denn sie verschob ihre Bettgehuhrzeit seit Wochen immer weiter nach hinten.
Anastasia erschien neben ihr in der Küche.
„Können wir das", vage deutete sie auf den noch immer vollen Essenstisch, „nicht morgen machen? Ich bin müde!" Qualvoll verzog sie das Gesicht und sieht Charlotte bittend an. Anastasia war mehr als unfair, denn sie wusste genau welchen Blick sie aufsetzen musste, damit Charlotte Ja sagte. Einfach unfair.
„Wir können nicht direkt am ersten Tag einfach alles stehen lassen", versuchte sie trotzdem sich gegen ihre Freundin durch zu setzen. Anastasia warf einen schnellen Blick auf den Tisch und zuckte dann mit den Schultern.
„Wir räumen das morgen ja weg. Komm schon, es ist schon spät. Du bestehst sonst doch immer darauf möglichst früh schlafen zu gehen", versuchte Anastasia es weiter, legte ihre Arme um Charlottes Körper und ihren Kopf auf Charlottes Schultern. Sie neigte ihren Kopf zur Seite und grinste Charlotte einfach an. Die seufzte.
„Na gut, ich entsorge nur noch die Essensreste Okay?", gab sie nach. Wieso schaffte Anastasia es bitte jedes Mal sie von Dingen zu überzeugen, die sie gar nicht wollte? Wenn sie es nicht besser wüsste würde sie denken Anastasia wäre irgendeine Mentalmagierin, die ihr Gehirn neu kalibriert hatte oder so. Anastasia nickte.
„Ich gehe schon mal Zähne putzen", beschloss sie, statt Charlotte einfach beim aufräumen zu helfen und verschwand im Bad. Charlotte sah ihr Kopf schüttelnd hinterher, kam aber nicht umhin zu grinsen. Dann griff sie nach dem letzten Teller, der noch auf dem Tisch stand und entsorgte die Essensreste darauf.
Eine halbe Stunde später hatten sie es beide in ihr neues Bett geschafft. Charlotte hatte darauf bestanden ein Boxspringbett zu kaufen, woraufhin Anastasia sie mal wieder als eingebildete Prinzessin bezeichnet hatte, dabei wusste Charlotte genau, dass Anastasia das Bett auch mehr als bequem fand.
„Das ist unsere erste Nacht hier", stellte Anastasia fest, nachdem Charlotte das Licht ausgemacht hatte und sich neben Anastasia gelegt hatte. Die hatte nicht einmal eine Sekunde abgewartet, um ihren Arm um Charlotte zu legen. Charlotte lachte.
„Ja krass oder?", stimmte sie ihr zu, weil sie irgendwie noch immer nicht ganz realisiert hatte, dass sie jetzt zusammenwohnten. Anastasia drehte ihren Kopf in Charlottes Richtung.
„Krass aber schön", bestätigte sie grinsend, auch wenn Charlotte ihr Grinsen nur vage sah, da es bereits dunkel war. Instinktiv zogen sich Charlottes Mundwinkel ebenfalls nach oben und sie nickte, weil sie nicht wirklich wusste was sie erwidern sollte. Anastasia beugte sich in ihre Richtung und drückte ihre Lippen auf Charlottes. Charlotte grinste, während sie den Kuss erwiderte und Anastasia eine Strähne aus dem Gesicht strich.
„Müssen wir schlafen, können wir nicht einfach das hier weitermachen?", fragte Anastasia als sie sich wieder voneinander gelöst hatten und deutete zwischen ihren beiden Mündern hin und her. Charlotte lachte.
„Ich bin müde, also sollten wir definitiv schlafen, aber das hier", sie drückte Anastasia noch einen Kuss auf die Lippen, „können wir in Zukunft noch oft genau machen" Anastasia lachte.
„Na gut", gab sie sich geschlagen, „dann gute Nacht Charlotte!" Anastasia drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn und legte dann ihren Kopf auf Charlottes Schulter ab.
„Gute Nacht Anastasia", erwiderte Charlotte, bevor sie zum ersten Mal in ihrer eigenen Wohnung die Augen schloss.